Es hat sich wohl bei allen Streaming Diensten das Problem eingestellt, dass es nicht mehr um Kundengewinnung geht, da der Markt offensichtlich satt ist.
Jetzt geht es darum, mit dem vorhandenen Kundenstamm Geld zu verdienen und/oder anzufangen, kostendeckend zu arbeiten.
Bei Amazon fällt mir folgendes negativ auf:
- Filme/Serien, die mal "gekauft" wurden, wandern teilweise in das kostenlose Prime und müssen dann mit Werbung geschaut werden. Das geht meiner Meinung nach gar nicht. Warum wird man überhaupt wie ein Prime-Kostenlos-Nutzer behandelt, wenn man doch für den Dienst bezahlt.
- Plötzlich hat man selbst im Bezahl-Abo, in den "kostenlosen" Serien/Filmen Werbung oder zahlt noch mal ca. 3 € monatlich drauf.
- "Kostenlose" Lieferung mit Prime ist nicht kostenlos, da es teils Artikel für z.B. 25,00 € inkl. kostenlosem Prime Versand gibt oder für 20,00 € zzgl. 5,00 € Versand ohne Prime.
- Zugriff auf Online Bücher, Spiele und Twitch-Abos ist teilweise im Preis mit drin, wird aber lange nicht von allen genutzt.
Bei Netflix fällt mir eigentlich nur negativ auf, dass mich nicht mehr so viele Inhalte ansprechen, wie noch zu Anfang, was jedoch auch ein subjektiver Eindruck sein könnte.
Und das es jetzt immer teurer wird, ist auch klar und schon oben erwähnt.
Es gibt Berichte, dass die Vielfalt der Serien und Filme ausgedünnt wird, um Kosten zu sparen. Das habe ich jedoch nicht im Detail überprüft.
Insgesamt ist die Oberfläche zur Film-/Serienauswahl bei Netflix intuitiver, was aber wohl zum Großteil daran liegt, dass bei Netflix alles inklusive ist und es nicht, wie bei Amazon, auch kostenpflichtige Inhalte gibt.
Ich denke mal, falls jetzt Streaming Dienste ihr Programm einstellen, wird es weder Amazon, noch Netflix sein.