• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

Kommt auch bei euch ein Neues Wertungs System?

Batze

Spiele-Professor/in
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Nachdem jetzt einer eurer Mitbewerber im Test Bereich das Wertungs System für Spiele um einen Entscheidenden Faktor erweitert hat. P2W Spiele bekommen in Zukunft eine gehörige Abwertung. Mal die Frage eben ob auch in eurem Test Spiegel gewisse Änderungen geplant sind und auch schnellstens aktualisiert werden?

Langsam wurde es ja mal Zeit das irgendein Großes deutsches Gamer Magazin sich dieses Problems annimmt. Ein Magazin hat es jetzt getan und den >Vorstoß eingeläutet, leider wart Ihr nicht die ersten die sich das getraut haben.:|

Wird hier in nächster Zeit was in diese Richtung passieren das ihr da im Wertungs System was anpasst?


PS: Bitte den Thread verschieben wenn er hier nicht reinpasst, ich wusste nicht wohin damit. Die gesamte Foren Struktur ist da eben mehr als dürftig.:|
 
Hmm, ich weiß nicht ...

Ich nehme an, ich weiß welche Spieleseite du meinst. Allerdings schreiben sie selbst, dass durch das neue System die Wertungen untereinander nicht mehr vergleichbar sind (bzw. nicht so gut) und auch insbesondere nicht mit den alten Tests. Davon ab wird auf besagter Seite ohnehin immer mehr hinter den Abo-Vorhang geschoben, richtige Tests und Videotests kann man als freier Nutzer dort immer seltener schauen. Und sie wollen außerdem ja auch von den langen Tests weg und die, dem Zeitgeist folgend, kürzer halten und mehr auf Audio (Test vorlesen lassen, nur Abo) und Video (oft Abo) springen.
Ich bin ehrlich gesagt schon eine ziemliche Weile dort fast ganz weg, schaue nur noch ein, zwei Mal in der Woche rauf, eben weil dort viele News nicht kommen oder nur spät und weil sie immer mehr Inhalte hinter das Bezahlschloss stellten aber vor allem auch, weil ich viele User dort nicht leiden kann.

Rein vom Gefühl her würde ich sagen, ihnen brechen ohnehin langsam die Nutzer weg, deswegen auch die komplette Umstellung. Es bleibt hauptsächlich scheinbar der harte, zahlende Kern aber den Massenmarkt oder Zufalls-Gucker, den kriegen sie einfach nicht mehr.
Hey, ich bin dort immer noch auf Nutzer-Rang 114 obwohl ich dort fast nicht mehr Kommentiere und kaum noch drauf bin (und nie was gezahlt habe und wer zahlt kriegt dort tonnenweise EXP geschenkt). Etwa in dem Bereich halte ich mich seit über fünf Jahren auf, man könnte annehmen, dass ich schon längst nach ganz weit hinten verdrängt worden sein müsste.

Mich stört es einfach, wenn ein Spielemedium da keine klare Linie fährt, bei 4Players ist es ja schon immer so. Ein Tester zockt ein Spiel und gibt ihm die seiner Ansicht in dem Moment entsprechende Wertung ohne Rücksicht auf die anderen Tests oder die Kollegen. Das macht eine Vergleichbarkeit von Tests komplett unmöglich. Ich will aber als Leser gerade wissen, ist Assassin's Creed: Origins besser als Horizon: Zero Dawn und das mit sachlicher Begründung. Und nicht, einer der Titel hat zufällig eine bessere Wertung, schlicht weil der Tester die einfach eben so aus dem Bauch heraus gegeben hat, obwohl aber eigentlich das andere Spiel einen Ticken besser wäre, er das aber nicht getestet hat oder noch schlimmer, persönlich nicht so mochte, weil ihm die Nase des Hauptcharakters zu lang war und er deswegen nicht so reinkam.

Ich selbst zocke so lange, ich kann sehr gut zwischen subjektiven Spielspaß, den ich mit einem Titel habe, und seiner objektiven Qualität unterscheiden. Ich weiß aber, das ich einzigartig bin und mein subjektiver Spaß sich nicht ohne weiteres auf andere Zocker übertragen lässt. Von daher ist ein möglichst objektiver Test, und ja, mir ist klar, Tests sind nie wirklich rein objektiv, einfach wichtiger, denn was weiß ich, woran ein (beliebiger) Tester seinen Spaß hat!?
 
Ich hätte lieber ein Wertungssystem, dass mehr ein Kaufvorschlag ist - also statt Zahlen (worauf ja noch viele Leute stehen, siehe Metacritic) lieber etwas wie "Nicht kaufen" "Geeignet für Fans von " "KAnn man mal reinschauen wenn.." ... unausgereifte Gedanken, aber die Richtung wäre schon mal gut ^^
 
Ich finde, die Wertungen sollten vergleichbar bleiben. Außerdem gibt es F2P das nicht stört bis P2W bei dem man ohne Geld endlos Frust schiebt. Und das verteilt zwischen kostenlos und Vollpreis. Kommt halt immer darauf an, wie sehr es den Spielspaß beeinflusst. Und ich glaube das fließt ja eh schon ein.

Ich finde, es reicht, wenn das System im Test beschrieben wird. Das ist ja jetzt schon der Fall und zum Teil sicher aussagekräftiger als bloße Negativpunkte. Bei Star Wars Battlefront 2 verhinderten die Mikrotransaktionen ja sogar eine Wertung und wurde bei "Contra" nochmal kommentiert. Mehr muss eigentlich nicht sein.


/edit: was ZAM zu den Punkten sagt hat aber auch Hand und Fuß. Meistens pendeln Spiele mittlerweile eh zwischen 75-85 Punkten. Gurken wie früher sind selten. Das sagt wenig dazu, wie es mir denn wohl gefallen könnte. Das Einzige wo ich wirklich nach Wertung gehe, und wonach ich in der Zeitschrift immer zuerst suche, sind welche unter 60. Mit Glück gibt es sogar mal welche unter 50. Verrisse lese ich am liebsten. :-D
 
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Wenn sich Lootboxen und andere Monetisierungen negativ auf das Spielerlebnis auswirken, hat sich das bereits in der Vergangenheit in unseren Wertungen widergespiegelt, z.B. bei Mittelerde. Dazu bedarf es keiner Systemänderung.
 
Wenn sich Lootboxen und andere Monetisierungen negativ auf das Spielerlebnis auswirken, hat sich das bereits in der Vergangenheit in unseren Wertungen widergespiegelt, z.B. bei Mittelerde. Dazu bedarf es keiner Systemänderung.

Zudem können Lootbox-"Hasser" solche Spiele ja einfach ignorieren, so wie zB Adventure-"Hasser" selbst einem 95%-Adventure die kalte Schulter zeigen, da muss man die Wertung nicht auf solche Leute hin abstimmen, FALLS man ohne Ingame-Käufe trotzdem das gleiche spielerische Ergebnis hat und der Umfang des Games auch ohne Zusatzkäufe im normalen Rahmen ist, zB bei einem Shooter mehr als nur 5 Waffen usw. ;)

Ganz nebenbei: ich kann mich bis auf Mittelerde: SdK spontan an kein halbwegs ordentliches Game erinnern, das von der PC Games getestet wurde und bei dem es wirklich "pay 2 win" gab... außer vlt. ab und an ein Game, das man kostenlos spielen kann. Gibt es denn nennenswerte weitere Beispiele?
 
"Pay to Win" ist ziemlich relativ, es geht ja eher darum, dass einige Spiele inzwischen inhaltlich zusammengekürzt werden, also weniger Waffen, Rüstungen etc. als der Vorgänger, die man dafür dann aber eben über Mikrotransaktionen kaufen kann. Auf die Spitze treibt es inzwischen wohl Die Sims 4, wo man jetzt DLCs für DLCs anbietet.

Proteste der Spieler bringen übrigens durchaus was. Arc System Works ist vor einigen Wochen beim kommenden BlazBlue Cross Tag Battle wieder zurückgerudert. Das Spiel bietet ja Charaktere aus BlazBlue selbst aber auch viele Gaststars aus Persona 4, RWBY und Under Night In-Birth. Und statt den jeweiligen Hauptcast der Gastspiele zu integrieren und die Nebencharaktere als DLC anzubieten haben sie schon den jeweiligen Hauptcast halbiert und die andere Hälfte als DLC angeboten. Nach dem Shitstorm haben sie das Spiel jetzt zwar nicht umgebaut aber die DLCs mit den anderen Hauptcharakteren sind jetzt kostenfrei.

Bei Star Wars Battlefront 2 ist die Situation denke ich ja recht ähnlich.
 
Ich brauche gar keine Tests mehr, da im Großen und Ganzen technisch schon lange eine Art Mindeststandard, was die Qualität betrifft, etabliert hat. Wertungszahlen interessieren mich schon seit Jahr(zehnt)en nicht mehr.

Was ich *möchte*, ist eine möglich detaillierte Spielbeschreibung, gerne auch mit vollkommen subjektiver Wertung des Autors, die mir einen guten Überblick über das Spiel verschafft. Gerne auch mit begleitendem Video/Let's play. :)
 
"Pay to Win" ist ziemlich relativ, es geht ja eher darum, dass einige Spiele inzwischen inhaltlich zusammengekürzt werden, also weniger Waffen, Rüstungen etc. als der Vorgänger, die man dafür dann aber eben über Mikrotransaktionen kaufen kann. Auf die Spitze treibt es inzwischen wohl Die Sims 4, wo man jetzt DLCs für DLCs anbietet.
Da gilt es eben zu beurteilen, ob das Spiel fürs Geld trotzdem genug Umfang hat. Manche Games haben ja im Laufe der Jahre echt irre viel "Zusatzkram" kostenlos dazu bekommen, was so gut wie niemand auch nur ansatzweise ausnutzen konnte. Wenn man dann Teile davon für ein Nachfolgegame als DLC "ausgliedert" für die, die das Spiel sehr intensiv spielen oder spezielle Gesichtspunkte wichtig finden, die 90% der anderen nicht interessieren (zB bei Sims so was wie "Glasranddekorationen" :B ) , es aber im Hauptspiel immer noch mehr als genug Sachen gibt, dann kann man das viel eher akzeptieren als wenn zB in einem Shooter von 5 Klassen nur 2 ohne DLC spielbar sind (oder bei so was wie Star Wars von 6 berühmten "Helden" nur 2 ohne Zusatzkosten), und wo man ohne DLC nur je 2 Waffen pro Waffenkategorie hat anstelle von 5-6 Stück usw.

Wenn man per DLC sogar stärkere Dinge bekommt, die man sonst nicht bekommt, ist das sowieso nicht hinnehmbar, außer vlt. bei reinen F2P-SPielen, wo dann auch nicht-zahlende Spieler akzeptieren, dass zahlende Spieler einen Vorteil haben.
 
Ich brauche gar keine Tests mehr, da im Großen und Ganzen technisch schon lange eine Art Mindeststandard, was die Qualität betrifft, etabliert hat. Wertungszahlen interessieren mich schon seit Jahr(zehnt)en nicht mehr.

Was ich *möchte*, ist eine möglich detaillierte Spielbeschreibung, gerne auch mit vollkommen subjektiver Wertung des Autors, die mir einen guten Überblick über das Spiel verschafft. Gerne auch mit begleitendem Video/Let's play. :)

Geht mir auch so. Eine Begründung, warum einem Tester etwas gefällt oder nicht gefällt ist für mich weitaus hilfreicher, als eine Einfache Zahl, wie z. B. 60% Spielspaß oder 90% Spielspaß. Gibt so einige "Durchschnittsspiele", die mir mehr Spaß gemacht haben, als irgendwelche Blockbuster. Und ein liebevoll designtes Indiespiel mit Ecken und Kanten ist mir oft lieber, als ein "perfekt" durchgestylter Triple-A Titel, dem es aber als Charakter fehlt und der spielerisch an allen Ecken und Enden glattgebügelt ist.
 
Geht mir auch so. Eine Begründung, warum einem Tester etwas gefällt oder nicht gefällt ist für mich weitaus hilfreicher, als eine Einfache Zahl, wie z. B. 60% Spielspaß oder 90% Spielspaß. Gibt so einige "Durchschnittsspiele", die mir mehr Spaß gemacht haben, als irgendwelche Blockbuster. Und ein liebevoll designtes Indiespiel mit Ecken und Kanten ist mir oft lieber, als ein "perfekt" durchgestylter Triple-A Titel, dem es aber als Charakter fehlt und der spielerisch an allen Ecken und Enden glattgebügelt ist.

Es ist allerdings so, dass IMHO eine schlechte Wertung durchaus hilfreich ist. Denn dann liest man, warum es so ist, und wenn es dann Dinge sind wie Technik, Bugs, freche DLCs usw., dann lässt man die Finger davon, obwohl das Game bei ein paar LetsPlayern nen super Eindruck hinterließ. Wenn hingegen die Punktabzüge allesamt Dinge sind, die einem egal sind, kann man es für sich selber ja trotzdem als Top-Game einstufen und zuschlagen.
 
Da gilt es eben zu beurteilen, ob das Spiel fürs Geld trotzdem genug Umfang hat. Manche Games haben ja im Laufe der Jahre echt irre viel "Zusatzkram" kostenlos dazu bekommen, was so gut wie niemand auch nur ansatzweise ausnutzen konnte. Wenn man dann Teile davon für ein Nachfolgegame als DLC "ausgliedert" für die, die das Spiel sehr intensiv spielen oder spezielle Gesichtspunkte wichtig finden, die 90% der anderen nicht interessieren (zB bei Sims so was wie "Glasranddekorationen" :B ) , es aber im Hauptspiel immer noch mehr als genug Sachen gibt, dann kann man das viel eher akzeptieren als wenn zB in einem Shooter von 5 Klassen nur 2 ohne DLC spielbar sind (oder bei so was wie Star Wars von 6 berühmten "Helden" nur 2 ohne Zusatzkosten), und wo man ohne DLC nur je 2 Waffen pro Waffenkategorie hat anstelle von 5-6 Stück usw.

Sicher, die japanischen Spiele, insbesondere Rollenspiele, sind da ja seit mind. zehn Jahren absolute Vorreiter. Die wurden damals da auch stark durch Social Media beeinflusst, die frühen asiatischen Webseiten a la Facebook verkauften Avatare und Smileys etc. ja sehr erfolgreich, so in etwa wie Klingeltöne bei Handys früher.
Und da gibt es halt ohne Ende extra Kostüme und andere kosmetische Items bei etlichen Spielen, wo man teilweise mehrere 100 Euro lassen kann. Für das Spiel ist das kein Nachteil, da nichts fehlt. Das ist halt ein Zusatz für Hardcore-Fans. So etwas stört mich auch überhaupt nicht. Wer's braucht ...
 
Sicher, die japanischen Spiele, insbesondere Rollenspiele, sind da ja seit mind. zehn Jahren absolute Vorreiter. Die wurden damals da auch stark durch Social Media beeinflusst, die frühen asiatischen Webseiten a la Facebook verkauften Avatare und Smileys etc. ja sehr erfolgreich, so in etwa wie Klingeltöne bei Handys früher.
Und da gibt es halt ohne Ende extra Kostüme und andere kosmetische Items bei etlichen Spielen, wo man teilweise mehrere 100 Euro lassen kann. Für das Spiel ist das kein Nachteil, da nichts fehlt. Das ist halt ein Zusatz für Hardcore-Fans. So etwas stört mich auch überhaupt nicht. Wer's braucht ...
Eben. Ok: wenn es nun im Spiel so GAR nix gibt, was man normalerweise bei einem solchen Spiel durchaus schätzt, und man von ANfang bis Ende im gleichen Look rumlaufen müsste, obwohl rein logisch schon die Rüstung für Level 20 anders aussehen müsste als die für Level 2, dann wäre es auch nicht gut. Aber wenn es genug Auswahl gibt plus noch "Kram" für Fans oder Sammelwütige, dann stört es das Spiel ja nicht.

Siehe zB Skyrim: Waffen und Rüstungen sehen sich recht ähnlich, aber es gibt Unterschiede und IMHO eine riesige Auswahl. Trotzdem gibt es noch Mods, die sich einer riesigen Beliebtheit erfreuen und nur noch mehr optische Finessen dazu dazubringen. MICH interessieren diese Mods nicht, aber viele andere schon.
 
Es ist allerdings so, dass IMHO eine schlechte Wertung durchaus hilfreich ist. Denn dann liest man, warum es so ist, und wenn es dann Dinge sind wie Technik, Bugs, freche DLCs usw., dann lässt man die Finger davon, obwohl das Game bei ein paar LetsPlayern nen super Eindruck hinterließ. Wenn hingegen die Punktabzüge allesamt Dinge sind, die einem egal sind, kann man es für sich selber ja trotzdem als Top-Game einstufen und zuschlagen.
Dazu muss man allerdings auch den Faktor Spieletester berücksichtigen, denn vieles was solch einem evtl. sauer aufstößt oder stört muss bei anderen nicht unbedingt genauso zutreffen, vor allem wenn man sich an Kleinkram aufhängt. Mit einer reinen Schlecht-Wertung als Hilfe ist es nicht getan, dazu gehört auch die Beachtung von Details, ob die kritisierten Punkte nachvollziehbar oder als recht übertrieben rauszulesen sind.
 
Dazu muss man allerdings auch den Faktor Spieletester berücksichtigen, denn vieles was solch einem evtl. sauer aufstößt oder stört muss bei anderen nicht unbedingt genauso zutreffen, vor allem wenn man sich an Kleinkram aufhängt. Mit einer reinen Schlecht-Wertung als Hilfe ist es nicht getan, dazu gehört auch die Beachtung von Details, ob die kritisierten Punkte nachvollziehbar oder als recht übertrieben rauszulesen sind.
Das versteht sich ja von selbst. Ich wollte ja nur darauf hinaus, dass ich eine Note durchaus hilfreich finde, um einen aufmerksam zu machen. zuvor wurde ja gesagt, dass manche GAR nicht mehr auf die Note schauen.
 

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