IxXxI am 06.10.2007 11:14 schrieb:
Die Meinung kann ich nicht Teilen, ich fand Land of the Dead absoluten Mist, dieser verdammten Szenen, in denen die Zombies Trompete spielen und Waffen bedienen...
Grade das fand ich wieder witzig. Endlich weg von "Zombies laufen rum, fressen und sind Dumm"-Klischees. Endlich hatte ein Zombiefilm mal ne Handlung (von RE mal abgesehen). Und es waren nicht Zombies, es war nur einer, der ein Bewusstsein bekam und dann die anderen "anleitete", ihre Instinkte nutzte und so in die Stadt kam.
Auch die Ideen wie die "Himmelsblumen", die Zombies ablenken sollten, oder das Fiddlers Green machten LotD zu einem Unikat. Man hat sich Gedanken gemacht, wie man die Welt glaubhaft darstellen kann. Das sehe ich in RE nicht. Man bekommt überhaubt kein Bild von der Welt.
Außerdem erkennt man, dass sich die RE3 - Macher an LotD orientiert haben. Dieser Konvoi, die Suche nach Nahrung, Intelligente Zombies. Kennt man von og Film sehr gut.
Einzig die sehr krasse Gewaltdarstellung hat streckenweise schon sehr generft. Ich muss nicht jeden Dickdarm sehen, der im Mund eines Untoten verschwindet. Da ist die Darstellung in RE wesentlich freundlicher. Man weiß genau, was passiert, muss es aber nicht mitansehen.
Das, was RE jedoch allen voraus hat, ist eine Erklärung. In Night/ Day/ Shawn of the Dead waren einfach Zombies da. Keiner, auch der Zuschauer nicht, wusste, woher sie kamen. Sie waren da PUNKT.
In RE jedoch wurde endlich mal glaubhaft erklärt, wie es zu dieser Katastrophe kommen konnte. Deswegen gefallen mir die beiden ersten Teile auch richtig gut. Teil drei hat aber leider kaum Bezug zu Teil eins/ zwei oder den Spielen. Ein paar Figuren oder Namen machen keinen Zusdammenhang. Wo ist zum Beispiel Wesker? WER ist Wesker? Er wird genannt, mehr nicht. Keine Erklärung, kein Bild. Nur ein Name.
Ich schätze, dass es der Typ war, der in dem runden Raum ganz vorne saß und die Entscheidungen getroffen hat. Aber wissen kann ich es nicht.