PiusQuintus
Hobby-Spieler/in
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Tag zusammen,
wie ihr vielleicht wisst, wurde ein weiteres Jugendbuch von Otfried Preußler verfilmt: Das düstere Märchen "Krabat" über einen Weisenjunge, der als Lehrling gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges auf einer Mühle bei dem Dörfchen Schwarzkollm (in der Lausitz) gelangt. Dort wird ihm vom finsteren Müllermeister nicht nur das Müllern, sondern auch die Schwarze Magie beigebracht. Doch dieses Wissen hat seinen Preis, wie Krabat sehr bald herausfindet ...
Der Film gönnt sich einige Freiheiten in der Umsetzung des Buches, einzelne Charaktere werden nicht weit genug ausgebaut, und vor allem der Meister kommt im Film oftmals viel zu freundlich 'rüber. Aber die tollen Landschaftsaufnahmen bauen, zusammen mit der Riege durchaus glaubwürdig agierender deutscher (Jung-)Schauspieler, der Kameraführung und der Soundkulisse, eine bedrückende, dem finsteren Grundton des Buches angemessene Atmosphäre auf. Alles in allem ein kurzweiliger, leider insgesamt auch etwas kurzer Film (die Ereignisse des Buches dauern mehrere Jahre, im Film geht's wesentlich rasanter zu); dass einige der wirklich guten Szenen des Buches fehlen bzw. umgeschrieben wurden, ist, denke ich, dem Medium Film geschuldet und schmälert insgesamt das Ergebnis nur leicht.
Von mir gibt's daher 7 von 10 Sternen und eine Empfehlung, sich den Film anzuschauen.
Link zum Film
wie ihr vielleicht wisst, wurde ein weiteres Jugendbuch von Otfried Preußler verfilmt: Das düstere Märchen "Krabat" über einen Weisenjunge, der als Lehrling gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges auf einer Mühle bei dem Dörfchen Schwarzkollm (in der Lausitz) gelangt. Dort wird ihm vom finsteren Müllermeister nicht nur das Müllern, sondern auch die Schwarze Magie beigebracht. Doch dieses Wissen hat seinen Preis, wie Krabat sehr bald herausfindet ...
Der Film gönnt sich einige Freiheiten in der Umsetzung des Buches, einzelne Charaktere werden nicht weit genug ausgebaut, und vor allem der Meister kommt im Film oftmals viel zu freundlich 'rüber. Aber die tollen Landschaftsaufnahmen bauen, zusammen mit der Riege durchaus glaubwürdig agierender deutscher (Jung-)Schauspieler, der Kameraführung und der Soundkulisse, eine bedrückende, dem finsteren Grundton des Buches angemessene Atmosphäre auf. Alles in allem ein kurzweiliger, leider insgesamt auch etwas kurzer Film (die Ereignisse des Buches dauern mehrere Jahre, im Film geht's wesentlich rasanter zu); dass einige der wirklich guten Szenen des Buches fehlen bzw. umgeschrieben wurden, ist, denke ich, dem Medium Film geschuldet und schmälert insgesamt das Ergebnis nur leicht.
Von mir gibt's daher 7 von 10 Sternen und eine Empfehlung, sich den Film anzuschauen.
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