Dinosaurier sind eh die Stars der Filme, besonders bei den neueren Teilen ab "World" ….
Genau das finde ich, trifft nicht zu.
In den ersten beiden JP Filmen, da ging von den Kreaturen eine ganz besondere Faszination aus.
Im ersten Film gab es insgesamt nur 14 Minuten Szenen, in denen überhaupt Dinosaurier zu sehen waren, aber es ist gelungen, ihnen überdies hinaus die ganze Zeit eine Präsenz zu verleihen, die einzigartig war.
Auch in den anderen Szenen ging es um sie, in intelligenten Dialogen mit philosophischen und moralischen Inhalten.
Zu keiner Sekunde ging es nicht um die Saurier.
Dadurch wurde die Vorstellungskraft des Zuschauers sehr viel mehr angeregt, als in den völlig überladenen JW Filmen.
Vor allem der erste Jurassic Park hatte Szenen, die sich ins Hirn quasi eingebrannt haben. Der Zweite Teil konnte da schon nicht mehr ganz so mithalten, aber ab Teil 3 und den - wie ich finde - furchtbaren Jurassic World Filmen, bleibt kaum etwas im Gedächtnis. Auch kaum etwas, dass überhaupt würdig wäre, sich daran zu erinnern.
Die eigentliche Stars, die Dinos haben ihre Strahlkraft verloren, die Darsteller sind austauschbar geworden…keine “Typen“ mehr, dümmliche Dialoge und am Ende einer jeden Szene irgendein flotter Spruch, ob’s passt oder nicht.
Masse, statt Klasse. Man denkt, man müsse dem „Transformers-geschädigtem“ Publikum alle paar Sekunden irgendeinen Effekt um die Ohren hauen, damit es zufrieden ist. Aber das ist nicht wahr.
Atmosphäre und Spannung, die Macht der Vorstellung…aber dazu braucht es eben auch einen Regisseur wie Spielberg.