Naja, das Selbe ist es nicht. Bei Medikamenten ist die Forschung und das Testen in über 90% der Fälle das BEI WEITEM teuerste und will bezahlt werden. nur wenige Medikamente sind auch in der Produktion recht teuer, zB wenn man dafür erst Kulturen anlegen und "ernten" muss.
Aber bei extrem vielen Produkten ist die pure Herstellung der bei weitem kleinste Teil. Da kommen neben Entwicklungskosten halt Personalkosten auch für Vertrieb und Marketing dazu, dann die Vertriebskosten selbst, Marketing und Werbung, die Kosten für den Händler, die Händlermarge und noch Steuern. Dazu kommen noch Service&Support, im Falle eines Smartphones auch Betriebssystempflege. Es fallen auch Kosten für Garantiefälle an. UND es wird auch einkalkuliert, dass ggf. viele Exemplare des Produktes einfach nur im Laden "da sind", damit sie überhaupt verfügbar sind. Grad bei zB Klamotten sieht man das besonders gut, weil die dann - wenn neue Designs kommen - deutlich billiger verkauft werden. Da zahlt man vor dem "Sale" halt auch die Tatsache mit, DASS man eine große Auswahl hat.
Selbst in nem Lokal: Spaghetti aglio olio kosten vom Material her keinen Euro, aber mit Personalkosten, Miete, Energie usw. ist der Wirt froh, wenn bei einem Preis von 5-6€ am Ende 50 Cent übrig bleiben, die in sein eigenes Monatsgehalt eingehen.