Maria-Redeviel am 02.01.2007 13:32 schrieb:Ich würde es mal damit versuchen:
Hyperinflation in Deutschland 1914-1923
Kurzer Abriss:
Deutschland finanziert 1 WK mit Kriegsanleien und Papiergeld
Deuschland verliert 1 WK
Folge: Hyperinflation, Armut, Elend
Folge: Aufstieg der Nazis
Folge: 2 WK
Das ist meiner Meinung nach aber zu kurz gesprungen, denn:
Einer der Hauptgründe für die Hyperinflation war die Ruhrbesetzung der Französischen Truppen, die den Deutschen Staat täglich 40 Millionen Mark kostete. Dies führte zu einer gigantischen Staatsverschuldung, da natürlich auch Steuereinnahmen wegbrachen. Dies führt wieder, logischerweise, zu einer Abwertung der Währung.
Also bei wem liegt die Hauptschuld für die Inflation? Beim Staat oder beim Markt und den Zinsen?
Und um vielleicht noch genauer ins Detail zu gehen und direkt auf den 2. WK einzugehen: Der Krieg beutelte ganz Europa und ließ die Einkommen wieder auf ein Niveau sinken, dass bei weitem nicht mit dem Vorkriegsniveau vergleichbar war.
Falls man noch die Weltwirtschaftskrise als Beispiel heranziehen möchte: Diese wurde durch 2 Dinge noch weiter verschlimmert: Die schlechte Politik der FED (Milton Friedman wies nach, dass die Geldmenge während der Rezession um 30% zurückging. Was ist denn das für eine Geldpolitik?)
Den "Big Deal" von Präsident Roosevelt. Dieser entzog dem Markt noch weiteres Geld.