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Humble Bundle & Co. analysiert: Wer kassiert, wer profitiert?

humble ist ne top-idee und wird von mir gern und oft unterstützt. ich kauf auch schon mal humble-bundles für +20€, wenn ich das geld übrig hab. einzig, dass sich die unterstützung auf wohltätige, amerikanische organisationen beschränkt ärgert mich ein wenig. wie bei der news von EA's geldverzicht bereits erwähnt, verstehe ich nicht warum man einer lokalen AIDS-hilfe, oder einer nationalen Krebs-hilfe geld spendet, nicht aber organisationen wie "doctors without borders", welche wirklich den ärmsten der armen helfen. da würde ich mir nachbesserung wünschen. aber sonst: bitte mehr solche aktionen, wir gamer geben gerne was an die welt zurück, wenn man uns nicht wie nutzvieh behandelt. (ein wink an EA)
 
was ich auch zu Zeiten von Steam & Co wichtig finde ist das manche Bundles auch komplett ohne DRM auskommen und so auch komplett offline funktionieren (vom Download mal abgesehen)
 
Für PC Spieler ist das doch aktuell das Paradies. Man bekommt zum kleinen Preis viele Spiele und unterstützt damit noch Wohltätige Zwecke. Besser geht's ja eigentlich nicht ;)
Vor allem ideal ist es, wenn es die Spiele sowohl als Steamkey als auch als DRM-freie Version gibt. Dann hat man beides :)

Es hat auch noch was anderes positives: Ich kannte leider auch so Pappenheimer, die sich Spiele einfach gezogen haben. Seitdem es diese ganzen Steamaktionen und Bundles gibt, kaufen sich diese Leute plötzlich die Spiele. Ein weiterer guter Nebeneffekt :)
 
Du weißt aber auch, daß gerade die billigen Preise von teils relativ aktuellen Games bei Steam einer der Gründe sind, warum einige Publisher lieber für Konsolen Only produzieren bzw. eine Portierung auf den PC verschieben/keine Eile damit haben oder sich hier keine große Mühe geben. Das ist einer der negativen Nebeneffekte.
 
Ich finde die Kritik an der Verwendung der Gelder ein bisschen kleinkariert. Nirgendwo sonst kann man auch nur annähernd soviel Einfluss darauf nehmen, wer wieviel bekommt.
 
Du weißt aber auch, daß gerade die billigen Preise von teils relativ aktuellen Games bei Steam einer der Gründe sind, warum einige Publisher lieber für Konsolen Only produzieren bzw. eine Portierung auf den PC verschieben/keine Eile damit haben oder sich hier keine große Mühe geben. Das ist einer der negativen Nebeneffekte.
Günstige Preise von aktuellen Games? Bei Steam? Lebst du in der Bizarro-Welt oder was? Steam ist (für lange Zeit) sau teuer, was neuere Games anbelangt. Selbst in Winter- und Summersales sind die noch recht hoch ("hoch" ist relativ, ich halte mich an Guybrush Threepwood und bezahle nie mehr als 20 Tacken für ein neues Spiel, wenn möglich). Günstiger ist da der Einzelhandel. Bei MediaMarkt bekommt man etwa The Bureau - XCOM Declassified für 9 € inkl. DLC. Bei Steam kostet der Scheiß noch 50 €. Plus 3 € für den DLC.
 
Meine "Spende" sieht sowieso immer gleich aus, sofern mich das Bundle interessiert:
Publisher - 1$
Humble - 1$
Charity - 4$
Sofern der Durchschnitt tatsächlich mal über 6$ liegt, landen diese ebenfalls bei der Charity.

Ja ich bin schon ein mieser Typ.
 
Du weißt aber auch, daß gerade die billigen Preise von teils relativ aktuellen Games bei Steam einer der Gründe sind, warum einige Publisher lieber für Konsolen Only produzieren bzw. eine Portierung auf den PC verschieben/keine Eile damit haben oder sich hier keine große Mühe geben. Das ist einer der negativen Nebeneffekte.
Ist das deine Theorie oder gibt es dazu weitere Informationen? Einen Zusammenhang zwischen Steam und Portierungen herzustellen finde ich doch sehr weit hergeholt. Zumal man als Publisher, speziell als großer, Steam als Vertriebsplattform ja durchaus meiden kann. Letztes Jahr gab es zu dem Thema mal Kritik von EA, worauf Valve interessante Zahlen lieferte. Nämlich dass solche Sonderangebote keinerlei negativen Einfluss auf die Umsätze hat, sondern diese sogar noch steigern kann.

"Wir sind einige Male sogar so weit gegangen, Portal kostenlos abzugeben. [...] Und danach haben wir uns unsere Daten angeschaut, und die Verkaufszahlen waren exakt die Gleichen wie zuvor, wenn nicht sogar höher"
Steam - Valve verteidigt erneut seine Steam-Angebots-Aktionen
Valve counters EA's Steam sales "cheapen intellectual property" accusation; Eurogamer.net

Wobei der Markt mal wieder stark im Wandel ist (was allerdings auch nicht neu ist; schon die 80er hatten zahllosen Entwicklern das Genick gebrochen - Video Game Crash). Free2Play macht mehr Umsätze als normale Verkaufsboxen, Casual (Smartphone-)Spiele werden immer beliebter, ... oder eben die im Artikel genannten Humble Bundles bei denen man den Preis selbst bestimmt.
Manche Publisher versteifen sich darauf bei AAA-Titeln immer aufwändiger produzierte Teile einer verlässlichen Serie zu produzieren. Kann ich nachempfinden aber finde ich auch unglaublich langweilig. Ich hab meine Zweifel ob das noch lange funktioniert. Vielleicht ist das auch ein Grund weshalb günstig produzierte Indie-Titel derzeit so erfolgreich sind. Weniger Grafikbombast aber mehr Spielidee.
 
Wenn Du mir jetzt noch erklärst, wie man bei einer kostenlosen Abgabe Umsatz generiert bist Du der goldsch.... Esel den ich mein Leben lang gesucht habe. :-D Es sei denn mit Umsatz sind Stückzahlen gemeint. Aber rein davon kann ein Publisher nicht leben. Der will Geld sehen. Egal in welcher Form.
 
Meine "Spende" sieht sowieso immer gleich aus, sofern mich das Bundle interessiert:
Publisher - 1$
Humble - 1$
Charity - 4$
Sofern der Durchschnitt tatsächlich mal über 6$ liegt, landen diese ebenfalls bei der Charity.

Ja ich bin schon ein mieser Typ.

oller knauser. :-D
 
Wenn Du mir jetzt noch erklärst, wie man bei einer kostenlosen Abgabe Umsatz generiert bist Du der goldsch.... Esel den ich mein Leben lang gesucht habe. :-D Es sei denn mit Umsatz sind Stückzahlen gemeint. Aber rein davon kann ein Publisher nicht leben. Der will Geld sehen. Egal in welcher Form.

Was Valve mit Portal probierte war natürlich ein Extrem, aber selbst das hat den Umsatzzahlen anscheinend nicht geschadet.
  • Es generiert Aufmerksamkeit. Der Grund für die Aktion war das Erscheinen von Steam für MacOS, und ein kostenloses Portal sorgte für kostenlose Werbung und Neukunden für die gesamte Plattform.
  • Es lassen sich Spieler anlocken, die sich sonst nie dafür interessiert hätten aber dadurch Fans und potentielle Käufer des Nachfolgers werden.
  • Mundpropaganda sorgt dafür, dass sich das Spiel auch nach Ende der Aktion besser verkauft.
Bei normaleren Angeboten, also der 50-75% Reduzierung, bringt zum einen die Werbung und zum anderen die Stückzahlen die Umsatzsteigerung. Beispiele von 2012:

Bei Torchlight steigerten sich die Verkaufszahlen während des Specials (drei Jahre nach Erstveröffentlichung) um mehrere tausend Prozent. Und selbst danach verkaufte es sich noch wochenlang doppelt so oft wie vorher. Als es "The Bindig of Isaac" für die Hälfte gab verfünffachten sich die Stückzahlen. Als Flash Sale mit 75% Rabatt verkauften sie 60x so viel wie vorher.
Laut Valve ist es nicht ungewöhnlich, dass sich die Einnahmen durch die Sonderangebote 10- bis 20-fach steigern. Bei manchen Titeln sogar 70-80x.
Gamasutra - Steam sales: How deep discounts really affect your games

Ist halt ein schwammiges Terrain. Mit den Sonderangeboten verdienen die Hersteller weniger pro Stück, und so einige Spieler warten sicher auch darauf und verzichten lieber auf den Vollpreistitel. Dafür gewinnen sie Käufer die sich das Spiel sonst überhaupt nicht gekauft hätten. Der Erfolg scheint Valve recht zu geben, aber wahrscheinlich hilft es kleineren Entwicklern mehr als den großen der Branche. Aber selbst die können mit einem billigen (oder kostenlosem) Vorgängerspiel die Vorbestellzahlen für den nächsten Titel steigern.
 
Nachdem das hier im Artikel und sogar im Fazit kritisiert wurde: Man kann sehr wohl sehen, wie viel Geld denn welche Organisation erhält. Bei der Zahlung auf "Customize", dann links neben "Developer" bzw. "Charity" auf den Pfeil (bzw. das kleine Dreieck) und man kann jeden einzelnen Posten einstellen...
Natürlich bekommt man keinen Überweisungsbeleg, aber einstellen kann man die gewünschte Aufteilung schon. Der Standard ist immer gleichmäßig auf alle zutreffenden Organisationen.
 
Was Valve mit Portal probierte war natürlich ein Extrem, aber selbst das hat den Umsatzzahlen anscheinend nicht geschadet.
  • Es generiert Aufmerksamkeit. Der Grund für die Aktion war das Erscheinen von Steam für MacOS, und ein kostenloses Portal sorgte für kostenlose Werbung und Neukunden für die gesamte Plattform.
  • Es lassen sich Spieler anlocken, die sich sonst nie dafür interessiert hätten aber dadurch Fans und potentielle Käufer des Nachfolgers werden.
  • Mundpropaganda sorgt dafür, dass sich das Spiel auch nach Ende der Aktion besser verkauft.
Bei normaleren Angeboten, also der 50-75% Reduzierung, bringt zum einen die Werbung und zum anderen die Stückzahlen die Umsatzsteigerung. Beispiele von 2012:

Bei Torchlight steigerten sich die Verkaufszahlen während des Specials (drei Jahre nach Erstveröffentlichung) um mehrere tausend Prozent. Und selbst danach verkaufte es sich noch wochenlang doppelt so oft wie vorher. Als es "The Bindig of Isaac" für die Hälfte gab verfünffachten sich die Stückzahlen. Als Flash Sale mit 75% Rabatt verkauften sie 60x so viel wie vorher.
Laut Valve ist es nicht ungewöhnlich, dass sich die Einnahmen durch die Sonderangebote 10- bis 20-fach steigern. Bei manchen Titeln sogar 70-80x.
Gamasutra - Steam sales: How deep discounts really affect your games

Ist halt ein schwammiges Terrain. Mit den Sonderangeboten verdienen die Hersteller weniger pro Stück, und so einige Spieler warten sicher auch darauf und verzichten lieber auf den Vollpreistitel. Dafür gewinnen sie Käufer die sich das Spiel sonst überhaupt nicht gekauft hätten. Der Erfolg scheint Valve recht zu geben, aber wahrscheinlich hilft es kleineren Entwicklern mehr als den großen der Branche. Aber selbst die können mit einem billigen (oder kostenlosem) Vorgängerspiel die Vorbestellzahlen für den nächsten Titel steigern.

Was sagt uns das? Es müssen wieder mehr DEMOS her!!
Diese faulheit der Entwickler (naja bei so einigen AAA Titeln würde es auch das genick brechen [wie laaaangweilig ist das spiel???]) zeigt dann doch wirkung in den generellen verkaufszahlen

Gibt es sowas wie Demos noch? Ich weiss es nicht... aber früher war ich noch einiges geiler auf Demos und so und als das immer weniger wurde sank auch das generelle interesse an Spielen...
Ein COD oder NFS will ich selbst KOSTENLOS nicht mehr zocken :B


Tja es gab einen guten grund warum man sich früher (ja ich muss dabei sogar sagen FRÜHER LOL...) die Spiele Illegal gezogen hat...
Jetzt könnt ihr euren scheiss alleine zocken! Der DL lohnt sich nicht und wenn die Telekom so weiter macht ist selbst umsonst zuviel für so Games xD


Die Sales kann man heutzutage als Demos sehn, nur das es mit einer Demo evtl mehr käufer geben würde die den Vollpreis bezahlen, was unterm strich wichtiger ist müssen die Publisher und Verkäufer entscheiden
Ich kann mir auch gut vorstellen das nach einen Humble Bundler sich der Käufer gedacht hat, ach zahl ich mal mehr dafür!


"tausendste edit" Ich als Baphomets Fluch Fan wäre sicher nach einer Demo richtig Geil auf das gesammte Spiel, nein es gibt keine Demo, mein interesse ist nicht so hoch (Teil 3+4 hab ich nur gezockt weil die ersten teile so gut waren), bei der PS1 hab ich mir für dieses Spiel nach ner Demo das Spiel und eine Maus gekauft xD

Fazit: Nein nicht nur die Entwickler wollen sparen sondern wir alle, gibt es zu einen Spiel keine Demo ist klar das dieses Spiel warscheinlich schlecht ist oder nix neues bietet oder das die einfach kein Bock drauf haben = Das Spiel ist Schrott und die Entwickler schlecht
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema San Francisco: Liegt der Sitz von Humble Bundle nicht in SF wenn ich mich nicht täusche?
 
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