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Heroes 6 als (negativ-) Beispiel für moderne Spiele

HerrKarl

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Heroes 6 als (negativ-) Beispiel für moderne Spiele

Hallo,

Vorab: Ich habe seit dem dritten Teil kein HoMM mehr ausprobiert, aber nun hab ich ein wenig die Demo von Heroes 6 gespielt und da schossen mir doch einige etwas beunruhigende Gedanken durch den Kopf:

Ging es nur mir so oder ist euch auch aufgefallen, dass das Spiel weit weniger detailverliebt als bspw. Teil 2 ist?
Gameplaytechnisch ist es in Ordnung, aber:
Wohin sind die kleinen Stories, wenn man eine Hütte oder ein Artefakt anreitet? Wohin sind die netten Soundeffekte für Glücksrunden (und überhaupt Ohrwurm-Soundeffekte)? Warum besteht die Stadt nur aus gleich aussehenden Hütten? Warum gibts dort keine Details zu sehen? Warum ist das Interface so steril?
Usw. usw.

Das (stiltechnisch) Beste an Heroes 6 war noch die Musik. Und die war teilweise ne Neuauflage der Musik aus anderen M&M-Spielen.
Ich meine, das ist ja nett und alles, aber ich bin mir nicht sicher ob das so sehr für die Entwickler spricht.

So leids mir tut und so gut Heroes 6 gameplay technisch auch sein mag, für mich ist das Spiel irgendwie ein archetypisches Beispiel dafür wie sehr doch Kreativität, Immersion, Fantasie und vor allem Liebe zum Spiel und zum Detail in der Branche gelitten haben.

Es schmeckt alles ein wenig nach dem modernen 3D Remake deines Lieblingsfilms.
 
Also, ich kann es nicht garantieren, aber: das ist ja nur eine Demo. Die ganzen Details, die Du vermisst, oder zumindest ein Teil davon könnten beim endgültigen Spiel dann doch dabei sein.
 
Bei den Soundeffekten vielleicht... aber der Rest?
Geschichten, Städtedetail? Das bezweifle ich eher (leider).
 
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