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GTA 4: Rockstar bringt Spiel mit Änderungen bei Steam zurück

Besser könnte ich es auch nicht erklären. Das Problem ist nur, daß die Wettbewerbsbehörde bzw. die Gesetzgebung hier endlich mal grundlegender gegen diese typischen Spiele-EULAs vorgehen müßte. Aber wie gesagt Internet und Software ist Neuland für Deutschland. Weil hier ältere Leute die Tragweite immer noch nicht begriffen haben. Die Instrumente für eine Klärung sind längst da. Es fehlt an deren Durchsetzung. Damit dieses Theater endlich einmal aufhört. Ebenso wie die Accountbindung bzw. das ganze technisch so gestalten, daß man ein Spiel und Key jederzeit aus seinem Account problemlos herauslösen kann, um es dann weiterzuverkaufen. Das stinkt den Publishern aber an. Denn der Spiele-Gebrauchtmarkt war denen jahrelang ein Dorn im Auge und sie waren froh, wo der PC-Gebrauchtspielemarkt in kürzester Zeit tot war.

PS-Spiele oder XBOX-Spiele kann man ja immer noch gebraucht weiterverkaufen. Das gänge z.B. gar nicht wenn man wirklich nur ein ausschließliches Nutzungsrecht an der Software hätte. Beim PC wird der Weiterverkauf durch einen Winkelzug (der Accountbindung bei Erstaktivierung) umgangen. Was aber rechtlich äußerst fragwürdig ist. Das gilt nicht nur für Steam sondern für quasi alle anderen Klienten abgesehen Gog Galaxy (z.B. Origin, Uplay, Blizzard, Bethesda, Epic, Kalypso-Launcher, Rockstar Social Club usw....).
 
Eben, ein Problem bei Accounts und daran gebundenes Eigentum ist z.B. das Erbrecht. So ist es ja eben nicht möglich, dass vom verstorbenen Vater oder Großvater die Medien von dessen Account auf den des Sohnes oder sonstigen Erben übertragen wird. Der Erbe müsste dann mit mehreren Accounts hantieren und den des Vererbers parallel weiternutzen, was aber eben momentan auch noch so seine Probleme macht.

Bei all diesen Dingen, und das trifft ja nicht nur Spiele sondern Musik, Filme, Apps, eBooks etc. muss der Gesetzgeber endlich mal Lösungen und Verbindlichkeiten schaffen.
 
Das ist das Problem. Und wenn der Verstorbene keine Passwörter und Kontaktdaten hinterlassen hat, man die Emailadressen bzw. Logindaten nicht kennt und auch nicht weiß wo und wie die 2 FA abgesichert ist, sind im Zweifelsfalle tausende Euro verloren die in Software Musik oder ähnlichem stecken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im Grunde kauft man die (digitalen) Spiele ja erstmal für sich und für seinen späteren Nachkommen/Erben

Wem das wichtig ist dass die später auch noch diese Spiele spielen können, muss halt die Zugangsdaten an einem bekannte Ort hinterlegen oder zu Lebzeiten den Kindern/Partnern/Geschwistern mitteilen
 
Das ist schon richtig. Aber mal angenommen man erleidet einen tödlichen Unfall mit dem man nicht rechnet oder ähnliches.

Aber klar, Du hast schon Recht. Man sollte sich frühzeitig auch wenn man nach menschlichen Ermessen noch viel Zeit zum Leben vor sich hat auch verstärkt mit um seinen digitalen Nachlaß kümmern für den Fall, daß potentielle Erben/Nachkommen am Ende damit einfacher umgehen/die Sachen verwalten/klären können. Das war früher nicht so der Fall bzw. notwendig. Heute immer mehr. Das Internet bzw. die digitale Welt ist eine (ziemlich große) Baustelle mehr bei der Klärung von Erbangelegenheiten und Verträgen usw. Angefangen von irgendwelchen Accounts im Netz, Verträge mit Internetdienstleistern über Bezahlinhalte u.s.w. zu löschen, kündigen, Daten und digitale Inhalte zu sichern usw.

Da gab es vor nicht allzu langer Zeit (aber voriges Jahr) mal eine interessante Sendung zum Thema digitales Erbe und dessen Umgang. Wenn Erbberechtigte nach den digitalen Spuren des Verstorbenen suchen um diese entweder zu sichern bzw. zu kündigen, zu löschen, Verträge zu finden usw.. Das ist eine regelrecht undankbare Aufgabe. Weil diese meistens nie genau wissen wo wie und was derjenige gemacht hat.
 
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