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Gothic ist Weltmeister: Von diesen Spielwelten können Ubisoft, EA & Co. noch was lernen!

Carlo Siebenhuener

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Danke für diesen Artikel. Alle hacken immer auf G3 rum - ich liebe es - unter anderem aus genau den im Artikel genannten Gründen. Nach dem 5. durchspielen möchte man am liebsten selbst in dieser Welt leben. Ich hoffe die Piranhas hängen ihren Beruf nicht an den Nagel und wirken irgendwann noch einmal an einem Gothic Spiel mit.
 
Danke für diesen lesenwerten Artikel.
Als Gothic Gamer der ersten Stunde hatte ich einige Wiedererkennungs-Gedanken und wurde auch zum Nachdenken angeregt, bei Bereichen die ich so nicht wahrgenommen hatte.
 
Wann immer ich Gothic 3 lese, spüre ich noch eine stumme einsame Träne des Bedauerns und der Enttäuschung meine Wangen runterlaufen.
 
Danke für diesen Beitrag. Ich finde auch man sollte heute wieder mehr auf Klasse statt Masse setzen. Lieber kleinere Spielwelten händisch und mit Liebe füllen, statt riesige automatisch generierte Welten zu bauen. In heutigen Spielen ist es auch oft so, dass man wie mit dem Navi im Auto per Map und POIs navigiert, sich aber ohne Map nicht mehr auskennt. Das führt dazu, dass auch gigantische Welten in der Erinnerung klein wirken, weil man die Welt nicht mehr wirklich erlebt. Ich liebe es, wenn man sich an der Welt und der Topographie orientieren muss. Dann merkt man sich Details auch viel besser und spielt viel "bewusster" und es bleibt mehr hängen. Zudem ist die Immersion viel besser und man kann richtig abtauchen.

ich erinnere mich noch, wie ich Risen in 3D gezockt habe. Die Welt wirkte so plastisch und atmosphärisch, dass man sie richtig genießen und eintauchen konnte. Ein Höhleneingang hat einfach "Abenteuer" geschrien. Vermutlich hat sich 3D daher auch nie wirklich durchgesetzt, weil die Menschen einfach keine Zeit mehr haben zum genießen und abtauchen und die Spiele immer mehr darauf ausgerichtet wurden. Heute muss alles schnell abgearbeitet werden. In jedem Gebiet hat man am besten noch eine Übersicht aller Aufgaben, so dass man sich nur noch durch die Welt beamt und die Liste abarbeitet, bis alle POIs erledigt sind. Die Welt ist dabei nur Kulisse und nicht mehr Hauptdarsteller. Das ist einfach schade. Ich habe es geliebt in früheren Rollenspielen und auch in MMOs mit Freunden in die Story und Lore einzutauchen und Hinweise zu finden, wie es weitergeht. Heute hat man einfach ein Icon auf der Map und rennt dahin und klickt die Dialoge einfach weg. Da kann man sich die Welt eigentlich auch sparen und Multiplayer-Lobbies machen, von wo aus man zusammen direkt in einen Dungeon startet und den leer farmt. Der Fußweg dahin ist ereignislos, verschwendet Zeit und ist somit überflüssig, eben nur Kulisse.

Warum muss es Quest-NPCs geben mit Icon auf dem Kopf? Kann man nicht einfach rollenspiel-like in eine Stadt kommen und dort ganz intuitiv und eigeninitiativ mit NPCs sprechen, die Hinweise geben, wie und wo es weiter geht, die man sich dann selbst notiert? Ich möchte ein Bewusstsein dafür haben, was ich gerade tue und warum ich da bin und wie wichtig meine Mission ist. Und das die ganze Zeit über. Mir soll niemand sagen müssen, was ich als nächstes tun soll. Das muss mir von der Story her vermittelt werden, so dass ich motiviert bin, Initiative zu zeigen und nach Lösungen zu suchen.

Genau das in Zusammenhang mit lebendigen, relevanten Welten, wie hier im Artikel beschrieben macht für mich das perfekte OpenWorld-Spiel aus. Egal ob solo oder Multiplayer. Ich will für Denken belohnt werden und nicht für schnelles Abarbeiten meiner ToDo-Liste für Idioten.
 
Gothic 1 bis 3 war klasse und nichts was hinterher kam konnte da mithalten.
Ich habe jedes Spiel danach von PiranaBytes wie Risen oder Elex gezockt, aber nichts davon hat nur ansatzweise die Atmosphäre erzeugt wie Gothic. Leider ist das Gefühl aufgrund das veralteten Systems nicht mehr so groß und nur noch Gothic 3 hat dafür gesorgt mich wieder für einige zeit zu fesseln.
Wäre schön wenn das Remake das einfängt was Gothic 1 ausgestrahlt hat und dabei aktueller aussieht.
 
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