Die
Förderung von Frauen insbesondere in der Esport-Branche nimmt immer mehr zu, so gibt es aktuell Turniere wie den
Equal Esports Cup, an dem ausschließlich Frauen und Nicht-Binäre-Spielende teilnehmen dürfen. Doch reicht das bereits aus, um von einer echten Gleichberechtigung sprechen zu können?
Das ist genau das Gegenteil von Gleichberechtigung, wenn das Turnier nur für Frauen und äh "Nichtbinäre" ist. Ein Turnier, das Menschen ausschließt als etwas zu bezeichnen, dass für mehr Gleichberechtigung sorgt, ist.. geradezu erschreckend falsch.
Es sind übrigesn Spieler, nicht Spielende.
Eines vorweg regelmäßiges Zocken gehört sowohl für Frauen als auch für Männer zum Alltag. 85,6 Prozent der Teilnehmenden wünschen sich außerdem mehr Gleichberechtigung.
Es heißt Teilnehmer. Warum eigentlich fällt es dem Autoren so schwer hier Standardhochdeutsch zu schreiben? Wenn man Redakteur sein will, sollte man doch Deutsch können. Wie auch immer, wie soll das denn aussehen, mehr Gleichberechtigung?
Ein häufiger Kritikpunkt ist hier die Sexualisierung, so kann laut den Befragten bei männlichen Charakteren oft aus einer Vielzahl von Rüstungen gewählt werden, während Frauen oft nur knappe Bikinis bleiben.
Hier sieht man dann das Problem von Umfragen, die beruhen nämlich nicht auf Fakten, sondern Empfindungen. Die werden dann bspw. durch Skits geformt, kleine YouTube Videos oder Comedy Formate auf Bühnen, die sich gerne Klischees zuwenden. Blöderweise sind Klischees nicht unbedingt zu verwechseln mit der Realität. Heißt also
1. Sexualisierung als ungerecht zu betiteln, dafür fehlt eine Grundlage
2. Die Behauptung, Frauen haben oft nur knappe Bikinis als Rüstungen ist nicht mehr als.. eine Hypothese. Eine Fantasie-Seifenblase.
Während Frauen häufiger sexualisierte Nachrichten bekommen, die sie auf ihr Geschlecht reduzieren, werden Männer hauptsächlich wegen ihrer Gaming-Skills kritisiert.
Auch an der Stelle ist wieder das Problem, dass es keine harte Basis gibt. Sprich: Männer die als Weicheier, Schlappschwänze und Co. bezeichnet werden - also alles sexualisiert, könnten das genauso gut gar nicht wahrnehmen. Man müsste hier schon die Kommunikation direkt untersuchen.
Fazit:
Umfragen sind sicher eine Möglichkeit sich etwas anzunähern und haben ihre Daseinsberechtigung aber man sollte, wie bei allen arbeiten kritisch bleiben... so wie Journalisten, das tun sollten.