Irgendwie hat sich in diesem Land in den letzten hundert Jahren nicht viel geändert. Die Geschichte des Films verlief fast genauso. Heute sieht das Fernsehen die Videospiele als Konkurrenz an, bei den Filmen war es das Theater.
Hier ein Ausschnitt aus Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stummfilm
"Bis 1914 verboten große Theater des deutschsprachigen Raums ihren Schauspielern in Filmen mitzuwirken, da das Kino eine Konkurrenz für das Theater darstellte.
In Dänemark und den anderen skandinavischen Ländern sowie dem Ursprungsland des Films, Frankreich, war der Film zu dieser Zeit bereits eine anerkannte Kunstform. Im deutschen Sprachraum war dieses anders. Das Bildungsbürgertum stand dem Kino feindselig gegenüber. Zum Einen stellte das neue Medium tradierte Kunstvorstellungen (Idealismus) in Frage, zum Anderen war es auf die Bedürfnisse des Proletariats und Subproletariats zugeschnitten. Das frühe Kino war ein Unterschichtsvergnügen mit latent anarchistisch-subversiven Zügen. Weil die Filme den Bruch mit sittlichen-moralischen Konventionen offen zeigten, befürchteten die Kritiker eine "Überreizung der Seele" beim Proletariat, die zum Aufstand gegen Staat und Autoritäten führen könnte. Diese Argumentation lebte lange fort in der deutschen Kinoreformbewegung und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von der Medienpädagogik leicht verändert wieder aufgenommen."
Hier ein Ausschnitt aus Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stummfilm
"Bis 1914 verboten große Theater des deutschsprachigen Raums ihren Schauspielern in Filmen mitzuwirken, da das Kino eine Konkurrenz für das Theater darstellte.
In Dänemark und den anderen skandinavischen Ländern sowie dem Ursprungsland des Films, Frankreich, war der Film zu dieser Zeit bereits eine anerkannte Kunstform. Im deutschen Sprachraum war dieses anders. Das Bildungsbürgertum stand dem Kino feindselig gegenüber. Zum Einen stellte das neue Medium tradierte Kunstvorstellungen (Idealismus) in Frage, zum Anderen war es auf die Bedürfnisse des Proletariats und Subproletariats zugeschnitten. Das frühe Kino war ein Unterschichtsvergnügen mit latent anarchistisch-subversiven Zügen. Weil die Filme den Bruch mit sittlichen-moralischen Konventionen offen zeigten, befürchteten die Kritiker eine "Überreizung der Seele" beim Proletariat, die zum Aufstand gegen Staat und Autoritäten führen könnte. Diese Argumentation lebte lange fort in der deutschen Kinoreformbewegung und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von der Medienpädagogik leicht verändert wieder aufgenommen."