• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

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Free Rainer

Burtchen

Spiele-Enthusiast/in
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13.07.2005
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Hauptdarsteller: Ein TV-Produzent, der mit Trash-Shows der Marke "Deutschland sucht das Super-Baby" (ein Spermienwettrennen) und jede Menge Kokain durchs Leben zieht. Eines Morgens wird Rainer Opfer eines Autounfalls - natürlich war das kein rainer Zufall :-D - attackiert hat ihn die Enkelin eines Ex-Schwimmers. Dieser hatte sich nach einem Bericht auf Rainers Sender das Leben genommen.

Rainer überlebt das Spektakel und kommt zur Besinnung - ab sofort gibt's nur noch Qualitätsfernsehen. Weil das bei seinem Stammfernsehsender nicht funktioniert, macht sich Rainer zusammen mit Pega (der Enkelin) daran, die Quoten zu manipulieren, um Qualitätsfernsehen (Effi Briest, tolle Dokumentationen...) zum Durchbruch zu verhelfen. Es gelingt - anfangs...

Mein Fazit: Der Film ist so traurig, dass er schon fast wieder lustig ist. Die These des Regisseurs (Weingartner, "Die fetten Jahre sind vorbei"), gegen simples Fernsehen zu wettern, wird dadurch konterkariert, dass "Free Rainer" selbst so unfassbar einfach und klischeeträchtig ist, dass man die Haare überm Kopf zusammenschlagen möchte. Der Schluss wie
der an "Die fetten Jahre sind vorbei" erinnernde Polizeizugriff
und fast noch schlimmer
die Tatsachen, dass Pega und Rainer ein Paar werden und die Kulturrevolution gewinnt und weitergeht
sind regelrecht ärgerlich. Die glaubwürdigen Darsteller und der Soundtrack retten da eigentlich kaum noch etwas. Schade drum :|
 
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