Was hier wieder für Klugscheißer sich rumtreiben. Keinen Plan davon, wie so etwas entwickelt wird, aber irgendeinen Müll schreiben, wie es hätte "besser" sein können...
"Fotorealistisch" ist eben eine Behauptung, die bisher noch nie zu 100% erfüllt worden ist. Letztendlich ist das der Heilige Gral der Spielegrafik.
Die Realität ist allerdings so komplex, daß Fotorealismus einen immensen Aufwand bedeuten würde. Man stelle sich einfach mal einen Hund vor, der morgens durch eine Wiese läuft.
Für 100% Fotorealismus muß da zB beachtet werden:
- wie die Grashalme sich bewegen, und zwar:
a) im Wind und
b) wenn sie von dem Hund berührt werden
- wieviel Morgentau an einem Grashalm hängt und ob die Bewegung durch den Hund ausreicht, den vom Grashalm zu schütteln
- wie der Hund sich bewegt
- welche seiner Muskeln wie angespannt werden
- welche Stellen seiner Haut dennoch locker bleiben
- was das für Auwirkungen auf das Fell hat
- wieviel Wasser von Grashalmen aufgenommen wurde, daß das Fell der Füße dort naß wird
- wieviel Dreck durch trockene bzw nasse Pfoten aufgenommen wird
- welche Pfotenspuren er daraufhin beim Verlassen des Rasens hinterläßt
- wie sich das alles auf die Beleuchtung auswirkt
...
Daher wird in Spielen meist ein vereinfachtes Modell der Realität verwendet. Die Menge an Wasser, das das Fell näßt, wird dann zB einfach anhand der Verweildauer im Rasen definiert. Völlig egal, ob und wie viele Grashalme mit Morgentau der Hund durchlaufen hat.
Solche Vereinfachungen führen aber auch zu Fehlern, die letztendlich ein UNrealistisches Bild produzieren. zB sitzt der Hund dann am Rand des Rasens und eine Pfote, die gar nicht im Rasen ist, wird kontinuierlich nasser.