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Final Fantasy 7: Das macht das Remake anders als das Original - die größten Unterschiede

David Martin

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Zum Artikel: Final Fantasy 7: Das macht das Remake anders als das Original - die größten Unterschiede
 
Ich muss zugeben, ich bin gelinde begeistert von dem Spiel. Es ist alles andere als perfekt und hier und dort denke ich mir: Hätte man das nicht anders/besser lösen können?

Das Kampfsystem empfinde ich als super umgesetzt. Actionreich wie in FF15, aber trotzdem nicht zu hektisch und es bietet ebenso viel taktischen Tiefgang, wie das Original. Man kann allen Charakteren Befehle erteilen und alle gleichermaßen ausrüsten. Durch die Waffenmods und Materia kann man die Figuren auch ganz passabel individualisieren.

Optisch/technisch ist es ein zweischneidiges Schwert. Es gibt Orte, die sehen echt schön aus und sind liebevoll gestaltet (Aeriths Haus + Umgebung z.B.). Andere widerum nicht. Die Cutscenes sind verdammt geil und die Charakterdetails sind hervorragend. Aber die generelle Texturqualität ist unter aller Sau und sieht zum fürchten aus. Gilt auch für das LoD. Dafür läuft das Spiel aber weitgehend stabil. Was das angeht, hoffe ich, dass die PC-Version einiges nachlegt. Ich würd's dann sogar wieder kaufen.

Storytechnisch gibt es auch einige Änderungen, die das Spiel aber echt interessant gestalten, erweitern und Spannung aufbauen. Leider gibt's aber auch hier Schattenseiten und manche Parts sind unnötig in die Länge gezogen, auch wenn die einzelnen Charaktere dabei viel Screentime bekommen. Jessie, Biggs und Wedge sind ja schon sympathische Charaktere und vor allem Aerith gefällt mir echt gut bisher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das Spiel gestern beendet und bin absolut begeistert.
Das Ende ist für Neueinsteiger in seiner Tragweite nicht erfassbar, sofern man bestimmte Eckpunkte der alten Geschichten nicht schon kannte, aber nachdem ich gestern ein paar Artikel dazu gelesen habe, finde ich das Konzept des Remakes noch irrer.

Grafisch bin ich immer noch verwirrt. Die „fehlenden“ Texturen in den Slums gerade im Kontrast zu den Figuren sind irritierend, aber mit einem Ortswechsel im späteren Verlauf werden die Texturen im wahrsten Sinne sauberer, weshalb ich zwischendurch schon dachte, ob das am Anfang gewollt war. :B
Ich werde das Spiel nun noch einmal spielen und drauf achten.

Ansonsten gibt es erst im späteren Verlauf ein paar Rendersequenzen und die erste traf mich ziemlich unvermittelt, weil die Zwischensequenzen eigentlich in der Engine des Spiels gestaltet sind und bereits toll aussehen. Aber ich glaube, diese erste Sequenz wird nun lange einen hohen Platz bei meinen Lieblingsszenen in einem Spiel innehaben.

Aber auch wenn die Grafik teilweise mies war, eine Atmosphäre hat das Spiel! Der Soundtrack ist natürlich großartig und trägt seinen Teil dazu bei (Kontrast der Slums in Sektor 7 und 5), aber in dem Kapitel im Wallmarkt, kommt man am Rand des Gebiets an eine Stelle, wo die Musik aufhört und Stille eintritt. Es rauscht etwas Wasser, aber ansonsten ist es sehr ruhig. Hab dann erstmal doof da gestanden, auf das belebte Gebiet zurück geschaut und gelauscht. :-D

Auf jeden Fall war das eine ganz schöne Achterbahnfahrt und ich bin gespannt, was das nächste Kapitel bringt.

Gestern habe ich das Original angefangen und war erstmal überrascht, wie schnell ich da aus dem Reaktor raus und im 7. Himmel war. ;)
 
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