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Fans von Crowdfunding-Spiel verärgert: "Meine Geduld ist am Ende, mir stinkt's!" - gebrochene Release-Versprechen

Peter Bathge

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Zum Artikel: Fans von Crowdfunding-Spiel verärgert: "Meine Geduld ist am Ende, mir stinkt's!" - gebrochene Release-Versprechen
 
Kickstarter: Voraussichtliche Lieferung: Nov 2016

Shantae ist z.B. mit 2 Jahren Verspätung erschienen. Sowas passiert halt und ist eher die Regel. Und das Risiko dass am Ende nix oder Mist rauskommt besteht immer.
 
Verstehe die Leute nicht. Wer bei Kickstarter backt, der weiß, dass er Geld erst mal verschenkt. Mit Glück kriegt er dann irgendwann mal was dafür, aber sicher ist das nicht.

Ich versuche schon länger, Kickstarter zu verstehen. Aber wenn es so ist, wie Du schreibst, sollte man vielleicht besser die Finger davon lassen.
 
Ich versuche schon länger, Kickstarter zu verstehen. Aber wenn es so ist, wie Du schreibst, sollte man vielleicht besser die Finger davon lassen.

Man gibt jemanden Geld dafür, dass er etwas entwickelt. Kickstarter gibt es in erster Linie deswegen, weil viele Banken und Investoren genau solche Projekte als zu risikobehaftet abgelehnt haben. Der Konsument wird also zu einem Risikokapitalgeber.
Mit dem großen Unterschied, dass er keine Beteiligung, keine Mitsprache oder ähnliches hat. Er kann nur hoffen, dass er das versprochene Geschenk (ab einer bestimmten Summe oft das gebackte Produkt) im Falle eines erfolgreichen Abschlusses und auf den Markt bringen des unterstützten Produktes auch wirklich erhält.

Natürlich gibt es inzwischen auch viele (Spiele-) Projekte, die brauchen eigentlich das Kickstarter-Geld überhaupt nicht, weil sie einen Publisher haben. Der Publisher nutzt Kickstarter da um abzuschätzen, wie groß das Interesse der Kunden an dem Spiel ist. Dann kann der Publisher z.B. entscheiden, ob er dem Entwickler noch 100.000 Dollar mehr gibt und einen Monat länger Zeit lässt oder ob das Spiel sich halt ohnehin kaum verkaufen wird und man lieber die Reißleine zieht und es so raus bringt.
 
Kickstarter ist immer mit einem Risiko verbunden. Und es gibt keine Releasegarantie zu Zeitpunkt X. Im großen und ganzen kommen die Projekte heraus. Aber ob die meisten davon das Zeitfenster einhalten wage ich noch zu bezweifeln. Die wenigsten KS-Projekte sind offensichtlicher Betrug. Aber wie gesagt KS ist wie eine Aktie. Ein Risiko. Dessen muß man sich bewußt sein.

Ähnlich wie das System der EA-Projekte. Da gibts auch einige die sich schon seit Jahren in dem Status befinden (DayZ z.B.). Ob da jedes Projekt irgendwann mal fertig wird ist fraglich. Da gabs auch schon "Ausfälle".
 
Ich versuche schon länger, Kickstarter zu verstehen. Aber wenn es so ist, wie Du schreibst, sollte man vielleicht besser die Finger davon lassen.

Kickstarter ist an sich schon eine gute Möglichkeit, um etwas zu erstellen, dass vielleicht eher ein Nischenprodukt oder (zu) innovativ ist. Man sollte aber vorsichtig sein, was man unterstützt. Und man sollte sich klar darüber sein, dass nicht jeder Entwickler/Producer (gibt ja mehr als Spiele) ein guter Projektmanager ist. Aus meiner Erfahrung würde ich sagen, dass viele Projekte am Ende meist mehr Geld benötigen, als man am Anfang gedacht hatte.

Ich habe bisher 4 Projekte unterstützt, eins ist fertig und der Rest ist sehr vielversprechend.

Wen es interessiert:
- Torment: Tides of Numenera
- Overload
- Battletech
- Rising Sun (Brettspiel)
 
Es sind 3 Projekte mit großen Ambitionen.

Ein Shroud of the Avatar will ein neues Ultima sein - braucht mehr Geld und Zeit. Garriot baut sich ein neues Origin dazu erst auf.
Star Citizen will ein Privateer Online und Wing Commander 1-3 werden - mehr Geld und Zeit. Es wurde da erst die Firma dazu aufgebaut. 2012 war zwar Kickstarter und 2013 Hangar und 2014 Arena Commander aber! richtig aufgebaut wurde die erst 2015 und von da ab gings richtig los. Von den geplanten 10 Mitarbeitern sind es mittlerweile über 400.
Underworld Ascension will ein neues Ultima Underworld werden und die machen ja noch System Shock 3. Ebenso ein Neuaufbau der Firma. Das braucht Zeit und Geld. Sind da neben den Kickstarter Geldern noch Investoren dran? Keiner der drei will sich die Schmach geben und ein halbes Spiel abliefern. 2 Jahre Verzögerung sind normal. Bei SC ist es ein MMO Projekt - WoW wurde auch über 7 Jahre entwickelt bevor man da was von der Alpha gezeigt hat! Bei SotA und SC bekommt man alles aus der Entwicklung mit und darf teilweise mitmachen. Wo darf ich das? EA? DICE? AV? UBI? Nope.

Ich wurde bisher nicht enttäuscht von Kickstarter Projekten. Giana Sisters, die Shadowrun Titel, Descent Underground entwickelt sich gut wie auch Overload. Aquanox Deep Descent wird wie auch Battletech. Nur Geduld sollte man haben und denen die Zeit geben da was zu basteln. Starfighter Inc. hatte ich erst gebackt und dauert von den X-Wing und Mechwarrior 2 Leuten.
 
@ Deathsnake,
warum sollte irgendwer ein Spiel backen, wenn klar ist, dass es erst in fünf Jahren oder noch später erscheint? Da hätte doch niemand was von, denn wer weiß, ob man da überhaupt noch zockt geschweige denn Interesse an sowas hat?

Was du sagst ist eigentlich, Garriott und die Underworld Macher haben ihre Kickstarter mind. drei Jahre zu früh abgezogen, wo sie noch gar nichts hatten. Sie konnten halt mir ihren berühmten Namen unbedarfte Retrofans locken.

Genau solche Dinger sind es, die aktuell zum Tode von Kickstarter und schwindendem Interesse führen. Selbst vor Jahren gebackte Projekte sind nicht fertig. Wer backt da also immer weiter ohne ja irgendwas davon zu haben?

Ich meine, ich verstehe das eh nicht. Es gibt eine Millionen tolle Spiele, wenn dann irgendwann ein weiteres interessantes kommt, gerne, wenn nicht, mir auch egal, habe genug anderes zu zocken, was mich genauso interessiert. Ich bin da wahrscheinlich einfach zu wenig emotional und zu wenig Fanboy und vor allem achte ich zu sehr auf mein Geld als das ich es einfach so verschenke, insbesondere oftmals an Leute, die selbst Multimillionäre sind. Wenn ich mal mehr Kohle als ein Garriott oder Fargo habe, dann können wir vielleicht mal drüber reden ...
 
Ich versuche schon länger, Kickstarter zu verstehen. Aber wenn es so ist, wie Du schreibst, sollte man vielleicht besser die Finger davon lassen.

Und genau, weil ich es verstanden habe, habe ich von Anfang an die Finger davon gelassen. :)

Man kann sich das fertige Spiel ja genauso gut kaufen, wenn es fertig ist. Kickstarter ist wirklich nur dazu da, dass Leute ein Projekt ... naja, eben "kickstarten" koennen.

Das einzige Projekt, bei dem ich im Vorraus Geld reingesteckt habe ist Star Citizen, und das aber auch nur, weil ich der Meinung war, dass ich Ende 2016 durch die ganzen Entwickler-Videos dazu und durch die spielbare Alpha (die ich vorher in einer Freefly Aktion testen konnte) schon so viel von denen bekommen habe, dass jetzt schon zufrieden waere, selbst wenn das Spiel am Ende nix wird. Insofern war auch das nicht wirklich im Voraus gespendet.
 
Es sind 3 Projekte mit großen Ambitionen.

Ein Shroud of the Avatar will ein neues Ultima sein - braucht mehr Geld und Zeit. Garriot baut sich ein neues Origin dazu erst auf.
Star Citizen will ein Privateer Online und Wing Commander 1-3 werden - mehr Geld und Zeit. Es wurde da erst die Firma dazu aufgebaut. 2012 war zwar Kickstarter und 2013 Hangar und 2014 Arena Commander aber! richtig aufgebaut wurde die erst 2015 und von da ab gings richtig los. Von den geplanten 10 Mitarbeitern sind es mittlerweile über 400.
Underworld Ascension will ein neues Ultima Underworld werden und die machen ja noch System Shock 3. Ebenso ein Neuaufbau der Firma. Das braucht Zeit und Geld. Sind da neben den Kickstarter Geldern noch Investoren dran? Keiner der drei will sich die Schmach geben und ein halbes Spiel abliefern.
Und wo ist das Problem damit in der heutigen Zeit ein halbes Spiel abzuliefern ?
Spiele müssen heute nicht mehr 2 Monate vor Verkaufsstart auf DVD gepresst werden damit sie zwei Tage vor dem Verkaufsstart bei Mediamarkt im Lager bereitstehen.

Grundsätzlich ist es heute kein Problem Content und Features nachzuliefern.
Problematisch wird es dann wenn man den Backern das Blaue vom Himmel verspricht und keine realistischen Grenzen setzt.
 
Ein Kickstarter ist eben von vorne ab. Da gibt's noch nix. Manchmal eben auch nicht mal die Firma dahinter. Ein paar Leute - in dem Fall alte Entwickler die wieder ihren Traum leben wollen.

Wann kam als letztes ein Wing Commander ähnliches Spiel? Also Militärisch und mit Joystick zu spielen? - 1999-2000. Die letzten ihrer Art waren Freespace 2, X-Wing Alliance und Starlancer. Und dazu noch eins das grafisch Top alles in den Schatten stellt und mal wieder ein PC-Exklusives Spiel ohne Einschränkung?
Ein Ultima in dem es RPG Technisch so richtig in die Vollen haut. Haus und Möbel bauen, Brot backen, Schwert schmieden? Witcher 3 und Co müssen RPG Leichtgewichte sein sonst verpasst es den Massenmarkt. Und damit ist es für die Publisher nicht lohnend in so ein Projekt zu investieren. Underworld Ascension - wie oft wurde das neue Thief verkauft? Und UA ist nochmal mehr Nische.

Klar es gibt den Mainstream. Battlefield 1,2,3,4,5... ; CoD 1,2,3,4,5..., Assassins Creed 1,2,3,4,5... keins dieser Spiele großartig ausprobiert. Bin da kein Kunde von. Deswegen eben lieber in die Kickstarter Projekte investiert. Mein Steam Acc mit ü1000 Spielen - Großteil nutzlos weil spiel die Dinger gar nicht. Aber Wing Commander, Strike Commander, Privateer, X-Wing und Co - Zig mal durchgespielt.

Deswegen freuen sich die ältere Gen wie ich, dass eben ein neues System Shock 3, Underworld Ascension, Descent Underground, Star Citizen und Shroud of the Avatar kommt. Mainstream? Nein. Große Verkaufszahlen? Außer System Shock 3 - nein weil da als einziges auch ne Konsolenversion kommt. Trotzdem oder grade deswegen werden das Perlen im Spielesortiment. Nur Zeit sollte man ihnen auch lassen. 2 Jahre Entwicklung ist nix in dem Bereich. Für ein Publisher - ja. Aber die sind hier draußen.
 
Fans von Crowdfunding-Spiel verärgert: "Meine Geduld ist am Ende, mir stinkt's!" - gebrochene Release-Versprechen

Bis auf das ich gern AC spiele und wenn ich Laune habe auch mal ein COD gebe ich Dir in vielen Belangen Recht.
 
Camelot Unchained hat ein ähnliches Problem. Sie haben nicht damit gerechnet, dass es so schwer sein würde, die nötigen Ingenieure, Programmierer, etc. zu finden. Das Know How ist da. Aber wenn man nicht genug qualitativ hochwertige (Wo-)Manpower findet, dann verzögert sich alles enorm. Aber sie haben zumindest etwas schlauer gemacht. Sie sind transparenter als ein Bergsee. Mark Jacobs macht jede Woche ein Roundup, es kommen regelmässig Updates per Mail und sie streamen fast täglich. Wenigstens kann man da nachvollziehen an was es liegt. Auch wenn die Gefahr auch da besteht, dass man das Produkt irgendwann veröffentlichen muss, auch wenn die nötigen Fachleute nicht gefunden wurden.
 
Und genau, weil ich es verstanden habe, habe ich von Anfang an die Finger davon gelassen. :)

Man kann sich das fertige Spiel ja genauso gut kaufen, wenn es fertig ist. Kickstarter ist wirklich nur dazu da, dass Leute ein Projekt ... naja, eben "kickstarten" koennen.

Es ist auf jeden Fall eine Risikoinvestition, das stimmt. Aber große Kapitalgeber unterstützen vielleicht 10 Ideen und nur eine davon wird etwas. Bei Kickstarter ist das genau umgedreht. Angeblich scheitern nur etwa 10% der Projekte mit der zugesagten Auslieferung.
https://www.kickstarter.com/fulfillment

Allerdings hatte ich bisher nur ein Spiel unterstützt (Broken Age). Das kam etwas verpätet, dann auch noch als Zweiteiler, und nicht so dolle wie erhofft. Naja, Computerspiele halt. ;)
Der Rest war größtenteils "Hardware", von Mode bis Computerkram. Ein Projekt scheiterte mit 60% Verlust, der Rest kam wie erwartet und pünktlich. Als Belohnung für das Risiko bekommt man das Produkt als erster und ein gutes Stück günstiger. Und ohne Backer würden es viele, tolle Ideen gar nicht auf den Markt schaffen.
 
Camelot Unchained hat ein ähnliches Problem. Sie haben nicht damit gerechnet, dass es so schwer sein würde, die nötigen Ingenieure, Programmierer, etc. zu finden. Das Know How ist da. Aber wenn man nicht genug qualitativ hochwertige (Wo-)Manpower findet, dann verzögert sich alles enorm. Aber sie haben zumindest etwas schlauer gemacht. Sie sind transparenter als ein Bergsee. Mark Jacobs macht jede Woche ein Roundup, es kommen regelmässig Updates per Mail und sie streamen fast täglich. Wenigstens kann man da nachvollziehen an was es liegt. Auch wenn die Gefahr auch da besteht, dass man das Produkt irgendwann veröffentlichen muss, auch wenn die nötigen Fachleute nicht gefunden wurden.

Das stimmt, aber so sollte KS Entwicklung aussehen. Transparent zeigen was Sache ist und kein PR BS - das bekommt man von den Großen genug. CSE macht es halt schon sehr viel, bissel weniger geht sicherlich auch, aber so 1x im Monat sollte es einen guten Statusbericht geben von einem KS Projekt.

Ich denke viele KS Entwickler behandeln ihre Geldgeber nicht so wie diese es verdient hätten - da wird oft nach der Devise "Geld her und Augen, Ohren und Mund zu" verfahren. Dabei sollten sie sich bewusst sein das KS Backer in der Regel wissen was sie da machen und mit offenen Worten und ordentlichen Einblicken besser umgehen können als wenn man alles versteckt und nur Alibi Reports ohne echten Inhalt rausgibt.
 
Ich versuche schon länger, Kickstarter zu verstehen. Aber wenn es so ist, wie Du schreibst, sollte man vielleicht besser die Finger davon lassen.

Es kommt darauf an. Ich habe bislang ausschließlich erfolgreiche Projekte gebackt und diejenigen, die aktuell noch laufen, sehen auch äußerst vielversprechend aus.

Ich würde es also nicht unbedingt als "Glück" bezeichnen, aber man sollte solche Projekte schon sehr eingehend überprüfen, wenn man Geld denn reinstecken möchte.

Ich gehe nach folgenden Kriterien vor:

1. Wer sind die Entwickler?
2. Was haben sie in den letzten Jahren gemacht?
3. Haben sie einen Ruf, "Schaumschläger" und "Schwätzer" zu sein?`
4. Sind der genannte Zeitrahmen und das Budget halbwegs schlüssig/realistisch?

Wer natürlich einfach nur nach dem Prinzip "Uiii - tolle Idee! Haben will!" vorgeht, bei dem ist das Risiko dementsprechend hoch.
 
Also CR ist eigentlich auch transparent. In zig Around the Verse Videos, Interviews, Beiträgen zeigt er die Fortschritte, machbares findet man dann in den Updates der Alpha (bald soll ja 3.0 herauskommen). Viel transparenter kann man eigentlich kaum vorgehen. Außer finanziell die Hosen komplett herunterzulassen. Aber welches KS-Projekt macht das schon ? Und was für einen Sinn hätte das im Endeffekt ?

Ich denke auch, daß es nicht zielführend ist, das zu tun, weil kaum ein Außenstehender wirklich seriös beurteilen kann, ob die Kostenpakete wie sie dann präsentiert werden stimmig sind oder nicht. Es würde unter Garantie Meckereien bis hin zu Unterstellungen geben u.s.w. Keiner kann beurteilen, ob die Finanzreserven noch langen (es sei denn von den 150-160 Mio wären nur noch 30.000 EUR da. Aber sonst ? Ich würde nicht anmaßen, ohne die Firma, deren Räume und Hardware genau gesehen zu haben die Bilanz zu werten und das Kostenaufkommen einzuschätzen.

Ich bin der Meinung, daß die aktuelle Umgangsform bezüglich der Informationspolitik mit dem Projekt das beste ist. CR bietet so weite Transparenz wie nötig und konzentriert sich auf das Projekt. Das ist mir das Wichtigste. Ich will am Ende mein Produkt haben. Wie teuer das dann am Ende kommt und wieviel Geld von den Pledges übrig ist oder ob er noch extern Gelder einkassieren mußte ist mir dabei Banane. Hauptsache das versprochene wird abgeliefert.
 
Ich denke auch, daß es nicht zielführend ist, das zu tun, weil kaum ein Außenstehender wirklich seriös beurteilen kann, ob die Kostenpakete wie sie dann präsentiert werden stimmig sind oder nicht. Es würde unter Garantie Meckereien bis hin zu Unterstellungen geben u.s.w. Keiner kann beurteilen, ob die Finanzreserven noch langen (es sei denn von den 150-160 Mio wären nur noch 30.000 EUR da. Aber sonst ? Ich würde nicht anmaßen, ohne die Firma, deren Räume und Hardware genau gesehen zu haben die Bilanz zu werten und das Kostenaufkommen einzuschätzen.

Du hast natürlich recht,ohne echten Einblick in die Zahlen zu haben, ist das bestenfalls eine Schätzung -> wenn z. B. auf Kickstarter jemand ankündigt, er macht das nächste "Openworld-Game" wie "Assassin's Creed" und möchte dafür insgesamt 50k, dann denke ich mir gleich, "Sorry, aber das ist vollkommen unrealistisch!", einfach weil ich gewisse Ahnung bzw. eine Vorstellung davon habe, was eine vergleichbare Produktion kostet.

Aber das sind rein persönliche Abwägungen, die ich üblicherweise auch mit niemandem teile (es sei denn, jemand fragt mich explizit nach meiner Einschätzung).

Star Citizen hat z. B. auch keinen Cent von mir erhalten, *obwohl* ich schon länger ziemlich überzeugt bin, dass das was ganz Großes werden *kann* - aber ich kenne einfach CR's Hang zu Perfektionismus und er hat eine Vergangenheit, dass seine Projekte sehr, sehr, sehr lange brauchen, bis sie irgendwann einmal fertig sind. (btw., ich sage ja immer noch 2022, denn ich bin von Anfang an davon ausgegangen, dass "SC" gut 10 Jahre brauchen wird :-D )
 
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