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Erfolgreich und doch vergessen: Warum redet niemand über Zelda, Starfield, Diablo 4 und Co.?

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woran bemisst sich denn dieses niemand-redet-mehr-darüber? am subjektiven empfinden des autors?

und umgekehrt gefragt: über welches (insbesondere singleplayer-) spiel wird denn ein halbes oder gar ganzes jahr nach release noch im mainstream großartig "geredet"? sicher gibts da immer mal wieder ein paar ausnahmen, allzu viele sind das aber nicht. in den jeweiligen bubbles sieht das übrigens wohl ganz anders aus. hier redet ja auch keiner über roblox oder fortnite. dass beide irgendwie irrelevant wären kann wohl dennoch kaum behauptet werden.

es gibt tatsächlich ein paar spiele, von denen ich (also auch rein subjektiv!) behaupten würde, dass sie dieses jahr ziemlich untergangen sind: atomic heart, jedi survivor vielleicht oder auch das erst vor ein paar tagen erschienene avatar (ok, darüber hat auch schon bei und vor release irgendwie niemand geredet :B ); ebenfalls nur gefühlt hatte auch phantom liberty nicht ganz den impact, der ihm gerne mal angedichtet wird. - hogwarts legacy und totk zählen aber so oder so mit sicherheit nicht dazu. beide werden mutmaßlich unter millionen weihnachtsbäumen gelegen haben. redet halt nur keiner drüber. warum auch?
 
Niemand redet über Spiel XY?
Wird hier mediale Aufmerksamkeit mit dem Interesse der Spieler verwechselt? Das ist nicht das gleiche.
Stimmt nicht, ihr schreibt nur irgendwann nicht mehr darüber, wenn der Hype abflacht und man nicht mehr genügend Clicks kassiert. Dass das so interpretiert oder hingestellt wird, als würden die Spiele kaum noch wen interessieren, ist bestenfalls fragwürdig, aber es entspricht definitiv nicht den Tatsachen.

Apropos Diablo 4: Das Action-Rollenspiel legte zwar einen erfolgreichen Start hin, wurde dann aber wegen einer zwingenden Online-Verbindung, Mikrotransaktionen, wenig Wiederspielwert und zahlreichen Bugs kritisiert. All diese Dinge hat Baldur's Gate 3 nicht, weshalb sich verärgerte Fans sofort auf dieses neue gehypte Spiel stürzten, das wie aus dem Nichts den Gamingmarkt eroberte.“

Exemplarisch mal dieser Ausschnitt aus dem Artikel.
Reißerisch, inkorrekt und auch am Thema vorbei. Baldurs Gate hat keine Bugs? Ich muss grad mal lachen. Fragt mal die vielen XBox Spielrér nach ihren Speicherständen…zum Beispiel. Der 3. Akt ist immer noch eine Bug-Hölle, überall.
Will damit Diablo aber auch nicht in den Himmel heben, aber es funktioniert zumindest. Auch kam BG3 nicht aus dem Nichts, was soll diese völlig falsche Aussage?
Richtig ist, dass BG3 gehypt wurde. So wie Diablo 4 kurz davor. Wie kann eigentlich etwas lange vorher „Gehyptes“ aus dem Nichts etwas erobern?
 
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Apropos Diablo 4: Das Action-Rollenspiel legte zwar einen erfolgreichen Start hin, wurde dann aber wegen einer zwingenden Online-Verbindung, Mikrotransaktionen, wenig Wiederspielwert und zahlreichen Bugs kritisiert. All diese Dinge hat Baldur's Gate 3 nicht, weshalb sich verärgerte Fans sofort auf dieses neue gehypte Spiel stürzten, das wie aus dem Nichts den Gamingmarkt eroberte.“

jo, das klingt auch sehr nach märchen.
ich bezweifele, dass sich sehr viele spieler auf bg 3 "gestürzt" haben, weil sie über diablo 4 aus den genannten gründen "verärgert" waren. das ist ne herzerwärmende story, weil "die gamer" dann angeblich doch zu schätzen wüssten, wenn fair mit ihnen umgegangen wird. aber halt auch nicht mehr. bg3s erfolg war und ist exzeptionell - keine frage. mit diablo 4 hat er wenig bis gar nix zu tun.
 
naja, war letztes Jahr bei Elden Ring nicht gross anders, anfangs mega gehyped, jeder hats gezockt und drüber geredet, ist aber schnell in der Versenkung / Bedeutungslosigkeit versunken... dürfte Baldurs Gate 3 nicht anders ergehen
 
Was gibts denn zu diesen Spielen noch zu sagen was nicht schon x mal gesagt wurde?
Wenn es irgendwas neues gibt (DLCs z.b.) dann wird man schon wieder davon reden.
Genau das. Nur weil die Presse nicht mehr darüber schreibt heißt das nicht, dass es niemanden mehr interessiert.
Der ganze Artikel ist mehr oder weniger Unsinn.
 
Ist doch ganz einfach:
Auf der einen Seite haben wir den Umstand, dass Spiele auch einfach durchgespielt werden. Dann gibt es immer die Frage, wieviel kann man mit den Spielen machen bzw. wollen die Spieler auch was machen? Diablo IV hat enttäuscht. Viel Lob aber am Ende war die Kampagne nicht mittelmäßig und das Endgame uninteressant. Starfield hatte genauso enttäuscht gehabt und wird wohl weiter mit Content versorgt werden müssen.
 
Is eigentlich leicht Starfield ist für das was es sein wollte ein absurd schlechtes Spiel. Blizzard versteht die eigene Kundschaft nicht und nicht jedes gute Spiel wird zur Ikone, dazu muss man was ikonisches abliefern. Es kommt aber nur austauschbarer generischer AAA müll.
 

Erfolgreich und doch vergessen: Warum redet niemand über Zelda​

Zelda war doch quasi gerade noch bei den Game Awards 2023 in fünf durchaus relevanten Kategorien nominiert und hat den Preis für "Best Action/Adventure Game" kassiert.
 
Diablo 4 wirklich nur tolle Bewertungen von der Presse , weil jene grundsätzlich so gut wie nie auf die Dinge eingehen die ein ARPG wirklich ausmacht. Das ist ein sensibleres Thema als ein Fifa beispielsweise und polarisiert bezüglich Meinungen enorm (verschieden).
Es ist zweifellos ein monetärer Erfolg, weil sich diese IP sowieso immer gut verkauft, komme was wolle.
Für eine sehr große Menge der ARPGlern eine Enttäuschung.
Zelda hingehen ist wirklich sehr gut.
 
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D4 wurde ja nicht nur wegen dem Wiederspielwert kritisiert sondern auch wegen der Durchschnitts-Itemisierung,Build-Diversität, Level-Scaling, Paragon-Tree mit nur Mainstats, Endgame,grundsätzliche Spieltiefe etc. Alles ist so flach,trivialisiert und langweilig.
Wundert mich auch nicht in keinster Weise weshalb D4 bei den Game Awards keine Nominierung in der Kategorie RPG erhalten hat.
Es macht durch sein Gameplay Spaß aber insgesamt nichts besonderes.
 
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Die in der Überschrift genannten Spiele sind in Foren die vermutlich am meisten diskutierten Spiele!
 
Hmmm... viele Worte um am Ende zu sagen.. ".. verschiedene Gründe". :P

Ist ja auch etwas wild sowas wie "Yandere Simulator" noch mit reinzunehmen, dessen Hintergrundgeschichte dann wohl wirklich etwas speziell ist.

Überhaupt ist "keiner redet mehr drüber" genauso schwammig wie den "Erfolg" zu messen.. klar wird z.B. Hogwarts Legacy nicht mehr großartig besprochen, aber das Ding hat sich so zahlreich verkauft, der Nachfolger dürfte eine gesetzte Sache sein.

Dazu kommt noch, dass heute viele Spiele auch nach Erscheinen nicht wirklich "fertig" sind, selbst wenn es keine ausgesprochenen Service-Games sind.... Cyberpunk hat jetzt nach Jahren erst seine wohlmöglich "finale" Form gefunden, eventuell muss man heute erst nach Jahren in die Rückschau gehen um ein Spiel halbwegs "abschließend" beurteilen zu können.

Und in einem Jahr wie 2023 ist es kein Wunder, das selbst "große" Titel aus der Wahrnehmung schnell "rausrotieren" wenn der nächste heiße Scheiß am Start ist.. das kam sicherlich noch mal erschwerend hinzu
 
Zelda TotK hinterließ keinen Eindruck? Eine sehr gewagte These, da TotK zusammen mit BG3 wohl dieses Jahr am meisten Wellen geschlagen hat. Das war auch bei anderen Entwicklern so. TotK bekam von Allen extrem viel Lob und Zustimmung, sogar von Sony und MS.
Der Eindruck wird sich wie bei BotW erst noch zeigen, nämlich in dem, dass auch weitere open Worlds immer offener und freier werden. TotK war ein famoser nächster Schritt.

Starfield hingegen bietet enorme Größe, aber im Wesentlichen genau das, was Fallout 4 but. Skyrim bot von den NPCs viel mehr. Die Basis wirkt extrem karg. Ich habe knappe 10 Stunden unter einem 2-wöchigen Probe-Abo reingespielt.
Ja, es macht Spaß, vA die Weltraumschlachten sind richtig gut, aber mir mangelt es der von mir erkundeten Welt an Tiefe.
 
Die Sache ist ganz einfach: Der Hype flacht ab und am Ende wenden sich Presse und Spieler eben dem nächsten Thema aka Spiel zu. Das muss nicht mal was mit der Qualität zu tun haben. Die wenigsten Spiele halten einen Hype nach Release aufrecht. Selbst Spiele, die viele Jahre laufen, sind davon nicht ausgenommen. Oder redet hier sonst noch jemand über World of Warcraft, abgesehen von ein paar Artikeln alle paar Jubeljahre?

Auch über das Phänomen Baldurs Gate 3 wird in ein paar Wochen kaum noch jemand reden. Erfolgreiche Spiele halten dann irgendwann in Diskussionen einfach nur als Beispiel dafür her, wie Entwickler es machen sollten oder eben nicht machen sollten. :P
 
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