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Einer der dümmsten Filme der letzten Jahre bekommt eine (hoffentlich ebenso dumme) Fortsetzung - Trailer!

AndreLinken

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und warum soll das einer der dümmsten filme sein? das adjektiv verstehe ich nicht.
ich fand des film durchaus gelungen als action-spektakel.
 
Bekommt der Film ein höheres Ranking auf der Dummheitsskala, als die Überschrift dieses Artikels? Frage für einen Freund
 
und warum soll das einer der dümmsten filme sein? das adjektiv verstehe ich nicht.
ich fand des film durchaus gelungen als action-spektakel.
Na ja, die Story ist schon echt grenzdebil, die Effekte waren auch nicht so der Hammer und Jason Statham ist auch so ein Schauspieler der höchsten 3 Mimiken hat und die auch gerne mal unpassend einsetzt.

Für einen Trashfilm-Abend ist der unterhaltsam aber es ändert nichts daran, dass der Film strunzdumm ist, wie jeder Hai-Film dieser Machart. Ich finde auch nicht, dass der Hai eine wirkliche Bedrohung dargestellt hat. Da war Statham wegen seiner puren präsenz und schauspielerischen Leistung deutlich bedrohlicher (und das meine ich nicht mal negativ. Auch wenn der Mann kein guter Schauspieler ist muss man das als Actionstar auch nicht zwangsweise). Nur der Unterschied zu z.B. Asylum-Filmen ist, dass "Meg" mehr sein will als nur Trash, denn gerade andere Trashfilme sind deutlich blutiger als "Meg", der eine größere Zuschauermenge erreichen wollte. Platte Oneliner erwarte ich natürlich von solchen Filmen und die liefert er auch. Dennoch fehlt dem Film einfach die gewisse Selbstironie die eigentlich ein Trashfilm haben sollte, was ihn selbst für "Popcornkino" ziemlich lahm macht.

Alles in allem ist Meg echt unkreativ, wenn man das mit anderen Hai-Filmen vergleicht und das macht ihn halt zusätzlich dumm. Denn selbst in "Der weiße Hai" hatte sogar der Hai alleine aufgrund der Musik von John Williams viel mehr Bedrohlichkeit und Persönlichkeit.

Ich persönlich kann mich an keine Szene sonderlich erinnern, außer die als der riesige Haikopf vor dem riesigen Glas zu sehen war aber selbst da wurde die Bedrohlichkeit entschärft.
 
Wenn ich mir hier täglich die Posts und Überschriften durchlese, frage ich mich, ob die Schreiber die dümmsten Leute des Jahres sind.
Da wird gehetzt, sich Sachen ausgedacht, oder einfach was verdreht und umgeschrieben.
Vielleicht solltet ihr euch PC-Bild nennen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der erste war unterhaltsamer Popcornkrams. Mehr ewarte ich vom zweiten gar nicht.
So sieht es aus. Es ist reiner Action und Popcornfilm.
Der darf auch mal Dumm sein.
Was soll dieser Head?
Und? Seid wann erlaubt Ihr es euch als sogenannte Gamerpage über Dummheit eines Filmes zu Urteilen? Sorry nochmal, aber das ist Dumm.
 
Verstehe ebenfalls die Einordnung des Wortes "dumm" nicht. Weil es ein Monster-Hai Film ist? Ich meine, klar ist das nicht realistisch und die Handlung wird niemanden aus den Socken hauen, aber es gibt sicher etliche Produktionen, die in sich nicht schlüssiger waren. Meg war als Film ungefähr so dumm, wie Disneys Realverfilmung von Arielle fantastisch ist.

Vielleicht meinte der Autor des Artikels ja "trashig" und wollte partou kein besseres deutsches Wort dafür finden.
 
Verstehe ebenfalls die Einordnung des Wortes "dumm" nicht. Weil es ein Monster-Hai Film ist? Ich meine, klar ist das nicht realistisch und die Handlung wird niemanden aus den Socken hauen, aber es gibt sicher etliche Produktionen, die in sich nicht schlüssiger waren. Meg war als Film ungefähr so dumm, wie Disneys Realverfilmung von Arielle fantastisch ist.

Vielleicht meinte der Autor des Artikels ja "trashig" und wollte partou kein besseres deutsches Wort dafür finden.

Naja.... Ich verstehe schon was er meint, der Film nimmt sich trotz seinem Trashfaktor so ernst,
dass man meinen könnte, die wollten einen anspruchsvollen Film machen.
Deep Blue Sea war da schon was intelligenter gemacht, wenn auch genauso Trash
und Sharknado war so übertrieben, dass man ja gleich wusste, dass die Trash produzieren wollten.

Meine Meinung:
Platz 1:
Sharknado
Platz 2:
Deep Blue Sea

dann kommt:
dieser ganze Sandshark-, Gator- usw Blödsinn
(was ja genauso beabsichtigter Trash ist)
und irgendwann, wenn man ganz gnädig ist
und ausblendet, dass es eine große Produktion
ist die sich für ganz ernst und voll nimmt ausblendet,
dann aber nur dann kommt auf Platz 15 mal Meg...
 
Naja.... Ich verstehe schon was er meint, der Film nimmt sich trotz seinem Trashfaktor so ernst,
dass man meinen könnte, die wollten einen anspruchsvollen Film machen.
Ein Film wäre dumm, wenn die Handlung durch zahlreiche inhaltliche Widersprüche oder Verhaltensweisen derer Protagonisten inkonsequent wird. Zum Beispiel indem etwas im Film erreicht werden soll, indem man etwas tut, was gar nichts oder nur wenig dazu beitragen würde, das Ziel zu erreichen, am Ende jedoch dennoch das Ziel erreicht wird.

Meg ist ein Monster-Film und keine Marvel-Komödie. Deswegen versucht er sich soweit ernst zu nehmen, wie es geht um in sich schlüssig zu bleiben. Etwas unrealistisches wird mit etwas unrealistischem erklärt. Die Charaktere verhalten sich aber im Rahmen dessen so glaubwürdig wie möglich. Wenn das dumm wäre, dann müsste die gesamte Harry Potter Filmreihe ja auch dumm sein, da vieles auf willkürlicher, ausgedachter Magie ohne feste Regeln und Ursprünge beruht.

Die Eröffnungssequenz des 2. Teils will dem Zuschauer glauben machen, dass so ein Meg in seiner Glanzzeit einen T-Rex am Strand jagen gegangen ist. Dass das eher unwahrscheinlich ist, weil das Wasser dort zu flach wäre um unentdeckt zu bleiben und das Eigengewicht eher dazu führen würde, dass der Meg dabei stranded, mag in der Tat unrealistisch sein, aber ich würde deswegen nicht den ganzen Film als dumm bezeichnen. Übertreibung ist kein entscheidendes Merkmal von inhaltlicher Dummheit.
 
Ein Film wäre dumm, wenn die Handlung durch zahlreiche inhaltliche Widersprüche oder Verhaltensweisen derer Protagonisten inkonsequent wird. Zum Beispiel indem etwas im Film erreicht werden soll, indem man etwas tut, was gar nichts oder nur wenig dazu beitragen würde, das Ziel zu erreichen, am Ende jedoch dennoch das Ziel erreicht wird.
Es sei denn, man will mit dieser Darstellung genau jene 'Dummheit' bloßstellen und kritisieren.
Es kommt immer auf den Kontext an.
 
Und hoffentlich diesmal nicht wieder FSK12 :B

Ja, ich war im Kino zu Teil 1! ;p
 
Ein Film wäre dumm, wenn die Handlung durch zahlreiche inhaltliche Widersprüche oder Verhaltensweisen derer Protagonisten inkonsequent wird. Zum Beispiel indem etwas im Film erreicht werden soll, indem man etwas tut, was gar nichts oder nur wenig dazu beitragen würde, das Ziel zu erreichen, am Ende jedoch dennoch das Ziel erreicht wird.

Meg ist ein Monster-Film und keine Marvel-Komödie. Deswegen versucht er sich soweit ernst zu nehmen, wie es geht um in sich schlüssig zu bleiben. Etwas unrealistisches wird mit etwas unrealistischem erklärt. Die Charaktere verhalten sich aber im Rahmen dessen so glaubwürdig wie möglich. Wenn das dumm wäre, dann müsste die gesamte Harry Potter Filmreihe ja auch dumm sein, da vieles auf willkürlicher, ausgedachter Magie ohne feste Regeln und Ursprünge beruht.

Die Eröffnungssequenz des 2. Teils will dem Zuschauer glauben machen, dass so ein Meg in seiner Glanzzeit einen T-Rex am Strand jagen gegangen ist. Dass das eher unwahrscheinlich ist, weil das Wasser dort zu flach wäre um unentdeckt zu bleiben und das Eigengewicht eher dazu führen würde, dass der Meg dabei stranded, mag in der Tat unrealistisch sein, aber ich würde deswegen nicht den ganzen Film als dumm bezeichnen. Übertreibung ist kein entscheidendes Merkmal von inhaltlicher Dummheit.
Wie ich weiter oben schon schrieb ist der Film plump, seicht und halt mega(lodon) dumm.

Ich hab mir den gestern tatsächlich nochmal angeguckt und dann fallen einem schon einige bzw. noch mehr Dinge auf:
Man merkt halt, dass der Film es jedem recht machen will. Die Kooperation mit China und Amerika ist halt storymäßig sehr wischi waschi (Exkurs: Zu der Zeit wollte man unbedingt den lukrativen chinesischen Markt erschließen, was dann solche Filme wie auch "Skyscraper" oder "Pacific Rim: Uprising" hervorgebracht hat).
Dass der ab 12 ist und somit blutleer, tut dem auch nicht gut, weil es einfach der entsprechenden Brutalität fehlt. Immerhin reden wir hier von einem Killerhai, was auch so immer ausgesprochen und dem Zuschauer vermittelt wird. Wegen der Alterfreigabe kann man auch nicht so richtig Horror einbauen. Die einzig "gruselige" Szene ist die mit der Fensterscheibe.
Er will ernsthaft sein, ist aber an vielen Stellen unfreiwillig komisch (alleine dieser Hipster-Milliardär, bei dem man sich tatsächlich fragt wie er in seiner Inkompetenz überhaupt so viel Geld anhäufen konnte).
Dann will er auch ein Trashfilm sein, weil zu der Zeit die Hai-Trashfilme sehr beliebt waren (Dank z.B. Sharknadoo).
Und natürlich die austauschbaren Charaktere ohne wirklichen Hintergrund (Wow, Statham hatte schon Kontakt mit einem Megalodon, was unterm Strich keine Auswirkungen für den restlichen Verlauf hatte, was ja alleine schon gegen dein Gegenargument spricht, dass die Charaktere konsequent erzählt werden). Es werden Charaktere nicht wirklich eingeführt außer natürlich die obligatorische, austauschbare Liebesgeschichte, die für den Film auch nicht notwendig ist. Das Kind soll halt einen zusätzlichen Faktor der Bedrohlichkeit und Verletzlichkeit reinbringen, das ein Gefühl von Bitte stirb nicht erwecken soll, obwohl das auch richtig unnötig ist und man daher die Bedrohlichkeit nimmt, was im Einklang mit der Altersfreigabe steht.
Das CGI ist auch für einen Film von 2018 sehr mittelmäßig.

Lustig an dem Film ist auch noch, dass im ersten Drittel ein riesen Geheimnis um den Hai gemacht wurde, obwohl damit überall (Trailer, Plakate usw.) geworben wurde. Alleine da hätte man den Film schon kürzen können, denn man kann das nicht mal mit Suspence erklären, weil Statham direkt erkannt hat, dass es ein Megalodon ist.

Der Film ist halt an allen Ecken sinnlos stupide aufgeblasen, denn eigentlich geht's nur darum wie es ein normaler Mensch mit einem Riesenhai aufnimmt und auch gewinnt. Wow, super, haben wir ja noch nie gesehen. Und für den dummen Mist sind 130 Mio $ rausgehauen worden (ohne Werbekosten), obwohl es auch deutlich günstiger, eleganter und eindringlicher geht.

"Meg" fehlt einfach der richtige Biss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Film wäre dumm, wenn die Handlung durch zahlreiche inhaltliche Widersprüche oder Verhaltensweisen derer Protagonisten inkonsequent wird. Zum Beispiel indem etwas im Film erreicht werden soll, indem man etwas tut, was gar nichts oder nur wenig dazu beitragen würde, das Ziel zu erreichen, am Ende jedoch dennoch das Ziel erreicht wird.

Meg ist ein Monster-Film und keine Marvel-Komödie. Deswegen versucht er sich soweit ernst zu nehmen, wie es geht um in sich schlüssig zu bleiben. Etwas unrealistisches wird mit etwas unrealistischem erklärt. Die Charaktere verhalten sich aber im Rahmen dessen so glaubwürdig wie möglich. Wenn das dumm wäre, dann müsste die gesamte Harry Potter Filmreihe ja auch dumm sein, da vieles auf willkürlicher, ausgedachter Magie ohne feste Regeln und Ursprünge beruht.

Die Eröffnungssequenz des 2. Teils will dem Zuschauer glauben machen, dass so ein Meg in seiner Glanzzeit einen T-Rex am Strand jagen gegangen ist. Dass das eher unwahrscheinlich ist, weil das Wasser dort zu flach wäre um unentdeckt zu bleiben und das Eigengewicht eher dazu führen würde, dass der Meg dabei stranded, mag in der Tat unrealistisch sein, aber ich würde deswegen nicht den ganzen Film als dumm bezeichnen. Übertreibung ist kein entscheidendes Merkmal von inhaltlicher Dummheit.

Wie ich weiter oben schon schrieb ist der Film plump, seicht und halt mega(lodon) dumm.

Ich hab mir den gestern tatsächlich nochmal angeguckt und dann fallen einem schon einige Dinge auf:
Man merkt halt, dass der Film es jedem recht machen will. Die Kooperation mit China und Amerika ist halt storymäßig sehr wischi waschi ist (Exkurs: Zu der Zeit wollte man unbedingt den lukrativen chinesischen Markt erschließen, was dann solche Filme wie auch "Skyscraper" oder "Pacific Rim: Uprising" hervorgebracht hat).
Dass der ab 12 ist und somit blutleer, tut dem auch nicht gut, weil es einfach der entsprechenden Brutalität fehlt. Immerhin reden wir hier von einem Killerhai, was auch so immer ausgesprochen und dem Zuschauer vermittelt wird. Wegen der Alterfreigabe kann man auch nicht so richtig Horror einbauen. Die einzig "gruselige" Szene ist die mit der Fensterscheibe.
Er will ernsthaft sein, ist aber an vielen Stellen unfreiwillig komisch (alleine dieser Hipster-Milliardär).
Dann will er auch ein Trashfilm sein, weil zu der Zeit die Hai-Trashfilme sehr beliebt waren (Dank z.B. Sharknadoo).
Und natürlich die austauschbaren Charaktere ohne wirklichen Hintergrund (Wow, Statham hatte schon Kontakt mit einem Megadolon, was unterm Strich keine Auswirkungen für den restlichen Verlauf hatte, was ja alleine schon gegen dein Gegenargument spricht, dass die Charaktere konsequent erzählt werden). Es werden Charaktere nicht wirklich eingeführt außer natürlich die obligatorische, austauschbare Liebesgeschichte, die für den Film auch nicht notwendig ist. Das Kind soll halt einen zusätzlichen Faktor der Bedrohlichkeit und Verletzlichkeit reinbringen, das ein Gefühl von Bitte stirb nicht erwecken soll, obwohl das auch richtig unnötig ist und man daher die Bedrohlichkeit nimmt, was im Einklang mit der Altersfreigabe steht.
Das CGI ist auch für einen Film von 2018 sehr mittelmäßig.

Lustig an dem Film ist auch noch, dass im ersten Drittel ein riesen Geheimnis um den Hai gemacht wurde, obwohl damit überall (Trailer, Plakate usw.) geworben wurde. Alleine da hätte man den Film schon kürzen können, denn man kann das nicht mal mit Suspence erklären, weil Statham direkt erkannt hat, dass es ein Megadolon ist.

Der Film ist halt an allen Ecken sinnlos aufgeblasen, denn eigentlich geht's nur darum wie es ein normaler Mensch mit einem Riesenhai aufnimmt und auch gewinnt. Wow, super, haben wir ja noch nie gesehen. Und für den dummen Mist sind 130 Mio $ rausgehauen worden (ohne Werbekosten), obwohl es auch deutlich günstiger, eleganter und eindringlicher geht.

"Meg" fehlt einfach der richtige Biss.
ich kann @inano nur zustimmen.
Teil 1 hat schon die wertvolle Zeit des Einzelnen nicht respektiert und die Produzenten haben einen mittelmäßigen
und belanglosen Film hingerotzt.
Wenn ich jetzt den Aspekt Statham mit einbinde, hätte dieser lieber in einem weiteren Teil von Crank mitspielen solle, die Filme sind zwar der reinste Schrott, aber zumindest gut um mal wieder herzhaft zu lachen bei soviel Gringe.
Meg 2 werde ich mir sicher nicht ansehen, da ist mir meine Zeit einfach zu wertvoll, jeder dem der Film gibt was er verlangt, finde ich es auch ok und soll seinen Spaß damit haben. :top:
 
Wie ich weiter oben schon schrieb ist der Film plump, seicht und halt mega(lodon) dumm.
Vielleicht haben wir einfach ein anderes Verständnis von dumm. Fehlende Charaktertiefe oder mäßige CGI Effekte sind jedenfalls objektiv kein Argument für diese Zuordnung. Selbst der reiche Schnösel kann einfach nur gut geerbt haben und es war ja auch für die Geschichte nicht entscheidend, wie er zu diesem Reichtum kam. Keines deiner Beispiele spricht dafür, dass es sich um einen dummen Film gehandelt hat.
Meg ist mit Sicherheit ein anspruchsloser Film, und das untermauerst du auch richtigerweise mit deinen Aussagen. Ähnlich wie die letzten Filme der Fast & Furious Reihe lockt dieser eher mit dem Ambiente und Action und nicht damit, dass man jetzt tiefgreifende Charakterentwicklungen pushen will. Es ist halt nur ein Monster-Film. Warum man hier die Messlatte so hoch legt, versteh ich nicht.
 
Vielleicht haben wir einfach ein anderes Verständnis von dumm. Fehlende Charaktertiefe oder mäßige CGI Effekte sind jedenfalls objektiv kein Argument für diese Zuordnung. Selbst der reiche Schnösel kann einfach nur gut geerbt haben und es war ja auch für die Geschichte nicht entscheidend, wie er zu diesem Reichtum kam. Keines deiner Beispiele spricht dafür, dass es sich um einen dummen Film gehandelt hat.
Meg ist mit Sicherheit ein anspruchsloser Film, und das untermauerst du auch richtigerweise mit deinen Aussagen. Ähnlich wie die letzten Filme der Fast & Furious Reihe lockt dieser eher mit dem Ambiente und Action und nicht damit, dass man jetzt tiefgreifende Charakterentwicklungen pushen will. Es ist halt nur ein Monster-Film. Warum man hier die Messlatte so hoch legt, versteh ich nicht.
Da kannst du recht haben, dass wir das unterschiedlich bewerten.
Fehlende Charaktertiefe und schlechtes CGI ist aber auch nur eines von vielen Argumenten und nicht die beiden einzigen die ich genannt habe.

Aber ein Film der vermeintlich in unserer Welt spielt und dann so unlogisch daher kommt, das kann man nicht anders als dumm bezeichnen, denn die Buchvorlage und auch der Film bezieht sich auf ein tatsächlich existierendes Wesen bzw. dass es mal existiert hat.

Ich hab hier aber auch noch ein paar Sachen die man durchaus bemängeln kann, denn das Gesamte macht einen Film "dumm" (ich schreibe das jetzt absichtlich in Anführungszeichen, wegen der unterschiedlichen Definition).

1. Der Protagonist, dessen Namen ich tatsächlich wieder vergessen habe, rettet zu Anfang in knapp 10 km Tiefe fast eine ganze Crew aus einem Atom-U-Boot. Dann sind einige der geretteten Leute auf ihn sauer, weil er welche zurück lassen musste, obwohl unmittelbar nach dem Schließen der Luke das U-Boot in die Luft geflogen ist, weswegen offensichtlich gar keine Zeit mehr war alle zu retten, da er 2 Mal hin und her schippern müsste. Aber Hauptsache man versucht damit Pseudo-Tiefe zu generieren in dem er unnötige Schuldgefühle hat, obwohl der Protagonist alles Menschenmögliche getan hat.

2. Einige können auf einer UNTERWASSERSTATION nicht schwimmen. Ich würde mal behaupten, dass das Voraussetzung sein müsste, denn es kann unter Wasser immer etwas mit Wasser passieren. Und es sind sogar Meeresbiologen...

3. Dann halt nochmal der Milliardär der mehrere Meeresbiologen beschäftigt, die aber nicht den Unterschied zwischen einem Wal und dem Megalodon kennen. Also gerade der Milliardär ist ja wohl die inkompetenteste Person überhaupt, dicht gefolgt von seinen "Experten".

4. Warum schickt man zuerst Menschen in die Tiefen und danach die Drohne? Wäre es nicht sicherer gewesen das umgekehrt zu machen? Sowas läuft normalerweise immer nach Protokoll ab um Gefährdung auszuschließen.

5. Wenn wir mal beiseitelassen, dass sich der Hai evolutionsbedingt überhaupt nicht verändert hat, obwohl es eigentlich hätte geschehen müssen (Anpassung an die neuen klimatischen und grundsätzlichen evolutionären Bedingungen), ist es überhaupt ein Wunder, dass der so gut sehen kann, denn im Film wird gesagt, dass er weit weit weit unten im Mariannengraben sein Zuhause hat und man ihn vorher nie zu Gesicht bekam, was sagt, dass er nie ans Tageslicht gekommen ist und deswegen seine Augen verkümmert sein müssten. Na ja, jedenfalls wird im Film ein Roboter und das U-Boot angegriffen, weil der Megalodon alles angreift oder frisst was Licht erzeugt. Wir wissen, dass Haie ganz gut sehen können aber in 11km Tiefe ist die Sicht gleich null, sie extrem Lichtempfindlich sind und schwache Tiere als Beute bevorzugen, also kein agiles Gerät.
Ich könnte das noch verstehen, wenn sie ihn dann als mega Überhai hingestellt hätten, also dass die Evolution aus ihm ein fast unzerstörbares Wesen gemacht hätten und dann auch noch zum Nachtjäger. Gerade letzteres wäre als Horrorfilm eine deutlich bessere Idee gewesen, denn damit kann man wunderbar spielen (hat ja bei der Fensterszene fast geklappt, weil da auch mit der Dunkelheit der Tiefe gespielt wurde). Ersteres wäre als Tierterrorfilm noch viel besser gewesen (ironischerweise ist Statham in dem Film unzerstörbarer als der Hai selber).

6. In dem Film kommt die beste Bierwerbung für Männer und Frauen. Drei Jahre saufen und man ist in Top Verfassung, durchtrainiert mit Waschbrettbauch, obwohl es nicht einmal einen Grund für seine Schuldgefühle gab.

7. Kommen wir nochmal zur Fensterscheibenszene: Er beißt genau da rein wo das Kind war und verschwindet wieder. So etwas passiert NIE WIEDER, er frisst alles was in Plastikkugeln, Käfigen, Booten, etc. ist und wird sogar als mega intelligent hingestellt aber eine Fensterscheibe kaputt machen kann er anscheinend nicht. Das ist fast der gleiche Blödsinn wie bei "Signs" bei dem die Aliens zu blöd sind eine Türklinke zu benutzen.

8. Alle U-Boote der Forschungsstation sehen so aus, als ob sie für niedrige Tauchtiefen geeignet wären aber können für die Tiefsee genutzt werden.

9. Der Hai verfolgt das U-Boot das man ohne Umgebungskenntnisse zum Riff steuert. Das Boot schafft es gerade so sich dadurch zu zwängen. Aber der Hai ist dann auf einmal in Lichtgeschwindigkeit auf die andere Seite.

Also für einen Film der sich viel ernster nimmt und einen auf "realistisch" machen will benimmt sich jeder und alles unglaublich "dumm", was das Drehbuch und somit auch den Film "dumm" macht. Der Film möchte einfach mehr sein als er ist. Tierterror, Horror, Trash, eine Familiengeschichte/-Tragödie, bisschen Drama und und und aber man kennt das ja, mit dem zu viele Köche verderben den Brei.
 
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