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E-Gitarre Kauffragen - gedacht als Support elektronische Musik. Taugt Rocksmith zum Lernen?

Herbboy

Spiele-Gott/Göttin
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Ich überlege, mir eine E-Gitarre anzuschaffen. Und zwar keine allzu teure, maximal 150 Euro, denn es soll nur als Support für manche meiner Songs sein, die normalerweise komplett elektronisch sind, also per Synthies. Die Frage ist nur: welche Gitarre, und was muss ich beachten? Gedacht ist sie als Untermalung für elektronische Musik mit "Flächenklang"-Akkorde, was ich nicht vorhabe ist das Spielen von Melodien, auch keine besonders hohen Töne.

Hier ein Beispiel, was ich vorhabe: ab ca 0:40Min hört man die EGitarre einsetzen und merkt, dass sie die Gesangsstrophe unterstützt. Und bei 1:12 wird der Refrain dann ganz klar hörbar per E-Gitarre eingeleitet. Solche Sounds in der Art habe ich vor, also atmospärisch begleitende Flächen-Akkorde bzw. auch mal kurz angespielte Akkorde wie bei 1:38Min zu hören. "Riff" ist da ja der falsche Ausdruck, oder?
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Ich VERMUTE, ich sollte eher ein Modell wählen, das eher für Metal konzipiert ist. Ich dachte z.B. an diese hier https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Jack-Danny-905-HSS-Bat-Mark-Goth-Black/art-GIT0021749-000


Meine Fragen, da ich echt NULL Ahnung hab:

- wäre so eine Gitarre geeignet?
- ich kann die doch dann auch ohne so nen Stand-Verstärker an mein Audio-Interface einstecken, oder? Hi-Zi 6,3er-Anschluss ist vorhanden.
- die Verzerrung usw. erfolgt dann im Sequenzer-Programm, mit dem ich den Song erstelle - oder sollte man externe Distorsioneffeke nutzen? Oder klingt eine E-Gitarre schon "von allein" so (bis auf den Hall-Effekt), je nach dem, wie man die Regler einstellt?
- braucht mal "besondere" Saiten, wenn man eh nur zu Hause ab und an was einspielt und nicht stundenlang Melodien übt oder gar Auftritte hat? Kann jemand im musicstore-Shop geeignete günstige Ersatz-Saiten verlinken?
- taugt das Programm Rocksmith wirklich, um erste Schritte beim Spielenlernen zu absolvieren? Auch wenn es eher um pures Akkordespielen und nicht um Melodien nachspielen geht?

Thx :)
 
Zuletzt bearbeitet:
1. von der Preisklasse her würde ich eher bei ~200 Euro für ein Einsteigermodell anfangen - was natürlich nicht heißt, daß es ggfalls auch qualitativ sinnvolle Schnäppchen darunter gibt.

2. Gitarren werden standardmäßig mit großer Mono Klinke angeschlossen. ggfalls bräuchtest du also Adapter auf kleine Klinke oder was immer dein Audio Interface hat

3. Klassischerweise werden Gitarren mit Pedaleffekt oder Verstärker Verzerrung über ein Mikrofon vor dem Boxen aufgenommen. Reine "Schaltkreis Verzerrung" klingt oft künstlich.

4. "Von alleine" klingt eine E Gitarre ungefähr so (minus Hall) :B https://www.youtube.com/watch?v=IlSbsmPfSQA

5: bei den Saiten kommt es darauf an, welche Ansprüche du an deinen Sound hast. Wenn du einen möglichst klaren, höhenlastigen Sound haben willst, brauchst du öfters neue Saiten, wenn dir ein etwas "gummiartiger" Sound nichts ausmacht, kannst du die Saiten auch Jahrzehntelang drauflassen. Ansonsten ist es eher eine Gefühlsfrage, ob du lieber auf dicken Saiten rumgreifen willst oder auf dünnen (natürlich gibt es da auch noch Soundunterschiede, aber für mich überwiegt bei der Saitenwahl das Spielgefühl)

6. Rocksmith kannte ich bisher nicht aktiv, was ich in dem Video hier sehe, hat aber nicht viel damit zu tun, wie ein "richtiger" Gitarrist spielt. Zum Beispiel wird bei dem Rocksmith Video oft nur auf einer Saite gespielt. Ein "richtiger" Gitarrist würde eher in Skalen spielen, also die Hand an einer Stelle des Griffbretts lassen und dort die Melodie über die verschiedenen Saiten "verteilen".
Ich könnte nach diesem Rocksmith Prinzip ohne längere Einarbeitungszeit gar nicht richtig spielen.

Zum Lernen würde ich mir einfach Songs raussuchen, die mir persönlich gefallen und versuchen, bei diesen mit- oder diese nachzuspielen. Welche Akkorde in dem jeweiligen Lied verwendet werden, findet man mit einer simplen Google Suche "<Liedtitel> + Tabs" oder "+ chords" heraus Beispiel (Mitunter sind die Akkorde schon mal falsch oder sonstwie seltsam arrangiert, aber dafür hat Google ja mehrere Ergebnisse ;))

An deiner Stelle würde ich mal in ein Gitarrengeschäft gehen und dort ein paar Gitarren probeweise in die Hand nehmen - den persönlichen Kontakt zum Instrument kann keine Web- oder Katalogseite ersetzen.
 
1. von der Preisklasse her würde ich eher bei ~200 Euro für ein Einsteigermodell anfangen - was natürlich nicht heißt, daß es ggfalls auch qualitativ sinnvolle Schnäppchen darunter gibt.
die Meinungen zu dem verlinkten Modell sind ja recht gut - was genau hätte man von einem teureren Modell, wenn die besagte nun mal wohl zumindest nicht "mies" klingt?

2. Gitarren werden standardmäßig mit großer Mono Klinke angeschlossen. ggfalls bräuchtest du also Adapter auf kleine Klinke oder was immer dein Audio Interface hat
ja, das ist ein 6,3er, "große klinke" ;)

3. Klassischerweise werden Gitarren mit Pedaleffekt oder Verstärker Verzerrung über ein Mikrofon vor dem Boxen aufgenommen. Reine "Schaltkreis Verzerrung" klingt oft künstlich.
aber möglich ist es? "billige" Verstärker rauschen ja wiederum gern mal oder klingen eh nicht so dolle, und für Verstärker UND ein gutes Mic, was das überhaupt rüberbringen kann, nochmal fett Geld in die Hand zu nehmen...? Nee, das ist nicht drin. Zudem könnte ich in meiner Wohnung auch nur recht leise spielen für die Aufnahme.

Also, wenn es nur ein wenig "künstlich" ist, vor allem was vlt auch eh nur Leute raushören, die ne Gibson von einer Imanez unterscheiden können, wäre das ja kein Problem, da es ja nicht so was wie Enter Sandman als CD-reif klingendes Remake ist oder so... zudem sind doch externe Pedale an sich auch oft nur "Software", nur halt in einem Chip intergiert - warum soll dann ein Effekt im Sequenzer klar hörbar schlechter sein?

4. "Von alleine" klingt eine E Gitarre ungefähr so (minus Hall) :B https://www.youtube.com/watch?v=IlSbsmPfSQA
ja gut, das sind aber ja jetzt hohe Töne und keine tiefen Akkorde ^^ UND afaik klingt eine "Metal"-Gitarre mit den entsprechenden Tonabnehmern ja auch so oder so noch mal anders als eine "normale" Alleinunterhalter-Gitarre, Oder? Was genau kann man an den Reglern einer E-Gitarre denn überhaupt einstellen, was den Klang angeht?

zB hier:
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das klingt mehr als ausreichend für mich, und vieles würde ich ja eh "rausmischen" oder mit Effekten verändern, es soll nur als Untermalung gedacht sein, nicht als dominantes Instrument. Ist das dann definitiv mit Verstärker/Verzerrer gespielt, damit es so klingt, und ansonsten klingt es VIEL zahmer? Bist du sicher, dass das dann per Mic aufgenommen wurde? Man hört da keinen Raum-Hall ^^


Zum Rest: ok, dann weiß ich bescheid. Ich wollte - wenn ich mir dafür entscheide - eh dann zu musicstore, aber vorher schon mal in Erfahrung bringen, was ich wirklich brauche und was nicht.
 
Grundsätzlich ist das schon richtig, was Worrel dazu geschrieben hat. Hier aber ein paar Alternativen.

Wenn du ein Budget hast, das du nicht überziehen willst, ist es nicht so schlimm erstmal auf digitale Effekte auszuweichen.

Die gibt es teilweise für "lau" im Internet. Hier mal ein Video( Guitar Metal Tone) mit Free VST Plugins Der "sterile" Sound, kann ja auch ein Stilmittel sein.

https://www.youtube.com/watch?v=cBjpXPaLIh0

Von den Videos gibt es natürlich jede Menge auf YT. Da musst du aber selber durch :-D

Mit den Potis oder Kippschalter kannst du je nach Modell, zB. die Lautstärke regeln, und oder den Sound der Pickups miteinander "mischen".

Wäre es möglich sich eine Gitarre zu leihen - es kann auch eine akustische sein - du übst ein paar Wochen, und gehst dann mit ein paar "Griffen" in einen Musikladen um zu sehen was dir so zusagt ?


Die möglichen Vorteile einer "besseren" Gitarre sind vielfältig.


- niedrigere Saitenlage ( wird allgemein als besser bespielbar angesehen)

- eine bessere Elektrik. Die Potis und Pickups rauschen halt gerne.

- bessere Tonhölzer

- Verarbeitung( Griffbrett, Bünde können "klirren" oder "schnarren" ) so eine Gitarre würde ich aber zurückgehen lassen, falls sich das nicht vernünftig einstellen lässt.

- Mechaniken bzw. Wirbel sind besser und somit stimmfester. Die Gitarre muss dann ggf. weniger oft nachgestimmt werden. Vor jeder Inbetriebnahme, würde ich sie aber immer einmal stimmen.

to be continued...
 
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die Meinungen zu dem verlinkten Modell sind ja recht gut - was genau hätte man von einem teureren Modell, wenn die besagte nun mal wohl zumindest nicht "mies" klingt?
Eine "Gamer Grafikkarte" für nur 100 Euro kann ja auch gut sein - aber üblicherweise muß man dafür mehr hinlegen. ;)

Zudem könnte ich in meiner Wohnung auch nur recht leise spielen für die Aufnahme.
Dann hat sich das eh erledigt. Für solche Aufnahmen bräuchte man schon eine Lautstärke, mit der man gegen ein Schlagzeug bestehen könnte.

Also, wenn es nur ein wenig "künstlich" ist, vor allem was vlt auch eh nur Leute raushören, die ne Gibson von einer Ibanez unterscheiden können, wäre das ja kein Problem, da es ja nicht so was wie Enter Sandman als CD-reif klingendes Remake ist oder so... zudem sind doch externe Pedale an sich auch oft nur "Software", nur halt in einem Chip intergiert - warum soll dann ein Effekt im Sequenzer klar hörbar schlechter sein?
Wegen dem zusätzlichen Schritt der Mikrofonabnahme. Das ist ja auch nur der "klassische" Weg, eine Gitarre abzunehmen.

Es gibt ja in Multieffektgeräten auch diverse Verstärkersimulationen - da könnte man sich gfalls bei gleichbleibender Qualität Mikrofon + Verstärker sparen.

ja gut, das sind aber ja jetzt hohe Töne und keine tiefen Akkorde ^^
OK, dann halt Akkorde: https://www.youtube.com/watch?v=K0adFYuNuns&t=0m55s

... afaik klingt eine "Metal"-Gitarre mit den entsprechenden Tonabnehmern ja auch so oder so noch mal anders als eine "normale" Alleinunterhalter-Gitarre, Oder?
Es gibt keine "Metal Gitarren". Natürlich gibt es Unterschiede in der Klangfarbe und bestimmte Klangfarben sind für bestimmte gewünschte Sounds optimal, aber letztendlich kann man vieles im Nachhinein regeln und sogar eine Akustikgitarre für Heavy Metal Sounds verwenden.

Was genau kann man an den Reglern einer E-Gitarre denn überhaupt einstellen, was den Klang angeht?
Zum einen hat man da einen Mehrwege Schalter, der die einzelnen Tonabnehmer kombiniert (nur 1, nur 2, 1+3, 1+2+3, ...). Dann gibt es noch Ton Regler für einzelne Tonabnehmer die die Klangfarbe beeinflussen (technisch vermute ich eine einfache Höhendämpfung) und noch Regler für die Lautstärke der einzelnen Tonabnehmer.
Grundsätzlich klingen Tonabnehmer am unteren Ende "kälter" und die in der Nähe des Griffbretts "wärmer".

Ist das dann definitiv mit Verstärker/Verzerrer gespielt, damit es so klingt,
Bedenke, daß das ein Video des größten Instrumentenladen in NRW ist - da wird natürlich auch entsprechendes Marken Equipment beim Aufnehmen verwendet werden. Trotzdem klingt das für mich nach "direkt über Verzerrer ins Pult gespielt" - ua wegen dem fehlenden Raumklang.

Bist du sicher, dass das dann per Mic aufgenommen wurde? Man hört da keinen Raum-Hall ^^
Nein. Das ist, wie gesagt, nur der klassische Weg. Schlimmstenfalls klingt "über Verzerrer direkt ins Pult" so oder so - wobei das in diesem Fall wohl auch Teil des Konzepts war.

Zum Rest: ok, dann weiß ich bescheid. Ich wollte - wenn ich mir dafür entscheide - eh dann zu musicstore, aber vorher schon mal in Erfahrung bringen, was ich wirklich brauche und was nicht.
Wie gesagt: Verstärker lohnt sich bei deiner wohnlichen Aufnahmesituation nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, ich habe für meine Musiksoftware u.a. ein Paket, in dem auch "klassische" Verstärker simuliert werden. D.h. da mach ich mir nun keine Sorgen, dass es wirklich merkbar "komisch" klingt. Es ist ja wie gesagt keine "normale" E-Gitarren-Musik mit Gitarren im Vordergrund, siehe das Soundbeispiel von God Module, da denke ich nicht, dass man bei so was einen klaren Unterschied (qualitativ gesehen) merkt, nur weil das rein softwarebasiert bearbeitet wurde. ^^

Ich werde mich dann mal bei Zeiten im Laden genauer erkundigen. Wegen der Preisklasse: ne Gitarre muss ja nicht "Leistung bringen", daher denke ich, dass es durchaus auch manch eine günstige geben kann, die völlig reicht für die Sounds, die ich plane. Zumal es bei vielen günstigen auch sehr gute Meinungen der Nutzer gibt, auch von Leuten, die selber angeben, zuvor schon seit Jahren ne teurere Gitarre gespielt zu haben usw. - natürlich sind viele "billige" aber auch eher schwach bewertet. Manche scheinen aber mehr als okay zu sein ^^ und da ich keine Melodien usw. spielen will, also keine höheren Tonbereiche, denke ich nicht, dass es soooo wichtig ist, ob die nun ein wenig rauscht oder nicht, da Rauschen usw. ja eher im höheren Frequenzbereich zu hören ist, den ich dann eh rausfiltere beim Abmischen.
 
In der Novemberausgabe der Gitarre und Bass wurde dieses Modell getestet:

https://www.thomann.de/de/harley_benton_te_90flt_vw_deluxe_series.htm

Resümee: sauber verarbeitet, sehr gutes Preis-Leistungsverhätnis.

Du musst halt damit leben, dass Harley Benton nicht gerade das beste Image hat und als Billigware abgestempelt wird. Außerdem hat nur Thomann diese Marke im Sortiment.
...eine originelle Gitarre in vertrautem Look, die tollen Rock raushaut und bei der es sich eben nicht um die 1001ste Kopie eines Fender-Klassikers handelt.....
 
ich würde schon gern eher hier in Köln vor Ort kaufen. Vlt finde ich ja jemanden, der mit mal eine Gitarre leiht, so dass ich mal nen Nachmittag lang testen kann, wie es über mein Audiointerface + Software klingt.

Ich hab jetzt grad mal ne halbe Stunde lang nen "Song" erstellt als Beispiel, wo ich mal eben nen wirklich nicht so guten Gitarren-Synthsound + einen der "Vintage-Simulation"-Amp-Effekte drübergelegt hab und es so eingebettet habe, wie ich es mir vorstelle. Ich weiß aber nicht, wo man ne mp3 am besten mal eben hochladen kann... ^^
 
Ja, Rocksmith ist zwar kein guter Gitarrenleher, da aber 95% von Gitarrenlernen sowieso aus Übung und Widerholung bestehet, kommt RS hier gerade richtig da man dort spaßig übt. Außerdem sieht man dort stetig seine Verbesserungen in Form von % angezeigt, auch wenn mans noch nicht hört sieht man eine Verbesserung :B ergo Motivation.

Also am besten RS spielen und danach die Akkorde insbesondere die Handhaltung über Google/Youtube lernen, dann in so RS anwenden.

Gut ist neben RS noch jemanden zu kennen der Gitarre gut spielt den man ab und an zeigen kann ob manns quasi richtig macht. Ich hab z.B. daß erste halbe Jahr meine E-Gitarre aufm falschen Knie getragen, aber sags nicht weiter ;)
 
So, hier mal eine Zip mit meiner MP3, nur als Beispiel
https://www.magentacloud.de/lnk/u4vyOYN9
da hab ich ab ca 0:32min "mal eben" einen Synthie-Sound genommen und durch einen virtuellen Gitarren-Amp gesendet plus danach etwas Hall - viel "besser" muss das nicht klingen, nur "mehr" nach Gitarre - bei dem Synthie ist es leider nicht so leicht möglich, dass man nen Ton mal langsam ausklingen lässt und dann wieder abrupt, wie es ja bei einer Gitarre möglich wäre, so dass es in der MP3 natürlich nicht wirklich "echt" wirkt, sondern sehr "hölzern". Das "geht" zwar mit Synthiesound auch, wenn man sie entsprechend editiert, aber auf die schnelle war nix besseres parat ;)

Und die MP3 ist halt echt jetzt mal eben schnell in 20Min entstanden, ohne dass ich vorher mal probiert hab "Gitarrensounds" in meiner Musik einzubauen. Das wird also 100pro dann später auch sowieso besser klingen inkl. weniger Zischlaute bei meinem Gejaule ;)


@Vordack: MUSS man denn das "Rocksmith"-Kabel nutzen, oder reicht am PC auch einfach nur die Tatsache, dass man nen Line-In hat, d.h. wenn der Gitarrensound im PC ankommt, so dass ich ihn über die Boxen hören könne, dann kann Rocksmith den auch abgreifen? Bei Amazon gibt es das für nur 10€, ich denke das wäre sicher dann eine Überlegung wert. Aber das Kabel kostet dann weitere 30€... ^^
 
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@Vordack: MUSS man denn das "Rocksmith"-Kabel nutzen, oder reicht am PC auch einfach nur die Tatsache, dass man nen Line-In hat, d.h. wenn der Gitarrensound im PC ankommt, so dass ich ihn über die Boxen hören könne, dann kann Rocksmith den auch abgreifen? Bei Amazon gibt es das für nur 10€, ich denke das wäre sicher dann eine Überlegung wert. Aber das Kabel kostet dann weitere 30€... ^^

Muss das originale RS Kabel sein. Da ist irgendwie noch ein kleiner Konverter oder so mit drin.
 
So. erstmal danke für die ganzen Tipps :)

Ich habe nun eine Jack & Danny (Eigenmarke von musicstore) 905 geholt https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Jack-Danny-905-HSS-Bat-Mark-Goth-Black/art-GIT0021749-000

Es waren noch 2-3 andere im Gespräch, u.a. eine Yamaha für 200€, die der sehr nette Verkäufer zuerst vorschlug. Aber als ich nach der 905 fragte, meinte er, dass die eigentlich sehr ähnlich sei, es da keine Nachteile geben würde und es für den Homerecording und mein Vorhaben, wo ich sowieso den Sound nachbearbeite, absolut das passende wäre. Er wollte mir nicht die teurere "aufschwatzen". Und bei der Auswahl kann man auch leicht verstehen, dass er erstmal eine "andere" bewährte vorschlug - da müssen hunderte Gitarren im Ausstellungsraum sein, echt riesig ^^

Ich hab dann noch ein wenig Zubehör geholt (Tasche, Gurt, Plektren-Set, Stimmgerät, Ersatzsaiten), und dann war ich baff, weil bei der Abholung an der Warenausgabe die Gitarre erstmal quasi mit der Lupe untersucht wurde, dass auch ja nix dran ist, und danach "durfte" noch zum Servicepult, wo ein Mitarbeiter die Gitarre dann etwa 10 Minuten lange stimmte und nen minimalen Verarbeitungs"fehler" (da waren wohl noch ein paar Sägereste irgendwo übergeblieben) blankpolierte - echt super Service! Und während ich wartete, ertöne u.a. eine glasklar klingende Bluesmeledie und mehr - hätte nie gedacht, dass so was mit einer günstigen Gitarre sich so gut anhört ^^ Jetzt zu Hause mal spontan angeschlossen, bei meiner Musik-Software nen "Metal"-Amp geladen - alter Schwede, ich dachte fast, dass ich noch ein Metallica-Video vom Soundcheck im Hintergrund laufen hatte... ^^

Also: ich bin jetzt schon voll zufrieden, mehrere Amp-Effekte mal angetestet, da klingt alles schon super, ohne dass ich da (wie bei Synthies eigentlich üblich) noch viel am Sound ändern muss, da merkt man halt, dass ne Gitarre für "Plug and Play" im wahrsten Sinne abgestimmt ist ;) jetzt muss ich nur lernen, wie man das Teil spielt - ich befürchte nur, dass es schwer wird, da ich relativ kurze Finger hab... :( aber wird schon. ;)
 
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