Mit Mac Walters ist ein weiterer Bioware Veteran gegangen. Er war Senior-Writer bei Mass Effect 1 und Lead Writer bei Mass Effect 2+3. Außerdem Creative Director bei Mass Effect Andromeda und Projekt Director bei der Legendary Edition.
Jepp, ist aber halt auch nichts Neues, dass viele der "alten Gilde" durch neue Leute ersetzt werden. Es ist auch nicht immer auf Differenzen zurückzuführen. So große Projekte birgen halt auch viel Verantworung und unglaublich großen Stress, gerade, wenn Entwicklungen so turbulent und teils sogar toxisch wie zB bei Andromeda sind.
Ich bin mir sicher, dass er seinen Job so weit gemacht hat, dass er jetzt das Projekt an den Nachfolger übergeben kann.
Es lässt sich nur schwer sagen inwiefern der Personalschwund bei Bioware tatsächlich Dragon Age 4 beeinflussen wird, aber viel mehr als das hört man ja von Bioware in letzter Zeit auch nicht.
Sollte Dragon Age 4 wirklich ein Erfolg werden, dann wird die Erleichterung darüber wohl die Freude fast schon überwiegen. Nach Anthem und dem hinter den Erwartungen zurück gebliebenen Mass Effect Andromeda braucht man dort dringend wieder ein Erfolgserlebnis, will man als Unternehmen auch in den nächsten 10 Jahren noch Spiele produzieren.
Ja, Turbulenzen gab es zu genüge. Man wollte ja erst Action-Adventures, Shooter etc neben den RPGs produzieren...
Jetzt ist es so, dass nicht mehr viel Negatives passieren darf, bevor EA die logische Konsequenz zieht.
Ich hoffe, dass DA-Dreadwolf wieder auf die alten Stärken setzt. Tolle Charaktere, ne Cineastische Inszenierung, Entscheidungsfreiheit mit spürbaren Auswirkungen und ne kompakte Spielwelt, die sehr tightes Pacing mit erstem Punkt zulässt.
Ich brauche nicht bei jedem RPG 100Std 7nd mehr Spielzeit, schon gar nicht wenn es sich frei nach Tolkien wie Butter auf zu viel Brot verstrichen anfühlt.
Lieber kurz und spannend, wo man liebend gerne gleich den 2. Durchgang startet, als 120 Std mit 80 Std copy&paiste und erzählerischer Flaute.
