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Disney-Flop: So schlecht startete der neue Film von Pixar wirklich

Tobias Tengler-Boehm

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Versehendlicher Doppelpost, kann gelöscht werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Get woke go broke.
Und jetzt erklär mir mal anhnad der Puppe wo dich die "Wokness" angefasst haben soll.

Aber mal ehrlich: Worin siehst du da jetzt "Wokness"? Es ist eigentlich wieder mal die typische Romeo und Julia-Geschichte, nur auf Kinderniveau runtergebrochen.
 
Kinderniveau ist auch BOMBER2s Statement zum Thema, bzw. zieht er damit ja eher am Thema vorbei. ;)
 
Ich vermute sein Kommentar zielt darauf ab, dass es ein Film über die Elemente ist, die prinzipiell ja eher geschlechtslose sind, man sie zum Zweck der Handlung in männlich und weiblich einteilt und dann noch einen Charakter einfügt, der sich mit they/them identifiziert.
Also geschlechtslose Dingen Geschlechter geben, um darüber wieder auf Geschlechtervielfalt oder -abweichungen aufmerksam zu machen.

Wie dramatisch und auffällig das im Film thematisiert wird, kann ich allerdings nicht sagen, weil ich ihn wohl erst auf Diseny+ schauen werde.
Ich kann mir aber vorstellen, dass das in den USA schon ein heißeres Thema ist, als bei uns. Das wird dort ja auch viel hitziger diskutiert.
 
Ich vermute sein Kommentar zielt darauf ab, dass es ein Film über die Elemente ist, die prinzipiell ja eher geschlechtslose sind, man sie zum Zweck der Handlung in männlich und weiblich einteilt und dann noch einen Charakter einfügt, der sich mit they/them identifiziert.
Also geschlechtslose Dingen Geschlechter geben, um darüber wieder auf Geschlechtervielfalt oder -abweichungen aufmerksam zu machen.

Wie dramatisch und auffällig das im Film thematisiert wird, kann ich allerdings nicht sagen, weil ich ihn wohl erst auf Diseny+ schauen werde.
Ich kann mir aber vorstellen, dass das in den USA schon ein heißeres Thema ist, als bei uns. Das wird dort ja auch viel hitziger diskutiert.
OK bleiben wir mal bei deiner Mutmaßung aber dann wäre "Toy Story", "Der tapfere kleine Toaster", "Die Glücksbärchis", "Schweinchen Wilburs große Abenteuer", "Die Gummibärenbande" und noch viele viele andere (Kinder-)Filme/Serien mindestens genauso "woke".
 
OK bleiben wir mal bei deiner Mutmaßung aber dann wäre "Toy Story", "Der tapfere kleine Toaster", "Die Glücksbärchis", "Schweinchen Wilburs große Abenteuer", "Die Gummibärenbande" und noch viele viele andere (Kinder-)Filme/Serien mindestens genauso "woke".
In keinem der Filme wird aber irgendwie das Geschlecht einzelner Figuren thematisiert oder nur erwähnt.
Selbst bei "Alles steht Kopf" wird über die Geschlechter der Gefühle kein Wort verloren.

Das ist meines Wissens nach der Hauptpunkt vieler Kritiker, dass solche Dinge thematisiert werden, obwohl sie für die Handlung oder Charakterentwicklung keinerlei Rolle spielen. Man macht es nur, um sagen zu können "Schaut, wir haben diverse Charaktere".
 
Eines der größten Probleme generell dürfte einfach sein, daß es keine neuen Stories und Charaktere mehr gibt. Alles gibt es schon und wurde in mehreren Versionen, Formen und Farben umgesetzt.
Es gibt einfach nichts "neues" mehr und speziell diese Geschichte über die Elemente ist schlicht für die meisten zu langweilig oder uninteressant. So geht es mir zumindest.
Vielleicht gibt es auch eine gewisse Art von Übersättigung. Und das hat nix mit angeblicher "Wokeness" zu tun.
 
Warum „floppen“ so viele Filme an den Kinokassen?
Es gibt wohl mehr als nur den einen vermeintlichen Hauptgrund, die gezeigten und dargestellten Charaktere.
Ich persönlich denke, dass das durchaus bei einem Teil der Zuschauer ein Grund ist, aber es wird sich mir zu sehr darauf konzentriert.
Streamingdienste sind meiner Meinung nach sogar der ausschlaggebende Grund. Das Home-Entertainment ist heute ein anderes, als noch vor Jahren, größere, bessere TV‘s daheim bei vielen. Man wartet einfach ab, bis (meistens ja doch höchstens mittelprächtige Filme) bei irgendeinem Streamingdienst erscheinen oder man sie für schmales Geld ausleihen kann. Das geschieht oft relativ schnell nach dem Kino. Dann schaut man für 4 oder 5 Dollar, bzw. Euro mit der ganzen Familie einen Film, für den man im Kino ein Vielfaches pro Person zahlt.
Einfache Mathematik und abwägen, wofür man wieviel Gegenleistung bekommt, weil man die Kosten für das Abo sowieso hat.
Letzte Woche haben wir zu viert Avatar 2 auf D+ gesehen…zum Glück, denn was hätten wir uns geärgert, wenn wir für eine über 3 Stunden lange Tech-Demo vier Tickets im Kino, plus diverse Verpflegung gekauft hätten.
Viele wägen schon in Zeiten, in denen sich nahezu alles massiv verteuert hat genau ab, wofür sie ihr Geld ausgeben. Da wird an nicht essentiellen Dingen zuerst gespart…Kino ist eines davon.

Also, kaum noch richtig gute Filme in solchen Zeiten…ich persönlich wundere mich nicht darüber.
 
In keinem der Filme wird aber irgendwie das Geschlecht einzelner Figuren thematisiert oder nur erwähnt.
Selbst bei "Alles steht Kopf" wird über die Geschlechter der Gefühle kein Wort verloren.

Das ist meines Wissens nach der Hauptpunkt vieler Kritiker, dass solche Dinge thematisiert werden, obwohl sie für die Handlung oder Charakterentwicklung keinerlei Rolle spielen. Man macht es nur, um sagen zu können "Schaut, wir haben diverse Charaktere".
Das ist nicht wahr. Alleine bei "Toy Story" und erst recht bei "Die Glücksbärchis" wird das auch sehr stark thematisiert. Gerne kannst du auch "Die Schlümpfe" mit dazu nehmen.

Gerade die empörteren der Empörer sollten nur mal ein wenig in die Vergangenheit gucken, denn das was man heutzutage mit dem als Kampfbegriff "Woke" negativ konnotiert, gab es schon Jahre bzw. Jahrzehnte zuvor.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja, so gern ich Pixar Filme schaue. 60€ und mehr, um auf dem großen Kinoschirm zu sehen, wie sich Feuer und Wasser doch vertragen oder ob's ausgeht wie Romeo und Julia? Das war mir echt nicht interessant genug.
 
Ab einem gewissen Punkt ist es dann auch egal, weil das Vertrauen verloren gegangen ist und frühere Fans einfach nur noch einen Bogen darum machen.
 
Das ist nicht wahr. Alleine bei "Toy Story" und erst recht bei "Die Glücksbärchis" wird das auch sehr stark thematisiert. Gerne kannst du auch "Die Schlümpfe" mit dazu nehmen.
Inwiefern wird es in den 3 genannten Filmen thematisiert?
Schlümpfe und Glücksbärchis sind lange her, aber da waren Geschlechter meines Wissens nie ein Thema.
Das letzte Mal, dass ich Toy Story gesehen habe ist auch ne Weile her, aber da kann ich mich auch nicht erinnern, dass das Geschlecht oder die Pronomen einzelner Figuren angesprochen wurden.
Es gab abseits der Filme mal die Diskussion, dass Mr. Potatoes Head nicht binär sei und das Mr. wegfallen soll, aber das war auch eher eine Eintagsfliege, glaube ich.
 
Inwiefern wird es in den 3 genannten Filmen thematisiert?
Schlümpfe und Glücksbärchis sind lange her, aber da waren Geschlechter meines Wissens nie ein Thema.
Das letzte Mal, dass ich Toy Story gesehen habe ist auch ne Weile her, aber da kann ich mich auch nicht erinnern, dass das Geschlecht oder die Pronomen einzelner Figuren angesprochen wurden.
Es gab abseits der Filme mal die Diskussion, dass Mr. Potatoes Head nicht binär sei und das Mr. wegfallen soll, aber das war auch eher eine Eintagsfliege, glaube ich.
Bei den Glücksbärchis wurden die jeweiligen Geschlechter durch die Farben und die Charaktermerkmale angesprochen. Die Schlümpfe sind eigentlich geschlechtslos, was daran erkennbar ist, dass es vorher keine weiblichen Schlümpfe gab. Erst als Gargamel Schlumpfine und später Sasette erschaffen hat gab es erst weibliche Charaktere. Nur Beauty-Schlumpf wurde immer als feminin dargestellt, was eine gewisse Homosexualität mitbrachte.

In "Toy Story" reden wir hier von Gegenständen, die von Natur aus geschlechtslos sind (das Toy/Spielzeug). Erst wenn ihm ein Pronomen gegeben wird kristallisiert sich ein Geschlecht heraus und da könnte man selbst einen optisch männlichen Charakter zu einem weiblichen umwandeln, was ja auch bei Mr. Potato Head überhaupt zu dieser Diskussion geführt hat, denn diese Szene gab es.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei den Glücksbärchis wurden die jeweiligen Geschlechter durch die Farben und die Charaktermerkmale angesprochen. Die Schlümpfe sind eigentlich geschlechtslos, was daran erkennbar ist, dass es vorher keine weiblichen Schlümpfe gab. Erst als Gargamel Schlumpfine und später Sasette erschaffen hat gab es erst weibliche Charaktere. Nur Beauty-Schlumpf wurde immer als feminin dargestellt, was eine gewisse Homosexualität mitbrachte.

In "Toy Story" reden wir hier von Gegenständen, die von Natur aus geschlechtslos sind (das Toy/Spielzeug). Erst wenn ihm ein Pronomen gegeben wird kristallisiert sich ein Geschlecht heraus und da könnte man selbst einen optisch männlichen Charakter zu einem weiblichen umwandeln, was ja auch bei Mr. Potato Head überhaupt zu dieser Diskussion geführt hat, denn diese Szene gab es.
Dass seelen- oder geschlechtslosen Dingen Pronomen oder Geschlechter zugewiesen werden ist für die Kritiker kein Problem gewesen und in den genannten Beispielen war das kein Thema der Handlung.
Den Dingen wurden, wie du sagst die Merkmale, Pronomen und auch Namen zugewiesen und die hatten sie dann.
Es gab keine Szenen, in denen einer der Charaktere auf eine Abweichung der ihm zugeteilten oder offensichtlichen Pronomen oder Geschlecht hingewiesen hat.

Das ist der Punkt, der bei immer mehr Menschen und besonders in den USA für so einen Aufregung sorgt. Es spielt für die Handlung oder die Motivation der Charaktere überhaupt keine Rolle, die Macher müssen aber im Film oder abseits davon darauf hinweisen, dass Charakter xy nicht binär oder geschlechtslos ist oder diese und jeden Pronomen verwendet.
Es hat 0 Wert für den Film als Ganzes, es muss aber drauf hingewiesen werden.
 
Dass seelen- oder geschlechtslosen Dingen Pronomen oder Geschlechter zugewiesen werden ist für die Kritiker kein Problem gewesen und in den genannten Beispielen war das kein Thema der Handlung.
Den Dingen wurden, wie du sagst die Merkmale, Pronomen und auch Namen zugewiesen und die hatten sie dann.
Es gab keine Szenen, in denen einer der Charaktere auf eine Abweichung der ihm zugeteilten oder offensichtlichen Pronomen oder Geschlecht hingewiesen hat.

Das ist der Punkt, der bei immer mehr Menschen und besonders in den USA für so einen Aufregung sorgt. Es spielt für die Handlung oder die Motivation der Charaktere überhaupt keine Rolle, die Macher müssen aber im Film oder abseits davon darauf hinweisen, dass Charakter xy nicht binär oder geschlechtslos ist oder diese und jeden Pronomen verwendet.
Es hat 0 Wert für den Film als Ganzes, es muss aber drauf hingewiesen werden.
Gut, da hast du natürlich recht. Es ändert aber dennoch nichts daran, dass es früher solche Thematiken nicht gab, auch wenn man sie nicht direkt addressiert hat.

Aber ein wenig störe ich mich an dem "immer mehr". Ich finde solche Aussagen immer etwas schwierig, denn die Konservativen nehmen solche Dinge immer gerne für sich ein und konnotierten es immer mit einer negativen Bewertung, weswegen sich das dann in den Köpfen mancher einbrennt, auch wenn es ihnen eigentlich egal ist. Ich sage auch immer wieder in diversen Bezügen, dass es an Ironie kaum grenzt, dass gerade diejenigen, die die Thematik(en) ablehnen, es meistens sind die sie immer wieder hervorkramen. Man spürt förmlich, wenn man etwas länger darüber nachdenkt, dass es darum geht die Leute damit zu nerven, so dass kontinuierlich und schleichend ein negatives Empfinden der Thematik(en) Einzug hält.

Nehmen wir mal ein greifbares Beispiel, was man schon seit zig Jahren beobachten kann: Berichte über den Nationalsozialismus. Wie oft hört man "ach, ich kann den ganzen Scheiß nicht mehr hören, immer das selbe". Es ist auf Dauer eine gewisse Müdigkeit, Ignoranz und Übersättigung zu spüren und das sind alles keine positiven Eigenschaften. (Bei dem Beispiel geht's mir nur um das Prinzip, also bitte nicht gleichsetzen)

Aber gut, das wird mir hier dann doch zu OT um das weiter zu thematisieren :-D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Ruf von Disney als familienfreundlich ist endgültig dahin. Wenn sich eine Disney exec hinstellen kann und ganz offen von der "Not so secret gay agenda" spricht, oder wenn Disney die Frühsexualisierung von Kindern unterstützt, dann verliert Disney seine Zielgruppe.
In keinem der Filme wird aber irgendwie das Geschlecht einzelner Figuren thematisiert oder nur erwähnt.
Selbst bei "Alles steht Kopf" wird über die Geschlechter der Gefühle kein Wort verloren.

Das ist meines Wissens nach der Hauptpunkt vieler Kritiker, dass solche Dinge thematisiert werden, obwohl sie für die Handlung oder Charakterentwicklung keinerlei Rolle spielen. Man macht es nur, um sagen zu können "Schaut, wir haben diverse Charaktere".
Es geht um die Grund Tendenz bei Disney. Konservative haben am ehesten Kinder und diese Gruppe zu vergraulen, ist für Disney keine gute Geschäftsgrundlage.
 
Ich bin ja normalerweise auch immer jemand, der ganz gerne mal Disney's woke Tendenzen unterstellt... aber das größte Problem dieses Films ist wirklich die Geschichte. Es ist eigentlich ein Mix aus Immigranten- und Liebesgeschichte. Im Prinzip nice, aber leider auch genauso unspektakulär wie es sich anhört. Für Kinder natürlich denkbar langweilig. Ich habe das Gefühl, man hat irgendwie das Gespür für die Zielgruppe verloren...
 
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