Dem Fazit von Peter Bathge ist nichts hinzuzufügen. Ich sehe es allerdings nicht nur als fundamentales Unverständnis, vielmehr denke ich schon das BlueByte weiß was die Fans wollen. Ich denke es ist ihnen schlichtweg egal, weil aus rein ökonomischer Sicht dieses Modell dann eben mehr Profit verspricht und MoBa´s ja aktuell sehr erfolgreich sind.
Aber wie schon beschrieben ist das Spielprinzip der Siedler-Reihe mitsamt aller Attribut die diese Serie so erfolgreich gemacht haben und Spiele wie LoL etc überhaupot nicht zu vereinbaren. Es sind schlichtweg 2 verschiedene Welten.
Wenn man so mit einer großen Serie und deren treuer Fangemeinde umspringt, dann spricht das wohl Bände über die Wertschätzung der letztgenannten. Das finde ich sehr traurig, weil anderswo eine loyale Fanbase als großes und wichtiges Kapital angesehen wird.
Wir Strategiespieler sind ja seit einiger Zeit nicht gerade auf Rosen gebettet,nichtsdestotrotz aber hat sich in der letzten Zeit doch einiges zum guten gewendet. Vor allem im Hinblick auf die Quantität des Spieleangebotes, jetzt und in Zukunft.
Ich würde mich mal als treuen Fan bezeichnen, bin mit der Serie groß geworden und habe viele nette Stunden damit erlebt. Aber mit Verlaub, dieses Spiel hat rein gar nichts mehr mit Siedler zu tun. Das ist auch keine Weiterentwicklung, das ist schlichtweg ein Zeichen der Entwickler das sie in Zukunft die alte Fanbase nicht mehr braucht.
Darum folge ich ebenfalls Peters Fazit: Vielleicht findet das Spiel, so es denn erscheint, neue Fans, mich haben sie jedenfalls verloren. So ein Die Siedler brauche ich nicht. Das ist auch gar nicht schlimm, es gibt genug andere Spiele und Entwickler die ihre Fans mehr zu schätzen wissen und ihre Serien besser pflegen. Wie Firaxis oder Creative Assembly. Auf Wiedersehen Blue Byte