Trancemaster
Hobby-Spieler/in
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Kultur kommt hier ja eh etwas zu kurz, obwohl: "Kultur" sollte man wohl nicht mehr alles nennen, was mit "Musik" zu tun hat.
Gewisse Minister und Politiker möchten nun den "Index" auf etliche HipHop-Songs einiger Labels ausweiten. Diese sollen "Gewaltverherrlichend", "Sexistisch" und "Frauenfeindlich" sein. Bravo! Anscheinend schauen einige Politiker doch noch ab und an auf die Straße, auch wenn es einigen Menschen schon länger auffiel, was der Kommerzielle-HipHop so alles anrichten kann.
Ursprünglich eine Sub-Kultur der armen Afroamerikaner wurde HipHop massentauglich - kein Wunder, gab es doch bald auch arme Weisse die sich von den Messages des ursprünglichen HipHop angesprochen fühlten. Einmal mehr wurde dieser Trend von der Musikindustrie gnadenlos ausgeschlachtet. Anstatt "normaler Mann von nebenan" wurden "Gangsta-Images" geschaffen, die Bandenkriege denen berühmte Vertreter dieser Musikrichtung angehörten machten Schlagzeilen und dezimierten diese Gruppierung (z.B. 2Pac, Notorius B.I.G.), anstatt aber vernünftig zu werden, wurden diese zu Symbolen und werden zum Teil bis heute kommerziell ausgeschlachtet. Mit dem aufkommen des "Gangsta-Kults" kam auch der verbale und menschliche "Verfall" schnell einher. Sogenannte "Battles" sorgten für immer neuere "Ergüsse" von vermeintlichen Stars, die in der Erfindung immer neuer Schimpfwörter ihren wahren Lebenssinn sahen. Jedoch blieben diese nicht in der Halle, sondern nahmen ihren Weg mit auf die Strasse, der Umgangston, und einher damit die Umgangsform der Jugendlichen änderten sich rasend schnell. Auf einmal waren passende Klamotten nicht mehr "in", sondern sie mussten 5 Nummern größer sein. Nicht weiter wild, durch optische Unterschiede identifizieren sich fast alle Anhänger bestimmter Glaubens- oder auch Musikrichtungen.
Allerdings schienen diese "coolen Klamotten" bei etlichen jungen Menschen den Verstand völlig abzuschalten. Der Respekt vor anders denkenden, oder sogar Gleichgesinnten nahm mehr und mehr ab.
Schließlich erreichte die Welle auch Europa, mit den "Fantastischen 4" wurde deutscher HipHop hierzulande etabliert. Seitdem hat sich allerdings eine Menge getan.
Deutsche "Gangsta" und eigene Labels wie "Aggro Berlin" veröffentlichen Texte und "Lieder" die bar jeglichem Anspruchs oder Niveau sind. Frauen werden offiziell als "Schlampen" oder "Nutten" bezeichnet die man als "echter Mann" sowieso unter der Knute haben muss, andere Personen werden mit Wort"spielen" niedergeknüppelt, oder gleich per Aufruf zur Gewalt denen gegenüber eingeschüchtert. Zu allem Überfluß gibt es tatsächlich auch noch Frauen/Mädchen die sich in den Musikvideos auch noch dazu mißbrauchen lassen! Gut, ich nenne es "mißbrauchen" - wahrscheinlich stimmen die armen Seelen ihren "Idolen" auch noch zu.
Ein jeder der nicht in die Zeit dieser Musik hineingeboren wurde, fällt sicherlich auf das die Jugendlichen, die sich offensichtlich zu dieser "Kultur" bekennen, heute sich weitaus aggressiver Verhalten als Jugendliche vor 15 Jahren. Oder sehe ich dies auch durch eine ablehnende subjektive Brille? Respekt gegenüber anderen Menschen scheint ein Fremdwort geworden zu sein.
Da wage ich mal die Behauptung, daß die hiesigen "Gangsta" pubertierende Bengel sind, die keine Ahnung davon haben, wie albern sie bei den Realschülern und Gymnasiasten rüberkommen. "Unsere Gangsta" pullern sich nur ein, wenn sie ihre Mama mit einem Frühstücksmesser sehen, wie sie das Essen zubereitet. Neenee, die "Klasse" von amerikanischen Pendants haben diese Weicheier hier nicht. Gott sei Dank! Die amerikanischen Vertreter hatten faktisch nichts zu verlieren - und dachten dies auch noch als sie Millionäre waren. Das kann man von der in Deutschland lebenden Variante noch nicht behaupten!
EIGENTLICH(!) müsste ich dieser Diskussion um ein Verbot solcher Songs zustimmen, da diese in meinen Augen tatsächlich zur Gewalt aufrufen, und für die Entwicklung junger Menschen, insbesondere Jungs, äußerst bedenklich sind. Eigenartigerweise steht dies im Gegensatz zu meiner Ansicht, das "gewalttätige PC-Spiele" in Maßen die Jugendlichen nicht zu "Killern" machen. Was bin ich anscheinend Vorurteilsbehaftet!
Gewisse Minister und Politiker möchten nun den "Index" auf etliche HipHop-Songs einiger Labels ausweiten. Diese sollen "Gewaltverherrlichend", "Sexistisch" und "Frauenfeindlich" sein. Bravo! Anscheinend schauen einige Politiker doch noch ab und an auf die Straße, auch wenn es einigen Menschen schon länger auffiel, was der Kommerzielle-HipHop so alles anrichten kann.
Ursprünglich eine Sub-Kultur der armen Afroamerikaner wurde HipHop massentauglich - kein Wunder, gab es doch bald auch arme Weisse die sich von den Messages des ursprünglichen HipHop angesprochen fühlten. Einmal mehr wurde dieser Trend von der Musikindustrie gnadenlos ausgeschlachtet. Anstatt "normaler Mann von nebenan" wurden "Gangsta-Images" geschaffen, die Bandenkriege denen berühmte Vertreter dieser Musikrichtung angehörten machten Schlagzeilen und dezimierten diese Gruppierung (z.B. 2Pac, Notorius B.I.G.), anstatt aber vernünftig zu werden, wurden diese zu Symbolen und werden zum Teil bis heute kommerziell ausgeschlachtet. Mit dem aufkommen des "Gangsta-Kults" kam auch der verbale und menschliche "Verfall" schnell einher. Sogenannte "Battles" sorgten für immer neuere "Ergüsse" von vermeintlichen Stars, die in der Erfindung immer neuer Schimpfwörter ihren wahren Lebenssinn sahen. Jedoch blieben diese nicht in der Halle, sondern nahmen ihren Weg mit auf die Strasse, der Umgangston, und einher damit die Umgangsform der Jugendlichen änderten sich rasend schnell. Auf einmal waren passende Klamotten nicht mehr "in", sondern sie mussten 5 Nummern größer sein. Nicht weiter wild, durch optische Unterschiede identifizieren sich fast alle Anhänger bestimmter Glaubens- oder auch Musikrichtungen.
Allerdings schienen diese "coolen Klamotten" bei etlichen jungen Menschen den Verstand völlig abzuschalten. Der Respekt vor anders denkenden, oder sogar Gleichgesinnten nahm mehr und mehr ab.
Schließlich erreichte die Welle auch Europa, mit den "Fantastischen 4" wurde deutscher HipHop hierzulande etabliert. Seitdem hat sich allerdings eine Menge getan.
Deutsche "Gangsta" und eigene Labels wie "Aggro Berlin" veröffentlichen Texte und "Lieder" die bar jeglichem Anspruchs oder Niveau sind. Frauen werden offiziell als "Schlampen" oder "Nutten" bezeichnet die man als "echter Mann" sowieso unter der Knute haben muss, andere Personen werden mit Wort"spielen" niedergeknüppelt, oder gleich per Aufruf zur Gewalt denen gegenüber eingeschüchtert. Zu allem Überfluß gibt es tatsächlich auch noch Frauen/Mädchen die sich in den Musikvideos auch noch dazu mißbrauchen lassen! Gut, ich nenne es "mißbrauchen" - wahrscheinlich stimmen die armen Seelen ihren "Idolen" auch noch zu.
Ein jeder der nicht in die Zeit dieser Musik hineingeboren wurde, fällt sicherlich auf das die Jugendlichen, die sich offensichtlich zu dieser "Kultur" bekennen, heute sich weitaus aggressiver Verhalten als Jugendliche vor 15 Jahren. Oder sehe ich dies auch durch eine ablehnende subjektive Brille? Respekt gegenüber anderen Menschen scheint ein Fremdwort geworden zu sein.
Da wage ich mal die Behauptung, daß die hiesigen "Gangsta" pubertierende Bengel sind, die keine Ahnung davon haben, wie albern sie bei den Realschülern und Gymnasiasten rüberkommen. "Unsere Gangsta" pullern sich nur ein, wenn sie ihre Mama mit einem Frühstücksmesser sehen, wie sie das Essen zubereitet. Neenee, die "Klasse" von amerikanischen Pendants haben diese Weicheier hier nicht. Gott sei Dank! Die amerikanischen Vertreter hatten faktisch nichts zu verlieren - und dachten dies auch noch als sie Millionäre waren. Das kann man von der in Deutschland lebenden Variante noch nicht behaupten!
EIGENTLICH(!) müsste ich dieser Diskussion um ein Verbot solcher Songs zustimmen, da diese in meinen Augen tatsächlich zur Gewalt aufrufen, und für die Entwicklung junger Menschen, insbesondere Jungs, äußerst bedenklich sind. Eigenartigerweise steht dies im Gegensatz zu meiner Ansicht, das "gewalttätige PC-Spiele" in Maßen die Jugendlichen nicht zu "Killern" machen. Was bin ich anscheinend Vorurteilsbehaftet!