Liebes Podcastteam, ich möchte mich noch einmal für den schönen Lesertreff bedanken.
Es war eine super Zeit und ich hab den Eindruck gewonnen, die Redakteure sind mit Herzblut dabei und kümmern sich auch um ihre Leserschaft.
Ganz besonders bedanke ich mich noch bei Dominik (Schmitt), Peter, Robert und Victor (in alphabetischer Reihenfolge), die weit länger sich um uns gekümmert haben, als man hätte von ihnen verlangen können. Großes Lob.
Außerdem: Falls es schon so weit ist, Glückwünsche an den Herrn Horn und seine Holde.
Zum letzten Podcast: Ich würde übrigens gern einen Pen&Paper-Podcast (oder auch Tabletop) anhören, gerne auch 10 Stunden.
Zu meiner Frage:
Ich hab den Eindruck, der Trend bei Spieletests bzw. -kaufberatung geht inzwischen eher weg von großen Zeitschriften/Webseiten, hin zur einzelnen Tests von "Persönlichkeit".
Wenn man sich bspw. den Erfolg von TotalBiscuit (auf Youtube) vor Augen führt, der bei Tests von großen Spielen auch mal 500k Views kriegt, scheint dies ja kein völlig kleiner Trend zu sein.
1. Meint ihr, der Trend geht tatsächlich hin zur einzelnen Persönlichkeit, denen man meint mehr vertrauen zu können? (Weil sie vielleicht schonungsloser dem Spiel gegenüber sind und daher "ehrlicher" erscheinen.)
2. Wenn ja, wie seht ihr diesen Trend (wenn es denn einer ist)?
3. Meint ihr, es würde Sinn machen, im Heft gerade auch mehr den/die einzelnen Verfasser der Tests herauszuheben und so die Leser an spezielle Redakteure zu binden?
Gerade der Personenkult hält ja die Musikindustrie in den letzten Jahren über Wasser, unabhängig davon, ob man das gutheißen mag. Wieso nicht auch bei Printmedien? Das würde natürlich die Position des einzelnen Redakteurs stärken und die des Verlages abschwächen, ist also klar, was dieser davon halten mag

.
Ich persönlich finde manchmal Heft-Tests zu "objektiv" - auch wenn mir da Leute widersprechen mögen. Ich mag lieber subjektive Tests, die aufzeigen, was denn dem individuellen Verfasser gefallen oder nicht gefallen hat. Daraus extrapoliere ich dann, ob mir das fragliche Spiel gefallen könnnte. Dafür müsste man aber natürlich die Vorlieben etc. des Verfassers kennen, was natürlich dem Spontankäufer (Laufkundschaft) wenig bringt, der zum ersten mal und nur unregelmäßig das Heft liest, was wieder gegen diesen Vorschlag spräche.
(Ich könnte dazu noch viel, viel mehr schreiben, aber dann sinkt nur die Wahrscheinlich NOCH mehr, dass die Frage nie beantwortet wird.)