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Der Name der Rose: Neuverfilmung des Mittelalterkrimis als Miniserie

TLaw555

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Zum Artikel: Der Name der Rose: Neuverfilmung des Mittelalterkrimis als Miniserie
 
Warum müssen jetzt eigentlich lauter gute Spielfilme als Serien breitgewalzt werden?
 
Warum müssen jetzt eigentlich lauter gute Spielfilme als Serien breitgewalzt werden?
Welche guten /erfolgreichen Filme wurden denn bereits als Serie "breitgewalzt" ? Mir fällt auf Anhieb keine derartige Serie ein, nur Serien, die entweder GANZ grob die Grundidee aufnehmen (Fargo) oder die das gleiche "Universum" nutzen (Terminator SCC, Stargate...)
 
Kenne das fast nur umgekehrt (A-Team, Miami Vice, Knight Rider).

Nur Terminator SCC fällt mir hier ein.
 
12 Monkeys
Bad Teacher
Damien
Dead Zone
Fargo
Gotham
Name der Rose
Der Nebel
Westworld
 
Von 12 Monkeys gibt es eine Serie? WTF?
Fargo soll aber gut sein
Gotham ist gut

Den Rest kenne ich nicht (weder Film noch Serie.

Daß es von Westworld einen Film gibt ist mir auch neu.
 
Daß es von Westworld einen Film gibt ist mir auch neu.
https://de.wikipedia.org/wiki/Westworld (1973)

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Fargo fand ich als Serie auch sau gut.
Billy Bob ist echt der perfekte Psycho.
Und Westworld hab ich total vergessen zu schauen. Die Trailer waren auf jeden Fall mal sehr gut.
 
12 Monkeys
Bad Teacher
Damien
Dead Zone
Der Nebel
kenn ich nicht als Serie und hab von denen auch noch nichts gehört... lediglich 12 Monkeys hab ich schon mal irgendwo erspäht.


das sind aber keine "lange" Versionen der Filme, sondern komplett eigenständige Werke, die lediglich die Hintergrundstory der Filme aufnehmen. Bei Fargo zB hat die Serie fast gar nichts mit dem Film zu tun, die zweite "Staffel" sowieso nicht, das ist ja wieder eine komplett neue Story. Und bei Gotham geht es eher um die Basis, da sind ja "Batman" und "Catwomen" sogar noch Kinder, da kann man nun echt nicht von einer Serien-Version eines der Filme reden... an sich nicht mal ansatzweise, da es eher ne Serie auf Basis der COMIC-Idee ist.


das ist ja jetzt auch die eine Serie, um die es geht...

Hab ich von gehört, aber keine Ahnung, ob das einfach nur der Film "in lang" ist oder ne Serie, die von der Idee "wir wäre ein Freizeitpark mit Androiden, von denen mind. einer durchdreht?" handelt.


also, überzeugend finde ich Deine Kritik mit "lauter gute Filme breitgewalzt" wahrlich nicht... vor allem angesichts der Riesenzahl an Serien, die es inzwischen gibt. Und selbst wenn es pro Jahr 4-5 Filme wären, die man neu als Serie auflegt mit einer relativ nah am Film liegenden Story: wenn es gut gemacht ist, warum dann nicht? zB Fargo wäre selbst dann, wenn sie die Story aus dem Film ziemlich genau 1:1 umgesetzt hätten, sicher trotzdem hervorragend geworden, wenn man sich den Stil und die Schauspieler der Serie so anschaut.
 
Warum müssen jetzt eigentlich lauter gute Spielfilme als Serien breitgewalzt werden?
Naja, ich weiss ja nicht ob du die Vorlage kennst, aber gerade "Der Name der Rose" wurde in seiner Handlung äußerst kurz und knapp gehalten um ja nicht die 2-Stunden-Länge arg zu überschreiten. Eine richtige Serie mit Staffeln wäre Quatsch, aber eine Mini-Serie könnte mehr als ausreichend an angemessenen Inhalt des Buches wiedergeben.

Nicht dass ich die bisherige Verfilmung schlecht fände, das nicht. Sie lebt vor allem von der Präsenz von Connery, Slater, Abraham und Lonsdale, dazu die grandiose Fotografie und Schauplätze... Als Kenner/Leser von Ecos Roman fehlten mir trotzdem Unmengen an Details.

Ich mache mir nur bei der neuen Besetzung für William von Baskerville leichte Sorgen, denn dieser Charakter war seinerzeit mit Connery perfekt besetzt. Äußerst schwer dafür einen ähnlich-genialen wie passenden Charakterkopf auf hohem Niveau zu finden. Ich kann mir partout niemanden anderen vorstellen.

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Ich mache mir nur bei der neuen Besetzung für William von Baskerville leichte Sorgen, denn dieser Charakter war seinerzeit mit Connery perfekt besetzt. Äußerst schwer dafür einen ähnlich-genialen wie passenden Charakterkopf auf hohem Niveau zu finden. Ich kann mir partout niemanden anderen vorstellen.

Das sehe ich auch als das groesste Problem an. An Connery ranzukommen in der Rolle duerfte fast unmoeglich sein. Wenn man das aber nicht schafft, dann wird halt wieder die xte Neuverfilmung, die nicht ans Original rankommt. Ich habe keine grossen Hoffnungen fuer das Projekt um ehrlich zu sein.
 
nja, das ist immer so eine Sache
bietet eine Serie noch genug Stoff gegenüber einem Film oder ist das nur so die Easy Cashgrabnummer bei der man eine Lieblose Neuauflage hinwurschtelt
 
Man sollte auch nicht vergessen, dass viele Filme auf Büchern basieren und die Filme wiederum nur einen kleinen Teil des Buches wiedergaben - oft genug "meckern" die Buch-Fans dann ja rum, dass der Film viel zu viel weglässt und es überhaupt nicht mal ansatzweise gut rüberbringt... Da ist es oft sogar ideal, wenn man das als Serie machen würde, und nun haben wir halt eine Zeit, einen Trend erreicht, in dem Serien EXTREM beliebt und haufenweise auch irre gut gemacht werden. Viele Film-Regisseure hätten sicher liebend gern viel lieber statt 2h Film 10-15h gedreht, und schon hat man das Material für eine komplette Staffel oder "Miniserie" fertig. Warum also nicht für eine Serie eine Story bzw. ein Buch nehmen, das bereits als Film Erfolg hatte?
 
Zu bedenken wäre allerdings dass auch Serien-Formate - als mit ganzen Staffeln - nicht immer ne gute Wahl sein müssen. Es ist immer vom Einzelfall bzw. vom jeweiligen Buch abhängig.
Beispiele:
- "Der Nebel". Eine recht kurze Novelle - keine 200 Seiten lang - von Stephen King, die als Film hervorragend und punktgenau funktioniert. Der jüngste Plan daraus eine Serie zu machen ist bereits nach einer Staffel gescheitert, weil der Stoff einfach nicht genug Füllmaterial in Serien-Länge hergibt.
- "Under The Dome". Auch von Herrn König. Ein ziemlich dicker Wälzer, für einen Film viel zu mächtig, eignet sich aber sehr gut für eine Mini-Serie, mehr aber auch nicht. Aber nein, die Geschichte wurde nicht nur auf ganze 3 Staffeln ausgedehnt, sondern auch total umgeschrieben. Da passte nix zusammen, und wie der Stecker gezogen wurde blieb dann als Krönung nur noch ein offenes Ende.

Man sollte von vorneherein genau überlegen ob sich Roman XYZ in Sachen Umfang und Storydichte wirklich für eine groß gestaltete Serie anbietet oder nicht. Und wenn man klug ist bzw. sich richtig entscheiden mt dann kommt auch was Anständiges wie die Mini-Serie "11.22.63" heraus. Und ja, die basiert auch auf ein SK-Buch. :finger:

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Hatte übrigens ein absolut grandioses Ende mit dem übelsten Tritt in die Fresse, den ich je gesehen habe :-D
Jupp. Ein Tritt der selbst Kings eigenes Ende weit übertrifft - was er selbst geäußert hat. Ein größeres Lob kann sich ein Regisseur wie Darabont - der ja bereits drei (!) erstklassige King-Adaptionen abgeliefert hat - nicht wünschen. :)

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nja, oder Dune
der Film war eh schon Speziell
Aber die Miniserie damals war halt einfach Kacke, hatte irgendwo mehr Inhalte vom Buch, die aber auch eher Schlecht umgesetzt und war mit der Fortsetzung sogar noch weiter als David Lynch von der Vorlage entfernt
 
nja, oder Dune
der Film war eh schon Speziell
Aber die Miniserie damals war halt einfach Kacke, hatte irgendwo mehr Inhalte vom Buch, die aber auch eher Schlecht umgesetzt und war mit der Fortsetzung sogar noch weiter als David Lynch von der Vorlage entfernt
Umso mehr darf man auf den Neu-Versuch von Villeneuve hoffen. Dass er anspruchsvolle wie erstklassige SciFi kann ist mittlerweile mehr als bekannt. :)

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also, überzeugend finde ich Deine Kritik mit "lauter gute Filme breitgewalzt" wahrlich nicht...
Nun gut, es war spontan formuliert. Was ich meinte, war:

Wieso muß man Geschichten, die als Film gut funktioniert haben, unbedingt in Serienform pressen?

In diesem Artikel wurde das, was ich meine, bezogen auf 12 Monkeys recht gut dargestellt:

Das Rezept ist ähnlich wie bei Netflix' Fargo: Man nehme einen erfolgreichen Film eines eigensinnigen Autors, behalte den Titel und ein paar Erkennungszeichen, und forme drum herum eine Serie.

Das Ergebnis ist ein glattgeschmirgeltes Franchiseprodukt. Zuerst wird Terry Gilliams spleeniger Stil geopfert: die oft etwas zu schräge Kamera, die Ausstattung mit obskuren technischen Geräten und die nie wirklich erklärte totalitäre Gesellschaft als Hintergrund.

Dann wird noch die Geschichte vereinfacht: Bei Gilliam geht es im Kern um Psychologie, die Grenze zwischen Wahnvorstellung und Realität bleibt unscharf, das Thema des Bioterrorismus nur wenig mehr als ein Vorwand.

In der Serie soll dagegen jeder sofort wissen, dass Cole ein typischer Thriller-Held mit typisch düsterem Drumherum ist. Seine Mission: die Welt retten. Sein Problem: Er weiß noch nicht wie. Die Themen der Nebenhandlungen sind Liebe und Verrat, das Mittel der Dramaturgie der Cliffhanger.

Das alles könnte trotzdem eine brauchbare Serie sein, wenn man den Film vergisst. Doch 12 Monkeys scheitert auch daran, dass die Drehbuchautoren ständig neue Zeitreise-Paradoxa erklären müssen und sich dabei anders als etwa bei Doctor Who in einem bitterernsten Setting bewegen, das es ihnen nicht erlaubt, sich über die eigenen Widersprüche lustig zu machen.

Es gibt keinen Grund sich 13 etwa 45-minütige Episoden anzusehen, wenn Terry Gilliam eine ähnliche, aber viel bessere Geschichte in zwei Stunden erzählt.

Es gibt Geschichten, die sind optimal in einer Serie aufgehoben: 24, Akte X, Star Trek, Zurück in die Vergangenheit
Und es gibt Geschichten, die sind optimal für einen Film: Fargo, Minority Report, 12 Monkeys, From Dusk til Dawn (obwohl: Das wär mal was anderes, wenn man jede Folge eine neue Bikertruppe hätte, die im Titty Twister abgefrühstückt wird und somit die ganze Staffel lang die Bösen gewinnen :B)
Und es gibt durchaus Geschichten, die in beiden Formaten funktionieren könnten: Matrix, der Pate, Ghostbusters

Aber wenn man sich zuweit von der inspirierenden Vorlage entfernt, hat man eigentlich kein Recht, deren Titel zu übernehmen und damit deren Fanbase anzugraben.
Dann hat man das so zu machen, wie bei "Quantum Leap" (hierzulande vom Titel her näher an der möglichen Inspirationsquelle: "Zurück in die Vergangenheit")

zB Fargo wäre selbst dann, wenn sie die Story aus dem Film ziemlich genau 1:1 umgesetzt hätten, sicher trotzdem hervorragend geworden, wenn man sich den Stil und die Schauspieler der Serie so anschaut.
Wenn man die Filmhandlung auf eine ganze Staffel ausdehnt, wäre das aber gerade ein "breitgewalzt" ... ;)

Naja, ich weiss ja nicht ob du die Vorlage kennst, aber gerade "Der Name der Rose" wurde in seiner Handlung äußerst kurz und knapp gehalten um ja nicht die 2-Stunden-Länge arg zu überschreiten. Eine richtige Serie mit Staffeln wäre Quatsch, aber eine Mini-Serie könnte mehr als ausreichend an angemessenen Inhalt des Buches wiedergeben.
Ok, hab ich in der Tat noch nicht gelesen. Wenn da genug Stoff drin ist, um eine (Mini) Serie zu füllen, ist das natürlich was anderes.

Ich mache mir nur bei der neuen Besetzung für William von Baskerville leichte Sorgen, denn dieser Charakter war seinerzeit mit Connery perfekt besetzt. Äußerst schwer dafür einen ähnlich-genialen wie passenden Charakterkopf auf hohem Niveau zu finden. Ich kann mir partout niemanden anderen vorstellen.
Das ist dann auch so eine Sache: Die Filme haben mit Sean Connery, Bruce Willis, Madeleine Stowe, Brad Pitt, Frances McDormand, Peter Stomare, Steve Buscemi ... Top Schauspieler zu bieten - können die Serien Darsteller da mithalten ...?
 
Hatte übrigens ein absolut grandioses Ende mit dem übelsten Tritt in die Fresse, den ich je gesehen habe :-D

Ist das der Film "The Fog - Nebel des Grauens" oder ein anderer? Wenn es der ist, jupp toller Film, ein Horror-Klassiker, schau ich immer wieder gerne (aber den alten, nicht das Remake)
 
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