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Deathloop: So unterschiedlich können Meinungen über Videospiele sein

Michael Grünwald

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Zum Artikel: Deathloop: So unterschiedlich können Meinungen über Videospiele sein
 
Ja so ist das mit der Subjektivität.
Subjektiv ein sehr geiles Spiel, also die ersten vier-fünf Stunden, aber dann....zum xten Mal die selbe Map/Tafel. Die Gegner immer schön an die selben Flecken gescripted.
Ich tu mir hier nach zig Stunden schwer das Ding bis ins Ziel zu tragen.
Dass es sich ob der tollen Story und Geheimnisse lohnt jeden Stein um zu drehen und 25 Stunden in dem game zu verbringen hätte ich jetzt eher von nem Artikel in dem befangenen Werbeblättchen gamestar erwartet aber evtl. nähert ihr euch ja mittlerweile an was die...Subjektivität...anbelangt.
Zumindest wird hier noch nicht so inflationär mit Superlativen um sich geworfen wie in der Publisherstar drüben)
 
Was DEATHLOOP angeht bin ich echt zwiegespalten: Grafik, Gameplay und Leveldesign sind an sich ziemlich gut, auch wenn auch meiner Meinung nach nicht auf dem Niveau anderer Arkane Spiele . Der Humor ist Geschmackssache (für mich ein bisschen zu stumpf).

Aber dieses Loop-Prinzip gefällt mir irgendwie nicht, obwohl ich z. B. ein großer Fan von Outer Wilds war, das das Loopprinzip aber ein wenig anders umgesetzt hat. Nach einigen Spielstunden in DEATHLOOP hat man einen Großteil der jeweiligen Maps schon gesehen und muss sich, Dark Souls like, durch die immer wieder gleichen Gegnergruppen kämpfen oder schleichen, was irgendwann einfach langweilig wird. Man fängt dann an zu hetzen, macht Fehler und wenn man ganz viel Pech hat, verbockt man's dadurch, obwohl man eigentlich nur Zeit sparen wollte.

Und dann kommt noch das Speichersystem bzw. dessen Fehlen dazu: Teilweise erkunde ich die Level recht lange und umfangreich und wenn dann plötzlich nach 40 oder 50 Minuten das Spiel abstürzt (ist bisher 3x vorgekommen, jedes Mal im gleichen Gebiet), dann ist der komplette Fortschritt einfach dahin. Das ist einfach nur frustrierend und aktuell auch der Grund, warum ich das Spiel erstmal pausiert habe. Evtl. haben die letzten Patches aber die Stabilität verbessert, daher werde ich es sicher nochmal versuchen. Auch dass man mit jedem neuen Loop sämtliche Fähigkeiten und Ausrüstungsgegenstände verliert und neu finden muss, finde ich ziemlich nervig.

Generell mag ich es nicht, wenn mir ein Spiel das Gefühl gibt, es würde meine Zeit durch sinnlose Wiederholungen verschwenden. Genau das ist bei DEATHLOOP für mich aber der Fall.

Mit der Performance dagegen hatte ich von Anfang an keine Probleme. Das Spiel läuft mit den richtigen Einstellungen flüssig und sieht auch gut aus.Alles in allem in einigen Punkten ein gutes Spiel, aber inhaltlich und spielerisch nicht auf dem Niveau von Dishonored 1 und 2 oder Prey (2017).
 
Das Spiel an sich interessiert wich sehr, aber genau das ständige wiederholen ist etwas, was mich komplett nervt.
Alle bejubeln Hades, mich kotzt das Spielprinzip nach zwei stunden an, genau wie bei Dead Cells.
@Topic
Es gibt bestimmt Dinge an Games, Filmen, Musik oder auch am Essen die man objektiv bewerten kann.
Allerdings kann das wichtigste Kriterium, ob das Produkt gut unterhaltet bzw. schmeckt nur der entscheiden, der es konsumiert.
 
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