• Aktualisierte Forenregeln

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    Vielen Dank

Darf man nicht stolz sein Deutscher zu sein ???

B

beafsteak

Gast
Die Italiener sind stolz auf Ihr Land und leben das auch völlig aus ebenso die Spanier, Türken, Griechen, Engländer usw. Ich meine nicht Rassenstolz sondern einfach nur man mag sich selbst.

Ich bin 1974 geboren habe nichts mit den Kriegsverbrechen zu tun gehabt ebenso auch nicht meine 10 Jahre alte Schwester die noch nicht mal richtig weiss was damals war. Die Menschen die aktiv am Krieg teilgenommen haben und dort Verbrechen verübt haben sind fast alle tot oder schon im Schnitt 80 Jahre alt. Ich finde mitlerweile kann man wieder ein wenig stolz sein, ich meine das natürlich nur auf positive Dinge bezogen, wie z.B. wir haben gelernt wie schlimm Krieg ist und sind als Freund von Frankreich mit Ihnen z.B. gegen den Irak Krieg gewesen, unser Aussenminister versucht fast überall in Krisengebieten der Welt mit friedensverhandlungen zu helfen.
Wir sind für Ausländer eines der beliebtesten Länder um Asyl zu finden. Ich war stolz als Wir 1990 die WM gewonnen haben, ist das verboten ? Wir haben eine freie Presse die fast alles ungeschönt aufdeckt und darüber offen Berrichten darf, nicht so diktiert wie z.B. in Russland.
Wir haben es geschafft die Berliner Mauer fallen zu lassen. Und grade in Zeiten wie diesen, Wirtschaft läuft schlecht, Ost - West Gerede kommt auf, und sitz in den Köpfen der Menschen, sollte man doch zusammenhalten und miteinander sein.(ohne dabei Andere, nicht deutsche, im eigenen Land auszugrenzen !)

Ich hasse jeden Rechten und deren Gedankengut. Aber folgenden Artikel von Tagesschau online finde ich absolut übertrieben. Lieder wie "Wir sind Wir" sollen meiner Meinung nach eher wieder zeigen es sollte ein Wir Gefühl in unserem Land geben und kein Ost West Denken. Das Rechten so etwas gefällt finde ich auch Scheiße, aber die drehen die Aussage um und spinnen sich das so zurecht das es in Ihr Gedankengut passt. Nen Kumpel von mir war vor einem Jahr in einem englischem Internat, dort glauben sie immer noch das wir so drauf sind wie im 2WW. Müssen wir ewig für die Taten unserer vergangenen Generation büsen ? Natürlich haben wir noch eine Verantwortung gegenüber unserer Vergangenheit, aber langsam sollte man mal gut sein lassen. Man steckt ja auch nicht die Enkel eines Mörders nach Ihrer Geburt in den Knast, aufgrund der Tatsache das Ihr Opa Jemanden umgebracht hat.

Den Briten oder Spaniern hält auch keiner mehr Ihre Kolonisations Verbrechen vor. Ich denke nicht das ich besser bin als andere Menschen und freue mich auch über andere Kulturen in meiner Umgebung, denn das macht es erst richtig interessant zu Leben. Aber ich möchte auch stolz sein können etwas eigenes gutes zu haben, Oktoberfest ;) , Damen Fussball Nationalmannschaft, Friedensaktivisten, die Reeperbahn, und vieles mehr. Die Italiener sind auch stolz auf eigenen Dinge wie Ferrari oder ihre Kultur. Ich möchte das auch wieder sein, denn vieleicht ist es genau das was uns fehlt um Wirtschaftlich wieder in Aufschwung zu kommen, als ständig nur rumzujammern. Ein Wir Gefühl das uns zusammenwachsen lässt. Ich glaube grade Wir haben mehr aus unseren Fehlern gelernt als jede ander Nation, bestes Gegenbeispiel dürfte die USA sein. (Bei denen allerdings auch die Hälfte gegen Krieg ist, sowas sollte man nicht vergessen und alle Menschen über einen Kamm scheren) Die Hälfte meiner Bekannten und Freunde sind nicht deutsch und alle stolz auf Ihre Nationalität, nur ich darf es nicht sein.



Hier mal der Bericht der Tagesschau (online)

"Bands propagieren Nationalstolz
"Die Rechten finden das toll"

Immer mehr deutsche Popbands propagieren in ihren Liedern ein "unverkrampftes" Nationalgefühl. Und das mit großem Erfolg: So hält sich beispielsweise das Lied "Wir sind wir", in dem stolz auf die deutsche Nachkriegsgeschichte verwiesen wird, seit Wochen in den Singlecharts. Wie diese Entwicklung zu bewerten ist, darüber wird in der Musikszene erbittert gestritten.

Von Sarah Strohschein, tagesschau.de

"Wir sind wir" singt eine getragene Stimme, Trümmerfrauen bauen das zerstörte Berlin auf, ein einbeiniger Wehrmachtssoldat humpelt eine Straße entlang. Das Musikvideo von Techno-DJ Paul van Dyk und Wolfsheim-Sänger Peter Heppner lässt weniger an MTV und Viva als an eine Dokumentationssendung denken. Und doch läuft es regelmäßig auf beiden Kanälen.

Deutsche Identität?: Fotos von Fußball, VW-Bus, Mauerfall sind auf dem Cover der CD "Wir sind wir" von Peter van Dyk und Peter Heppner zu sehen.

Das Lied hält sich seit Monaten in den Single-Charts. Sein Thema: Deutschland und die Deutschen nach 1945. "Ich frag mich, wer wir sind", singt Heppner. "Wir sind wir. Aufgeteilt, besiegt und doch, schließlich leben wir ja noch." Die Deutschen als Opfer: Das Land aufgeteilt von den Alliierten und die Menschen besiegt - nicht befreit. Kein Wort über den Holocaust, stattdessen wird die deutsche Erfolgsgeschichte präsentiert: Der Wiederaufbau, das Wunder von Bern, die Wiedervereinigung.

Liebeslied an Deutschland


Rockband Mia mit Sängerin Mieze




Das Video ist nur der neueste Ausdruck eines Trends, der Musikszene und Feuilletons seit Monaten beschäftigt: Immer mehr Bands propagieren einen "unverkrampften" Nationalstolz. Den Anfang machte die Formation Mia mit einem Liebeslied an Deutschland und seine Nationalfarben. In "Was es ist" singt Frontfrau Mieze: "Ein Schluck vom schwarzen Kaffe macht mich wach, dein roter Mund berührt mich sacht, in diesem Augenblick es klickt, geht die gelbe Sonne auf." Und später: "fragt man mich jetzt woher ich komme, tu ich mir nicht mehr selber leid, ich riskier was für die Liebe, ich fühle mich bereit."

"Die Rechten finden das toll"


Die Webseite von Blumfeld mit ihrer Stellungnahme




"Es ist was es ist: Saudämlich" urteilte die "taz" über den Text. Ähnlich äußert sich die Band Blumfeld. Auf ihrer Webseite veröffentlichte sie eine Stellungnahme zum Thema "Deutschland. Nation. Heimat und Popmusik." Dort geht sie mit den Kollegen hart ins Gericht. Wer sich etwas davon verspreche, einer "deutschtümelnden Öffentlichkeit den kleinen Finger oder mehr zu reichen" dürfe mit Blumfelds Zustimmung nicht rechnen. "Wir haben es stets abgelehnt, uns in die heimatuduselige Front all derer einzureihen, die es für angebracht halten, sich in ihrem Denken, Fühlen, Singen und Handeln positiv auf Deutschland zu beziehen." Auch Anetta Kahane von der Amadeu-Antonio-Stiftung in Berlin, Expertin für Rechtsextremismus in Deutschland, betrachtet die Entwicklung mit Sorge. "Die Rechten finden das toll: Sie nehmen genau wahr, dass Nationalstolz plötzlich etwas normales wird."

Die Reaktionen der Neonazis zeigen, dass sie recht hat. So freute sich beispielsweise das NPD-Organ "Nationale Stimme", dass sich Mia für "ein entspannteres Verhältnis zur eigenen Nation" stark mache. Die Vorherrschaft der Linken in der Jugendkultur sei damit "spürbar angekratzt", schrieb das Blatt.

Kokettieren mit rechtem Image
Ganz neu ist das Phänomen jedoch nicht. Schon lange existieren Bands, die bewusst mit einem rechten Image kokettieren und riesige Fangemeinden quer durch alle Bevölkerungsschichten haben. Seien es die Musiker von Rammstein, die martialisches Auftreten zu ihrem Markenzeichen gemacht haben und in ihren Liedern das "R" stets so rollen, dass die Erinnerung an Reichsparteitage nicht ganz abwegig ist. Oder die Gruppe Böhse Onkelz, die kein Geheimnis daraus macht, dass sie in den achtziger Jahren fester Bestandteil der deutschen Skinhead-Szene war und Lieder mit Titeln wie "Türken raus" oder "Deutschland den Deutschen" veröffentlichte. Heute tut die Band ihr damaliges Auftreten auf ihrer Website als Jugendsünde ab und beeilt sich zu versichern, dass sie sogar bei "Rock gegen Rechts"-Konzerten auftrete.

Rechtsradikale Fans greifen Schülerin an
Auch die Mia-Bandmitglieder betonen stets, dass sie mit Rechten nichts am Hut haben - und dass sie nur eine Diskussion in Gang bringen wollten. Doch seine Fans kann man sich nicht aussuchen. Bei einem Mia-Konzert in Bielefeld hätten drei Rechtsradikale eine dunkelhäutige Schülerin angegriffen, berichtete die örtliche Presse. Die Organisatoren eines später stattfindenden Festivals, auf dem Mia spielen sollte, baten das Management daraufhin schriftlich um eine Stellungnahme. Eine Antwort erhielten sie nicht."
 
Obwohl in Deutschland die Meinungsfreiheit herrscht, gibt es leider auch hier gesellschaftliche Tabus, die meiner Meinung nach sehr umstritten sind. Unglücklicherweise wird in einigen Ländern zu wenig über außenpolitische Ereignisse oder gar Geschehnisse in anderen Ländern berichtet, so dass in vielen Teilen noch eine grosse Unwissenheit herrscht. Zum Beispiel kommt es sowohl in den USA als auch in England noch immer zu Situationen in denen glauben Deutschland sei noch immer vom Nationalsozialismus regiert. Vielleicht liegt es auch in der Natur des Menschen sich weniger für Andere zu interessieren und sich lieber nur auf sich selbst zu konzentrieren.

Ich denke in Deutschland ist das Problem noch grösser. Ich kann selbstverständlich nur zustimmen das es unvorstellbare Verbrechen in diesem Land gab und möchte diese keinenfalls beschönigen, aber trotzdem bin ich der Meinung das etwas überreagiert wird. Politiker und Medien zielen immer wieder zurück auf dieses Thema um ihre Taten und auch ihre Situation zu verbessern. Das Thema Nationalsozialismus ist mittlerweile ja der Garant für Einschaltquoten und Wählerstimmen. So wird auch Nationalstolz immer wieder in die rechte Ecke gezwängt.

Zusammenfassend kann ich also sagen, dass die Infromation vielleicht auch in gewissen Fällen die mangelnde Bildung immer wieder die Grenzen von Begriffen verschwimmen lässt und auch harmlose Meinungen nicht mehr toleriert werden. Dennoch sollte man immer daran denken das auch nationalstolz seine Grenzen hat....

Ich möchte nochmal erwähnen das dieser Text meine freie Meinung ist und keinenfalls die RICHTIGE (falls man das sagen kann) Meinung ist.. Es lebe die Meinungsfreiheit.
mfg Adversary
 
ok ich hab es nicht komplet gelesen nur ein paar abschnitte, aber mir drengt sich die Meinung aus das sie aus dem kontext gerissen wurden, und so hast du dich der einseitigen meinungsmache schuldig gemacht *ducken und weg rennen*

hm und stolls sein auf mein land
hmm
nein das bin ich absolut nicht
Politiker die keine reformen hinbekommen, die sich gegen die grossen Interessenverbände nicht druch setzten können und dafür die leute ohne interessenverbant ausquetschen.
Wirtschaftsbosse die milliarden in den sand setzten und dafür ihr gehalt erheblich erhöhhen.
Grossbetriben die druch aus ein mächtigens Plus in der Bilanz haben ud trostdem den Arbeitern 40h bei gleichen Lohn arbeiten lassen wollen.

sport:
die deutschen sind schon lange nicht mehr gaz oben dabei, und der abstieg setz sich fort.
Wissenschaft:
nagut da gibt es grade von den Deutschen immerwieder gute entwicklungen, doch diese werden meinst von anderen umgesetzt und zur Marktreife entwickelt.

dann die ganzen Mauseleine zwischen politik und Wirtschaft wo milliarden Euro in schwarzen Kannölen verschwindet, und trostdem jeder jammern das es ihm schlecht geht und er mehr geld haben will.

TV:
"deutschland such den superstar, richter babera Saalisch
Mein dicker Peinlicher Verlobter. "
muß ich noch mehr sagen?
nagut dagegen sind die deutschen Reportagen von ARD und ZDF zu sehen, aber auch deren Qualtät lässt nach.
Musik:
hm das was man da aus dem mainstream hört, hör ich mir sein jahren schon nicht mehr an.
aber da gibt es noch die ein oder andere perle.
zb bin ich auf die Blinden Wächter mächtig stolls (achtung übersetzter name)

und dan sind die leute immer miesgelaunt und undfreundlich,
und immer wen ein deutscher im ausland war sagt er "die leute dort sind ja so freundlich"

also beantworte dir die frage selbst:
kann man auf so ein land stolz sein?
kannst du nach der lissten mit ruhigen gewissen sagen "ich bin stolz ein Deutscher zu sein"
oder schämst nicht auch du dich für einen Bohlen und Kübelbeck
 
beafsteak am 16.09.2004 05:14 schrieb:
Die Italiener sind stolz auf Ihr Land und leben das auch völlig aus ebenso die Spanier, Türken, Griechen, Engländer usw. Ich meine nicht Rassenstolz sondern einfach nur man mag sich selbst.

weder ein deutscher, noch ein italiener oder grieche hat das recht, auf sein land stolz zu sein.

meiner meinung nach wäre das unlogisch, schließlich haben sie persönlich aktiv nichts dazu beigetragen, es ist einfach passiert. ich würde es eher als glück bezeichnen, in einem der genannten länder geboren worden zu sein.

imo müsste es also nich heißen ich bin stolz, ein deutscher zu sein, sondern ich hatte das glück, in deutschland geboren worden zu sein und nicht in [hier bitte ein beliebiges dritt-welt-land einsetzen], da ich dort täglich um mein überleben kämpfen müsste.

allerdings versteh ich z.b. das übersteigerte nationalbewusstsein von nationen wie der türkei nicht., wie sie unter berücksichtigung der politischen und wirtschaftlichen gegebenheiten auf dieses land stolz sein können. vielleicht is das ausdruck einer trotz-reaktion gegenüber den fortschrittlicheren westlichen staaten....

p.s.:
was die linksradikale bzw. antideutsche szene zum thema MIA veranstaltet, ist natürlich idiotisch. konzerte durch stör-aktionen verhindern zeugt nicht gerade von einer freiheitlich/demokratischen grundeinstellung, die das recht der freien und sanktionslosen meinungsäußerung umfasst.
 
BLACKDIMMU am 16.09.2004 09:16 schrieb:
ok ich hab es nicht komplet gelesen nur ein paar abschnitte, aber mir drengt sich die Meinung aus das sie aus dem kontext gerissen wurden, und so hast du dich der einseitigen meinungsmache schuldig gemacht *ducken und weg rennen*

hm und stolls sein auf mein land
hmm
nein das bin ich absolut nicht
Politiker die keine reformen hinbekommen, die sich gegen die grossen Interessenverbände nicht druch setzten können und dafür die leute ohne interessenverbant ausquetschen.
Wirtschaftsbosse die milliarden in den sand setzten und dafür ihr gehalt erheblich erhöhhen.
Grossbetriben die druch aus ein mächtigens Plus in der Bilanz haben ud trostdem den Arbeitern 40h bei gleichen Lohn arbeiten lassen wollen.

sport:
die deutschen sind schon lange nicht mehr gaz oben dabei, und der abstieg setz sich fort.
Wissenschaft:
nagut da gibt es grade von den Deutschen immerwieder gute entwicklungen, doch diese werden meinst von anderen umgesetzt und zur Marktreife entwickelt.

dann die ganzen Mauseleine zwischen politik und Wirtschaft wo milliarden Euro in schwarzen Kannölen verschwindet, und trostdem jeder jammern das es ihm schlecht geht und er mehr geld haben will.

TV:
"deutschland such den superstar, richter babera Saalisch
Mein dicker Peinlicher Verlobter. "
muß ich noch mehr sagen?
nagut dagegen sind die deutschen Reportagen von ARD und ZDF zu sehen, aber auch deren Qualtät lässt nach.
Musik:
hm das was man da aus dem mainstream hört, hör ich mir sein jahren schon nicht mehr an.
aber da gibt es noch die ein oder andere perle.
zb bin ich auf die Blinden Wächter mächtig stolls (achtung übersetzter name)

und dan sind die leute immer miesgelaunt und undfreundlich,
und immer wen ein deutscher im ausland war sagt er "die leute dort sind ja so freundlich"

also beantworte dir die frage selbst:
kann man auf so ein land stolz sein?
kannst du nach der lissten mit ruhigen gewissen sagen "ich bin stolz ein Deutscher zu sein"
oder schämst nicht auch du dich für einen Bohlen und Kübelbeck


Sorry aber du scheinst mir sehr von medialen Einflüssen geprägt zu sein, denn mitlerweile ist es Mode geworden immer nur über negative Dinge zu berichten, positive Wirtschaftsereignisse und auch Politische bekommen weniger zuneigung seitens der Presse so das man wie du das Gefühl bekommt in diesem Land ist alles schlecht.
Das ist es aber nicht. Theoretisch muss in diesem Land kein Mensch auf der Straße Leben, das sozial System (Auch wenn momentan dran gesprar wird) zahlt für Jeden.
Das sozial Amt zahlt dir eine Whg, Geld für Essen usw. Welches andere Land macht so etwas. Auch wenn immer wieder von Studenten gegen Studiengebühren protestiert wird, in keinem anderen Land kann man so billig studieren wie hier. Was die Musik betrifft, zwingt dich Jemand Sachen von Bohlen zu hören ? Gerade Musik ist Geschmacksache, und scheinabr gibt es Leute denen so etwas gefällt, also lass ich ihnen den Spaß ich werde ja nicht zu gezwungen. Und was den Sport angeht, ich freue mich auf 2006 die WM im eigenen Land zu haben, nur schlimm wäre es wenn die Mannschaft keine Fans hätte. Ich finde es immer komisch wenn der Reporter sagt die deutschen spielen so und so, anstatt Unsere Mannschaft spielt so und so. Genauso freue ich mich auch über die Straße zu gehen und in unserem Türkischen Supermarkt einkaufen zu können, denn Jeder hat die Möglichkeit etwas aus sich zu machen wenn er will.
Im übrigen bin ich nicht der Typ der jeden Tag sagt ich bin stolz auf mein Land, mich regt es eher auf das wenn man es sein will, man es scheinbar nicht darf, weil man gleich als rechts abgestempelt wird. (der Sinn wäre dir auch gekommen wenn du alles gelesen hättest ;) ) Mir geht es mehr um zusammenhalt bei der Sache, denn wenn das die Menschen mal wieder tun würden anstatt ständig nur Neid und Wut zu verbreiten ginge es uns eine Spur besser.
 
es ist immer nicht sehr einfach stolz zu definieren...

ich bin schon irgendwie stolz angehöriger dieses Volkes zu sein...

warum ? wir leben in einem wie ich finde wunderschönen Land was sehr viel zu bieten hat, von der Küste, über das Brabdenburger land, das Ruhrgebiet, bis hin zu den schönen Bergen in Bayern.

Die menschen haben schon vieles hier erreicht und wir sind als fleißig,zuverflässig etc bekannt z.B. ferdinand Porsche, Gottlieb daimler, Bosch, und viele andere 1000de leute die für die menschheit wichtige sachen entdeckten oder erfanden.(Robert koch etc)

Werke deutscher Komponisten sind sehr geschätzt in der ganzen welt (also die alten meister, nicht Dieter Bohlen...)

Egal wie scheiße es uns ging wir haben uns iemmer wieder aufgerappelt und wir haben eine friedliche revolution geschafft !

Ich denke das es fast einzigartig ist in der geschichte was alles von "germanen" ;) erfunden/entdeckt/entwickelt etc wurde ich denke das hat fast kein anderes Volk geschafft und jeder mensch auf der Welt kann davon profitieren.

Ja ich bin stolz drauf was wir bisher erreicht haben und ich sage absichtlich "wir" da jeder seinen teil dazu beiträgt und ein teil des ganzen ist indem er das weiterpflegt,neu entwickelt o.ä. und eventuell den Grundstein für neues legt
 
Bingo, sehr schön gesagt, so ungefähr sehe ich das auch. Und dafür möchte ich mich nicht schämen müssen.
 
Ich finde die Argumentation, man darf nur auf etwas stolz sein, dass man auch selbst "erreicht" hat, nicht ganz treffend.
Gegenfrage: Darf ich stolz auch meinen Vater oder auf meine Mutter sein? Ich hab nichts wesentliches dazu beigetragen, dass sie meine Eltern sind oder des was sie erreicht haben. Warscheinlich war ich ein großen Teil meines Lebens eher balast und hinderlich. :-D
Trotzdem bin ich stolz auf sie. Und ich denke, dass so eine Einstellung bzw. Aussage nicht gleich zu einer kontroversen Diskussion führt als, wenn ich behaupte, dass ich stolz bin, ein Deutscher zu sein.

Wie denkt ihr darüber?
 
beafsteak am 16.09.2004 05:14 schrieb:
Darf man nicht stolz sein Deutscher zu sein ???

Doch, wieso sollte man das nicht dürfen? oO

Ich find's nur reichlich sinnlos, stolz auf ein Land zu sein.

Was nicht heißt, dass ich nicht ein Gefühl der Verbundenheit mit Landsleuten haben kann.
Bei einigen schäme ich mich allerdings.
 
Naja, stolz bin ich echt nicht, wüsste auch nicht warum. Ich schmücke mich eben lieber mit den eigenen Federn, als mit denen anderer Leute. Aber auf eine gewisse Art liebe ich mein schönes Heimatland.
 
Sooft wie es hier beschrieben wurde, das unser Land total kaputt (wirtschaftlich und brüderlich getrennt), ist es gottseidank nicht.

Die Presse stürzt sich zur Zeit auf alles, was negativ ist. Welchen Sinn hätte denn sonst die Nachrichten? Wenn ich schreiben würde, das Schröder alles richtig macht und alles super toll ist, dann interessiert es ja niemanden. Also schreibe ich lieber, was alles schieft geht.

Aber im Verhältniss zu den meisten anderen Ländern der Welt, geht es uns hier in Deutschtland echt gut. Wir haben im Verhältniss extrem wenige Probleme. Damit will ich unsere Probleme nicht runterpushen, da unsere Arbeitslosigkeit zB. schon ein heftiges Problem ist.

Zu den ach so tollen Politikern, die angeblich keine Reformen durchsetzen können: Die Reformen sind doch schon durchgesetzt, ob sie nun toll sind oder nicht, ist dahingestellt und ist nicht Thema dieses Thread, aber ich denke das man nicht alles in einer "grossen" Reform übers Knie brechen kann und danach wieder alles gut ist. Es wir noch mehr Einschränkungen für geben und es wird auch noch mehr "miese" Reformen geben. Aber ich denke, dass das Gesamtkonzept aufgehen wird.

Stolz sein ein deutscher zu sein? Mmh, ja stolz sein darauf, das es uns so gut geht, das wir ein so gutes Sozialsystem haben, das wir menschlich geblieben sind und Leuten denen es nicht so gut geht wie uns helfen. Ja ich denke man darf es, aber "nur" in einem gewissen Rahmen.

Ich persönlich fand das Lied von den Prinzen (Deutschland) total klasse. Selbstironisch und aufrüttelnd. Ja wir dürfen endlich wieder stolz sein, deutscher zu sein.

Aber bitte nicht falsch verstehen, ich bin auf gar keinen Fall Rechts eingestellt. Ich verabscheue jegliche Gewalt gegen Ausländer unsererseit oder umgekehrt.

Gruss
Morgott
 
Unser Land ist eigentlich ganz prima und ich finde es auch toll hier zu leben, aber stolz bin ich nicht. Ich bin weder anden negativen noch positiven Dingen der Vergangenheit beteiligt gewesen.
 
Bedeutet stolz sein auf ein Land nicht auch gleich es mit anderen zu vergleichen?
"Ich bin stolz auf Deutschland weil es dies und jenes gleistet hat was es in xyz nicht gibt". Ist doch dann ein typisches Kunkurrenzdenken zwischen zwei Ländern welches zwar einen gewissen sportlichen Reiz hat aber nicht gerade fortschrittliches Denken ist.
Es stellt sich sowieso die Frage wie man z.B. stolz auf deutsche Wissenschaffter sein kann wenn man an deren Leistung selber nichts beigetragen hat. Ist doch eigentlich das schmücken mit fremden Federn, oder? Gerade heute in einer multinationalen Welt erwirtschaften auch deutsche Firmen viele Gewinne im Ausland und bekommen dort auch ihr Knowhow her. Deutsche Wissenschaffter arbeiten mit internationalen Kollegen zusammen etc.
Was ich damit sagen will ist, dass gerade heute "deutsche Leistungen" schon längst nicht mehr national sind sondern nur in Zusammenarbeit mit anderen Ländern stattfinden konnte. Nationalstolz ist genau hier völlig falsch angedacht.
 
Warum sollte man auf etwas stolz sein, das auf reinem Zufall beruht (der Zugehörigkeit zu einem Volk)?
Wenn man unbedingt auf etwas stolz sein will, dann sollte man auf das Stolz sein, was man erreicht / gutes getan hat.
 
Meiner Meinung nach ist Nationalstolz was ganz normales, auch für uns. Das "böse" Deutschland ist schon Ewigkeiten her und kaum einer in Deutschland ist noch von der Hitler Generation.

Naja, und dann ist da noch das Deutsche Fernsehen, eines der besten Programme Weltweit (wahnsinnig wichtiger Aspekt ;) ).

Fazit ist eigentlich daß wir keinen Grund haben nicht so stolz wie andere Nationen zu sein, in manchen Fällen sogar eher.
 
chodo am 16.09.2004 15:53 schrieb:
Warum sollte man auf etwas stolz sein, das auf reinem Zufall beruht (der Zugehörigkeit zu einem Volk)?
Wenn man unbedingt auf etwas stolz sein will, dann sollte man auf das Stolz sein, was man erreicht / gutes getan hat.
Und was ist mit denen die ausser ner geregelten Verdauung nix vorzuweisen haben ? Die müssen doch zwangsläufig "dolz sein Steutscher zu sein" ;)
 
ich denke schon dass wir im realen sport nicht mehr so die besten sind, wie wir es früher mit waren.

aber im e-sport sind wir doch ganz oben!! :X :X
nur leider bleibt dieser bereich gänzlich unbeachtet,was ich total kagge find^^
 
beafsteak am 16.09.2004 11:24 schrieb:
Sorry aber du scheinst mir sehr von medialen Einflüssen geprägt zu sein, denn mitlerweile ist es Mode geworden immer nur über negative Dinge zu berichten, positive Wirtschaftsereignisse und auch Politische bekommen weniger zuneigung seitens der Presse so das man wie du das Gefühl bekommt in diesem Land ist alles schlecht.
Das ist es aber nicht. Theoretisch muss in diesem Land kein Mensch auf der Straße Leben, das sozial System (Auch wenn momentan dran gesprar wird) zahlt für Jeden.
Das sozial Amt zahlt dir eine Whg, Geld für Essen usw. Welches andere Land macht so etwas. Auch wenn immer wieder von Studenten gegen Studiengebühren protestiert wird, in keinem anderen Land kann man so billig studieren wie hier. Was die Musik betrifft, zwingt dich Jemand Sachen von Bohlen zu hören ? Gerade Musik ist Geschmacksache, und scheinabr gibt es Leute denen so etwas gefällt, also lass ich ihnen den Spaß ich werde ja nicht zu gezwungen. Und was den Sport angeht, ich freue mich auf 2006 die WM im eigenen Land zu haben, nur schlimm wäre es wenn die Mannschaft keine Fans hätte. Ich finde es immer komisch wenn der Reporter sagt die deutschen spielen so und so, anstatt Unsere Mannschaft spielt so und so. Genauso freue ich mich auch über die Straße zu gehen und in unserem Türkischen Supermarkt einkaufen zu können, denn Jeder hat die Möglichkeit etwas aus sich zu machen wenn er will.
Im übrigen bin ich nicht der Typ der jeden Tag sagt ich bin stolz auf mein Land, mich regt es eher auf das wenn man es sein will, man es scheinbar nicht darf, weil man gleich als rechts abgestempelt wird. (der Sinn wäre dir auch gekommen wenn du alles gelesen hättest ;) ) Mir geht es mehr um zusammenhalt bei der Sache, denn wenn das die Menschen mal wieder tun würden anstatt ständig nur Neid und Wut zu verbreiten ginge es uns eine Spur besser.

ähm nicht medial geprägt
sonder aus erster hand bereichte, da ich so manchem mittelständer personlich kenne und auch eine leiterein einer ja mittelständlichen stifftung(stifftungs vermögen 5millionen das ist noch mittelstand)
und ich höre so manche dinge die nie in dem medien auftauchen, gerade was die regionalpolitik so alles anstellt. bin ich meinst recht gut informiert.

und zu der musik, klar zwinkt mich niemand das zu hören was der bohlen verzapft, aber es ist doch nun mal ein teil unserer deutschen kultur, und gerade des alseitsbekannten mainstrem, und genau deswegen schäme ich mich für so einen mist, bestimmt hat so manch aussländer beim anblich des bohlens gelächelt "hachja die deutschen, irgendwie putzig"
gegen das sozial system wettere ich ja auch gerne, ganzeinfach weil ich betroffen bin, und mich darüberhinaus auch mal gerne hinsetzte und mir die zahlen über kosten udn steuereinahmen selbst besorge.
zum sport,
um was wetten wir das wir deutschen in der wm 2006 nicht gewinnen?
und studiengebüren, naja ich hab mal studiert und will es wieder , mal sehen, wie ich das finaziel gebacken bekomme.
 
beafsteak am 16.09.2004 11:24 schrieb:
Sorry aber du scheinst mir sehr von medialen Einflüssen geprägt zu sein, denn mitlerweile ist es Mode geworden immer nur über negative Dinge zu berichten, positive Wirtschaftsereignisse und auch Politische bekommen weniger zuneigung seitens der Presse so das man wie du das Gefühl bekommt in diesem Land ist alles schlecht.
Das ist es aber nicht. Theoretisch muss in diesem Land kein Mensch auf der Straße Leben, das sozial System (Auch wenn momentan dran gesprar wird) zahlt für Jeden.
Das sozial Amt zahlt dir eine Whg, Geld für Essen usw. Welches andere Land macht so etwas. Auch wenn immer wieder von Studenten gegen Studiengebühren protestiert wird, in keinem anderen Land kann man so billig studieren wie hier. Was die Musik betrifft, zwingt dich Jemand Sachen von Bohlen zu hören ? Gerade Musik ist Geschmacksache, und scheinabr gibt es Leute denen so etwas gefällt, also lass ich ihnen den Spaß ich werde ja nicht zu gezwungen. Und was den Sport angeht, ich freue mich auf 2006 die WM im eigenen Land zu haben, nur schlimm wäre es wenn die Mannschaft keine Fans hätte. Ich finde es immer komisch wenn der Reporter sagt die deutschen spielen so und so, anstatt Unsere Mannschaft spielt so und so. Genauso freue ich mich auch über die Straße zu gehen und in unserem Türkischen Supermarkt einkaufen zu können, denn Jeder hat die Möglichkeit etwas aus sich zu machen wenn er will.
Im übrigen bin ich nicht der Typ der jeden Tag sagt ich bin stolz auf mein Land, mich regt es eher auf das wenn man es sein will, man es scheinbar nicht darf, weil man gleich als rechts abgestempelt wird. (der Sinn wäre dir auch gekommen wenn du alles gelesen hättest ;) ) Mir geht es mehr um zusammenhalt bei der Sache, denn wenn das die Menschen mal wieder tun würden anstatt ständig nur Neid und Wut zu verbreiten ginge es uns eine Spur besser.


mnaja.

1.Natürlich muss in diesem land theoretisch keiner auf der straße leben, aber sag das mal nem penner, der, bevor er auf der straße landete ein eigenes unternehmen mit geregeltem einkommen hatte....
und ohne wohnung kein konto kein geld vom staat.

2.Stundenten protestieren gegen studiengebühren damit das so bleibt wie dus sagst. Ob jetzt deutschland in der beziehung am günstigsten ist lass ich außerdem mal dahingestellt.

3.Meinereiner ist froh das man in diesem land selbstkritisch ist um es mal positiv auszudrücken. (also nicht "stolz" auf das land oder das Volk ist)
Was hab ich denn von der möglichkeit zu sagen "hach in was für nem tollen, freien land leb ich doch." Find ich ehrlich gesagt viel besser wenn sich die rechten mit solchen aussagen ohne sinn (!) lächerlich machen.
 
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