Wir haben The Witcher 2 in der Goldmaster-Version ohne Releasepatch getestet. Der Patch, den jeder Spieler beim ersten Aktivieren automatisch herunterlädt, beseitigt nicht nur einige Bugs, sondern verbessert auch kleine Details in der Bedienung. .
Update: Der Releasepatch beseitigt zwar einige Absturzursachen und KI-Fehler, bügelt aber nicht alle Mängel aus - immer noch klagen einige Spieler über Fehler. Trotzdem ist The Witcher 2 kein Bug-Debakel und auch längst nicht so fehlerbehaftet wie etwa der erste Teil - wir konnten das Spiel im Test relativ sorgenfrei durchspielen. Es waren aber vor allem diese drei Punkte, die uns im Test gestört haben und die auch nach dem Releasepatch noch auftreten können..
- Abstürze: Unsere Testversion (entspricht der Verkaufsfassung ohne Patch) stürzte hin und wieder ab. Auch mit Patch können noch Abstürze auftreten, auch wenn sie schon seltener geworden sind.
- KI-Bugs: Selten blieb ein NPC einfach stehen, anstatt wie von der Quest gefordert zu einem Zielpunkt zu laufen. Hier mussten wir einen Checkpoint laden, da sich die Quests sonst nicht beenden ließ. Manche Feinde reagierten auch nur träge oder gleich gar nicht auf Angriffe - das ist zwar blöd, aber nicht kriegsentscheidend.
- Streaming-Fehler: In überraschend vielen Szenen luden Texturen nur verzögert nach, so dass eine Cutscene beispielsweise mit matschigen Gesichtern einsetzte und erst nach ein bis zwei Sekunden schärfere Texturen einblendete. Natürlich, das ist ein rein kosmetisches Problem, das aber der trotzdem Atmosphäre schadet. Beim ersten Anspielen mit dem Releasepatch zeigt sich, dass das Problem immer noch nicht aus der Welt geschafft ist.