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Cyberpunk 2077: CD Projekt Red äußert sich offiziell zur Crunch-Time

Ja die fürstliche Bezahlung bei VW wird auf dem Rücken der Zulieferer ausgetragen, VW ist mit Abstand der schlimmste Kunde den man als Zulieferer haben kann. Aber gut, das ist ein anderes Thema :)
 
Das ist mir auch klar. Ich will damit nur sagen, daß VW die Zeitarbeiter in Relation trotz der Unterschiede zum Festarbeiter immer noch gut bezahlt. Was in der Zeitarbeitsbranche nicht unbedingt üblich ist. Und natürlich muß ein Anreiz für die fest angestellten da sein, daß die mehr bekommen und halt die Boni die für die anderen entfallen.
 
Ist auch logisch, denn das Gehalt wird nicht von VW bezahlt, sondern von der Zeitarbeitsfirma. Diese erhält zwar das Geld von VW, aber das sind natürlich nicht dieselben Größenordnungen, wie bei den eigenen Mitarbeitern. Dennoch: Ist ein Zeitarbeiter länger als 9 Monate in einem Unternehmen eingesetzt, muss er dasselbe Gehalt bekommen, wie die Festangestellten. Zwar kann man einfach das Personal nach 9 Monaten austauschen, auf Dauer gehen einem da aber die Bewerber aus.

Das ist falsch, ein Zeitarbeitsmitarbeiter ist in der Regel teurer als der eigene Mitarbeiter. Er bekommt zwar weniger Gehalt, aber die Zeitarbeitsfirma bekommt mehr, da Sie sich die "einfache Entsorgung" gut bezahlen lässt! Der Vorteil ist halt das die Firma Ihn jederzeit wieder los wird und sich nicht rumärgern muss, das ist den Firmen halt sowas Wert. Der Punkt mit den 9 Monaten wird auch immer gekonnt umgangen, keine Sorge, der geht kurz und wird dann wieder eingestellt.

Kann man sich bei Gelegenheit mal anschaun, Lustig und traurig zugleich, daran hat sich leider nichts geändert.

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Das ist falsch, ein Zeitarbeitsmitarbeiter ist in der Regel teurer als der eigene Mitarbeiter.

Ist zumindest in unserem Unternehmen nicht so, da ich die Kosten kenne. Sowohl der eigenen Mitarbeiter als auch der Zeitarbeitsunternehmen.

Der Punkt mit den 9 Monaten wird auch immer gekonnt umgangen, keine Sorge, der geht kurz und wird dann wieder eingestellt.

So einfach ist das nicht. Nach den neun Monaten hast du eine Sperrfrist von drei Monaten. In dieser Zeit darfst du nicht wieder beim selben Unternehmen eingesetzt werden. Die Zeitarbeitsfirma kann zwar die drei Monate überbrücken, indem sie dich anderweitig einsetzt, aber im großen Stil wird das nicht gemacht, weil ansonsten der administrative Aufwand zu hoch und zu teuer wird.
 
Das die 10% ihres Gewinns ans Team verteilen wusste ich garnicht, finde ich fair!

Und wenn die Überstunden auch als solche (mit Aufschlag?) bezahlt werden sehe ich da ebenfalls kein Problem. Die Frage wo es problematisch wird ist: MÜSSEN alle im Team die Überstunden leisten ob sie wollen (oder können) oder nicht? Oder sind die "freiwillig".
Z.B. wenn einer im Team zu Hause ein Kind bekommen hat, darf der "normal" arbeiten oder muss auch der die Überstunden abreißen?

Sofern letzteres nicht der Fall ist sehe ich bei dieser "Crunch" überhaupt kein Problem.
 
Das die 10% ihres Gewinns ans Team verteilen wusste ich garnicht, finde ich fair!

Und wenn die Überstunden auch als solche (mit Aufschlag?) bezahlt werden sehe ich da ebenfalls kein Problem. Die Frage wo es problematisch wird ist: MÜSSEN alle im Team die Überstunden leisten ob sie wollen (oder können) oder nicht? Oder sind die "freiwillig".
Z.B. wenn einer im Team zu Hause ein Kind bekommen hat, darf der "normal" arbeiten oder muss auch der die Überstunden abreißen?

Sofern letzteres nicht der Fall ist sehe ich bei dieser "Crunch" überhaupt kein Problem.

Aus Branchenerfahrung kann ich sagen, dass vieles der "Cruncherei" freiwillig ist. Dies ist aber von Land zu Land unterschiedlich und erst recht in großen Studios wo z.B. meherere Teams an unterschiedlichen Projekten arbeiten. Im Prinzip hätte auch RED den Releasetermin nochmals verschieben könnnen um die Mitarbeiter zu entlasten. Allerdings muss man irgendwann mal die Nägel in den Sarg hämmern und einen definitiven Release planen können. Allerdings ist es schwer zu beurteilen, woran jetz das Studio in den letzen Wochen feilt. Wenn da noch Assets fertig gemacht werden müssen, dann ist von schlechter Planung auszugehen. Vermutlich wirds einige Coder geben, die Bugs fixen und Day1 Patches vorbereiten. Vor Release ist jedes Game-Projekt hitzig und verläuft in der Regel nie "smooth" und "sauber". Ich glaube, dass ist in den seltensten Fällen so. Meistens kann man von der 80/20 Regel ausgehen, die letzen 20% eines Projektes können sehr intensiv sein und da ist Crunch nicht auszuschließen. Wie es ist mit Familienmenschen so ist, kann ich nicht sagen und da ist es auch vom Land und Studio abhängig. Da man aber in der Kreativbranche leicht zu ersetzen ist, sollte man wegen eines Kindes zu Hause keinen Sonderstatus erwarten. Grundsätzlich ist nicht jedes Team vom Crunch betroffen und somit auch nicht jeder Mitarbeiter.
 
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