Du machst schon einen entscheidenden anfänglichen Denkfehler: auf etwas hinzuweisen, egal aus welcher Quelle es stammt, nur weil man es als Journalist interessant findet und meint, es könnte die Leser interessieren, ist keine Werbung - Punkt und Basta. Werbung ist, wenn eine Firma, eine Institution, eine Interessengruppe usw. sich an ein Medium wendet und darum bittet, gegen Entgelt über etwas (positiv) zu berichten. Aber nur weil etwas den gleichen Effekt wie eine Werbung hat, ist es nicht automatisch Werbung... Wer das nicht versteht, dem kann man eh nicht mehr helfen.
Ich hab es echt langsam satt, wenn immer wieder irgendwelche Trolle jeden Artikel, bei dem über etwas, dass sie nicht mögen oder sogar hassen nicht negativ berichtet, was sie selber hassen, Werbung oder gar Bestechung vorwerfen. Mich nervt dieser Schwachsinn inzwischen nur noch. Erst recht, wenn man das, was man nicht mag, wegen Dingen hasst, die zig Jahre her sind und schon längst als Fehler eingestanden wurden und dabei eh nur einen kleinen Teil der Arbeit des Hassobjektes ausmachen oder die man ganz nüchtern betrachtet auch völlig okay finden kann wie zB eine Rundfunklizenz für Leute zu verlangen, die in TV-Sender-Manier Kohle ohne Ende scheffeln. Die ÖR mit mehreren Zehntausenden festen plus noch mal etliche Tausende freie Mitarbeitern und Firmen, dutzenden von verschiedenen Redaktionen und Produktionen, 3-4 verschiedenen Generationen im "Kader" usw. komplett zu verteufeln wegen einer uralten Berichterstattung, bei der damals jeder Bürger über 20 Jahre und selbst Experten falsch lagen, oder wegen eines dämlichen YouTubers, bei dem man meint, er sollte doch angesichts seiner Tätigkeit eine Rundfunklizenz haben und der es schafft, seine Fans gegen diese medienrechtlich eigentlich einleuchtende Idee aufzubringen? Deswegen die ÖG komplett ablehnen und wegen eines kleinen Programmhinweises zu einem der meist erwarteten Games der letzten Jahre von "Werbung" zu sprechen? Das ist total lächerlich und grotesk.