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Cities Skylines 2 - Was sich Spieleentwickler erlauben

JohnDS11

NPC
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28.10.2023
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Hallo,



ich würde mich für eure Meinung zu meinen Beobachtungen In der Spieleindustrie interessieren.

Entwickler bringen immer öfter Spiele auf den Markt die unfertig sind oder versprochene Inhalte nicht liefern.



Dann bekämpfen sich die Kritiker und die Fanboys und seriöse Kritik geht immer mehr unter. Und die Unternehmen machen weiter wie bisher.



Am Beispiel Cities Skylines:

Ich habe fast alle Spiele der letzten Jahre vom Publisher Paradox. Auch Cities Skylines ist einer meiner Favoriten.

Als der zweite Teil mit "komplexen Wirtschaftssystem , Warenketten und Transportwegen" beworben wurde habe ich (was ich sonst nie mache) im Vorverkauf zugeschlagen.

Nach 5 Minuten in-game habe festgestellt, dass meine Müllverarbeitungsanlage keinen Müll abholt. Aber trotzdem hat sich niemand in der Stadt beschwert. Der Müll verschwand einfach.

Mittlerweile hat PCGames das Thema aufgegriffen: Es gibt gar keine Ressourcenverwaltung in-game. Das ist alles nur ein Schmäh! Selbst wenn die Stadt keine Anbindung nach außen hat und keine Ressourcen produziert, werden wie von Zauberhand Ressourcen in den Geschäften verarbeitet.
Damit hat sich das ganze Spiel für mich erledigt. Denn das müssten die Entwickler vor Release gewusst haben! Jeder halbwegs etwas von Spieleentwicklung versteht weiß, dass es sich hier nicht um einen Bug handeln kann.
Abgesehen davon, dass einem dieser "Bug ja sofort auffällt.
Im Paradox Forum gibt es einen Thread zu diesem Thema .
Auch ich habe darin sachlich dargelegt, dass ich mich belogen fühle.
Mein Post (und viele andere) wurden dann gelöscht weil er angeblich gegen die Forenrichtlinien verstoßen hätte und uns angedroht, dass wir bei einem weiteren ähnlich gelagerten Post gebannt werden!
Als ich dann gepostet hatte, dass ich diesen Umgang mit Kunden nicht nachvollziehen kann. Denn immerhin haben sie ein Feature versprochen, dass nicht im game ist, wurde ich wie versprochen, gebannt.

Das Performance Problem ist ärgerlich, damit hatte ich Leben können.
Aber das das Ressourcenmanagment eine glatte Lüge ist und sich auf einen "Bug" ausredet, ist eines der dreisesten Sachen die ich in letzter Zeit gesehen habe. Und wenn man in deren Foren sagt, dass man von Ihnen enttäuscht ist und das Gefühl hat belogen worden zu sein, dann wird man gebannt.

Was denkt ihr? Warum handeln die Entwickler mittlerweile oft so? Selbst wenn ein Publisher Druck macht, es hat doch keinen Sinn ein unfertiges Spiel zu veröffentlichen. Und dann auch noch so mit den Kunden umzugehen.
 
Ich habe fast alle Spiele der letzten Jahre vom Publisher Paradox
Wie viel tausend Euro hast du bezahlt?
Sorry und mit allem Respekt, aber wer Spiele von Paradox kauft und sich dann irgendwie versucht zu beschweren ist selbst Schuld.
Niemand zockt die Leute so ab wie diese Firma. Kleinste Erweiterungen werden als Big DLC verkauft. Dabei sind die Spiele gar nicht mal so schlecht. Stecken aber alle voll von Bugs die kaum bis gar nicht gefixt werden. Hauptsache der nächste DLC kann verkauft werden wo dann (meist) Groß geschrien wird das alle Bugs die es vorher gab beseitigt sind.
 
Wie viel tausend Euro hast du bezahlt?
Sorry und mit allem Respekt, aber wer Spiele von Paradox kauft und sich dann irgendwie versucht zu beschweren ist selbst Schuld.
Niemand zockt die Leute so ab wie diese Firma. Kleinste Erweiterungen werden als Big DLC verkauft. Dabei sind die Spiele gar nicht mal so schlecht. Stecken aber alle voll von Bugs die kaum bis gar nicht gefixt werden. Hauptsache der nächste DLC kann verkauft werden wo dann (meist) Groß geschrien wird das alle Bugs die es vorher gab beseitigt sind.
Puh schon ziemlich viel. Hatte aber selten was zu Release gekauft weil ich noch mit den DLC's des vorigen Spiels beschäftigt war. Da hat eigentlich immer alles gepasst.

Dann hat sich doch das Problem von alleine gelöst. Selbst schuld würde ich sagen.
Da hast du natürlich recht.
Aber mir geht es weniger darum mich zu beschweren, sondern das Phänomen, dass wenn man sachliche Kritik übt, sofort Leute ausrücken und einen als "Karen" beschimpfen und lächerlich machen.
Während in anderen Geschäftszweigen (ich bin in verschiedensten Bereichen selbst aktiv) man ständig für jede Kleinigkeit vom Kunden kritisiert wird und versucht Probleme hintanzuhalten oder sofort zu beseitigen (außer man hat quasi Monopolstellung wie in der Telekombranche), ist es in der Gamingbranche anders rum. Da springen die eigentlich belogenen Kunden in die Bresche und verteidigen das Unternehmen bis aufs Blut. Und das nicht wenige.

Wenn man sich im RL etwas um 60€ kauft und das was versprochen wurde funktioniert nicht, dann versteht es jeder, dass man sich aufregt. Aber bei einem Game wird man dafür fertig gemacht. Warum ist das so?
 
Wenn man sich im RL etwas um 60€ kauft und das was versprochen wurde funktioniert nicht, dann versteht es jeder, dass man sich aufregt. Aber bei einem Game wird man dafür fertig gemacht. Warum ist das so?
Liegt wohl daran, dass im Spielebereich die Kunden nicht lernfähig sind bzw. die Kunden sich nicht eingestehen wollen, dass sie gerade was kaputtes gekauft haben.
 
Wenn man sich im RL etwas um 60€ kauft und das was versprochen wurde funktioniert nicht, dann versteht es jeder, dass man sich aufregt. Aber bei einem Game wird man dafür fertig gemacht. Warum ist das so?
Ich finde bei Games wird da aber auch sehr oft sehr übertrieben. Klar, solche Fälle wie Cyberpunk 2077 oder jetzt die Performanceprobleme bei Cities Skylines 2 sollte man abstrafen aber sowas ist ja immernoch die Ausnahme. Die Spiele bei denen ich in meinen 30 Jahren mit diesem Hobby wirklich Probleme hatte kann ich an einer Hand abzählen.
 
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