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CD Projekt: Vorstand erhielt trotz Cyberpunk-Kontroverse massive Boni

Daniel Link

Redakteur
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Zum Artikel: CD Projekt: Vorstand erhielt trotz Cyberpunk-Kontroverse massive Boni
 
An ihrer Stelle hätte ich das freiwillig halbiert und den Rest in den Mitarbeiter Pool gegeben ... weil das Debakel ist ja ihre Schuld und nicht das der Entwickler.
 
Wow, Activision/Blizzard schliesst Büros und entlässt trotz hohen Gewinnen Mitarbeiter während sich Bobby 200Mio gönnt, und ein 5Mio Bonus ohne Entlassungen mit Mitarbeiterbeteiligung etc. nach einer 500%igen Wachstumssteigerung der völlig normal ist wird hier auf eine Stufe gestellt.
Dass das Produkt evtl. nicht allen Erwartungen entsprochen hat (also, meinen definitiv nicht) hat mit dem Umsatz oder Umstand genau nichts zu tun. Der Bonus richtet sich nach den Zahlen auf dem Konto, nicht nach denen auf Metacritic oder in irgendwelchen Game Magazinen (die das Spiel ja nun auch sehr wohlwollend bedacht haben).

Jetzt noch ne rote Nelke und den Sozialismus propagieren und das wird der erste Mai Artikel
 
An ihrer Stelle hätte ich das freiwillig halbiert und den Rest in den Mitarbeiter Pool gegeben ... weil das Debakel ist ja ihre Schuld und nicht das der Entwickler.

Ganz bestimmt hättest du das getan.
Ich wäre sogar noch weiter gegangen und hätte alles abgegeben und noch nen Kredit aufgenommen um die Kohle dann für ein Pinguinschutzgebiet zu spenden. Ist ja wohl das mindeste.
 
Ganz bestimmt hättest du das getan.
Ich wäre sogar noch weiter gegangen und hätte alles abgegeben und noch nen Kredit aufgenommen um die Kohle dann für ein Pinguinschutzgebiet zu spenden. Ist ja wohl das mindeste.
Also ganz ehrlich, sein Argument ist ja nicht falsch, denn 5 Millionen Euro sind eine ganze Menge Geld und die haben Beide schon einige Millionen in der Tasche.
Ich könnte in meiner Lebensspanne 5 Millionen Euro niemals ausgeben wenn man einmal realistisch darüber nachdenkt. Da kann man das Geld auch eher dafür einsetzen, um vielleicht eine Bonuszahlung an ALLE Entwickler auszuzahlen die vielleicht am Ende des Jahres 35.000€ Brutto verdienen, denn die haben ja das Spiel mitentwickelt.
Nichtsdestotrotz ist es am Ende ihre Firma und die haben da zu entscheiden wie sie mit ihrem Eigentum/Gewinn umgehen, da hast du natürlich Recht!
Vielleicht bin ich hier auch einfach zu sehr Philanthrop, kp.


Aber hier direkt so einen Skandal daraus zu machen wenn man sich im Vergleich mal die Geschichte von Activision-Blizzard anschaut...Öhm ja ne, kein Kommentar.
 
Ich weiss schon was du meinst, das Problem ist dass im allgemeinen der Lebensstil dem verfügbaren Geld angepasst ist. Ich habe vor 10 Jahren ohne Schmerzen 1700€ Miete gezahlt, bin vor 4 Jahren beruflich in den sozialen Bereich gewechselt und da sehen die Summen entsprechend "bescheidener" aus (dafür mag ich meinen Job sehr gern).
Ich bekomme auch das kalte kotzen wenn ich so manche Gehälter und Boni sehe, aber auf der anderen Seite muss Leistung auch belohnt werden.
 
Die hohen Tiere stecken sich das meiste in die eigene Tasche während die normalen Arbeiter froh sein können wenn sie überhaupt ein Bonus bekommen.
Ist jetzt nichts neues bei großen Unternehmen.
Und da jetzt Bobby Kotzick als positiven Vergleich zu nehmen ist auch etwas fragwürdig. Tut ihm sicher sehr weh dass er jetzt statt knapp 2 Mio. nur noch knapp 1 Mio. im Jahr bekommt wenn er im Sommer noch einen Sonderbonus von 200Mio. Dollar bekommt. :B
Ich könnte in meiner Lebensspanne 5 Millionen Euro niemals ausgeben wenn man einmal realistisch darüber nachdenkt.
Gab schon genug Lottogewinner die nach paar Jahren wieder pleite waren.
Wenn man das Geld nicht hat dann klingt das erstmal viel. Aber ich denke wenn man es erstmal hat dann braucht man sich auch keine große Mühe geben um das wieder auszugeben.
 
Wenn es jetzt Firmengründer wären, könnte man es verstehen. Wobei die ja dann über Anteilseignung den Gewinn erzielen könnten.

Der CEO ist eh eine Krankheit unserer Zeit und wird mit dem Rest in die Heilung gehen. Als Geschäftsleiter kann man es verstehen, wenn man das 5fache oder 10fache seiner Angestellten verdient, das war es dann aber schon.

In einer gesunden Gesellschaft (das schließt die Ökonomie mit ein) werden solche kranken Elemente halt einfach abgeschnitten.
 
So funktioniert das nicht. Ein Mittelständisches Unternehmen gründst du nicht einfach. Da bist du auf Fremdkapital angewiesen, und diese Kapitalgeber sind selten stille Teilhaber wenn es um die Finanzpolitik des Unternehmens geht. Dementsprechend stimmen diese den Gehältern zu oder eben nicht. Und wenn Gehälter an den Gewinn gekoppelt sind, dann ist das eben so. Niemand rennt mit einer Spendendose rum wenn der pöse "CEO" Verluste eingefahren hat und leer ausgeht. Die Bezeichnung "CEO" ist so dermassen inflationär in Gebrauch dass es in einigen Branchen schon fast eine Beleidigung bzw. ein running Gag ist (ähnlich der Visitenkarte des "Systemadministrators").

Wie ich schon gesagt habe bin ich der Meinung dass es durchaus Gehälter/Boni/Gewinnbeteiligungen gibt bei denen jedem der einen halbwegs funktionierenden moralischen Kompass hat das kalte kotzen kommen sollte.
Aber die Empörung ist schon sehr scheinheilig da die Kohle in vielen Fällen ja von denen stammt die sich aufregen.

Vielleicht mal darüber Nachdenken wieviele Leute den eigenen Alltag berühren und mit fast sittenwidrigen Gehältern nach Hause gehen. Sich über Millionen Gehälter aufregen, ist sicher verständlich, aber denkt mal darüber nach dass uns der Niedriglohnsektor vor der eigenen Haustür real Milliarden kostet. Schaut doch mal was ein Friseur, ein Kurierfahrer, ein Tellertaxi oder welche Dienstleistungs/Servicebranche man hier auch einsetzen will verdienen. Kleines Geheimnis, die sozialausgaben gehen nur zu einem kleinen Teil an unsere Luxushartzer (Bildzeitungsbegriff). Ein weit grösserer Teil geht an die Leute die von ihrem Einkommen nicht leben können bzw. subventioniert Jobs bei denen sich die Chefs auf eure Kosten die Taschen vollhauen.
Also wenn man sich schon über die Grossen Ungerechtigkeiten aufregt, sollte man im Hinterkopf behalten dass es die vermeintlich kleinen sind die wirklich Gewicht haben.

sorry, wegen viel Text und mit sicherheit auch auf der falschen Plattform. Wer sich bis hierher durchgelitten hat: schönes Wochenende
 
Wow, Activision/Blizzard schliesst Büros und entlässt trotz hohen Gewinnen Mitarbeiter während sich Bobby 200Mio gönnt, und ein 5Mio Bonus ohne Entlassungen mit Mitarbeiterbeteiligung etc. nach einer 500%igen Wachstumssteigerung der völlig normal ist wird hier auf eine Stufe gestellt.
Dass das Produkt evtl. nicht allen Erwartungen entsprochen hat (also, meinen definitiv nicht) hat mit dem Umsatz oder Umstand genau nichts zu tun. Der Bonus richtet sich nach den Zahlen auf dem Konto, nicht nach denen auf Metacritic oder in irgendwelchen Game Magazinen (die das Spiel ja nun auch sehr wohlwollend bedacht haben).

Jetzt noch ne rote Nelke und den Sozialismus propagieren und das wird der erste Mai Artikel
Aus dem Kontext gezogen.
Die Manager (und damit CEOs) haben nachweilsich mit dafür gesorgt, dass das Spiel unfertig auf den Markt kam und so negativ auflief.
Dies hat die Bonuszahlungen an die Mitarbeiter reduziert. (Hier wäre auch interessant zu wissen ob diese gedeckelt waren, also die Beträge gleich sein würden auch wenn man 100 millionen Kopien verkauft hätte)
Anstatt dafür einzustehen, haben sich die co-CEOs trotz eigenem Verschulden deftig auszahlen lassen.

Sich hinter einem Vertrag "zu verstecken" ist keine Begründung für eine moralische Frage. Da lagen die Frage und die Antwort auf zwei unterschiedlichen Ebenen. "Ich hab das verdient, alles meins" ist schon eine echt bockige und pubertär wirkende Antwort

Gut. Es waren keine 200M wie bei Kotick und keine Entlassungen. Und an den 5 Mill perse ist auch nicht soviel auszusehen bei sei einem "Verkaufserfolg"
Es war aber gecrunche und eben das Lohnversprechen für die Mitarbeiter, das durch das Verschulden der Manager nicht gehalten wurde. Die haben Jahrelang hart an etwas gearbeitet das auch gut verkauft wurde. Und der Dank war?...zumindest desillusionierend. Verantwortung übernehmen sieht für mich anders aus.
Kann man machen. Ob das nächste Game auch so "erfolgreich" wird?.

"Ich verspreche dir du wirst 10.000 Bonus haben je nachdem wie gut deine Arbeit ist. Ich sage dir aber nicht, dass ich reingrätsche, mehr von dir Verlange und dir zu wenig Zeit gebe, damit du diesen Bonus gar nicht bekommen kannst."
 
Zuletzt bearbeitet:
So funktioniert das nicht. Ein Mittelständisches Unternehmen gründst du nicht einfach. Da bist du auf Fremdkapital angewiesen, und diese Kapitalgeber sind selten stille Teilhaber wenn es um die Finanzpolitik des Unternehmens geht. Dementsprechend stimmen diese den Gehältern zu oder eben nicht. Und wenn Gehälter an den Gewinn gekoppelt sind, dann ist das eben so. Niemand rennt mit einer Spendendose rum wenn der pöse "CEO" Verluste eingefahren hat und leer ausgeht. Die Bezeichnung "CEO" ist so dermassen inflationär in Gebrauch dass es in einigen Branchen schon fast eine Beleidigung bzw. ein running Gag ist (ähnlich der Visitenkarte des "Systemadministrators").

Wie ich schon gesagt habe bin ich der Meinung dass es durchaus Gehälter/Boni/Gewinnbeteiligungen gibt bei denen jedem der einen halbwegs funktionierenden moralischen Kompass hat das kalte kotzen kommen sollte.
Aber die Empörung ist schon sehr scheinheilig da die Kohle in vielen Fällen ja von denen stammt die sich aufregen.

Vielleicht mal darüber Nachdenken wieviele Leute den eigenen Alltag berühren und mit fast sittenwidrigen Gehältern nach Hause gehen. Sich über Millionen Gehälter aufregen, ist sicher verständlich, aber denkt mal darüber nach dass uns der Niedriglohnsektor vor der eigenen Haustür real Milliarden kostet. Schaut doch mal was ein Friseur, ein Kurierfahrer, ein Tellertaxi oder welche Dienstleistungs/Servicebranche man hier auch einsetzen will verdienen. Kleines Geheimnis, die sozialausgaben gehen nur zu einem kleinen Teil an unsere Luxushartzer (Bildzeitungsbegriff). Ein weit grösserer Teil geht an die Leute die von ihrem Einkommen nicht leben können bzw. subventioniert Jobs bei denen sich die Chefs auf eure Kosten die Taschen vollhauen.
Also wenn man sich schon über die Grossen Ungerechtigkeiten aufregt, sollte man im Hinterkopf behalten dass es die vermeintlich kleinen sind die wirklich Gewicht haben.

sorry, wegen viel Text und mit sicherheit auch auf der falschen Plattform. Wer sich bis hierher durchgelitten hat: schönes Wochenende
100% Signed, aber leider versteht das ein Großteil der Leute nicht. Für gewöhnlich werde ich hier im Forum wenn ich sowas schreibe direkt von irgendwelchen Kiddis angefeindet oder von Erwachsenen die sich nie kritisch mit dem System befasst haben und nur auf dem Social-Media/Mainstream Welle mitreiten.
Irgendwie wollen die Leute das nicht hören, dass sie selbst Schuld und im Endeffekt Heuchler vor dem Herrn sind. Wenn die sich dann über 200 Millionen Bonus für Bobby Kotic aufregen, man denen dann aber sagt "Hast du dir nicht Anfang des Jahres das neue WoW Addon geholt? Dann bist du dir Ursache für das Problem!"
Soweit denken die wenigsten.
Dir auch ein schönes Wochenende :)

Edit: Und ich denke nicht, dass das hier die falsche Plattform ist, sondern eigentlich die einzige Plattform. Man muss den Leuten einfach immer wieder den Spiegel vorhalten bis sie es verstehen, ansonsten ändert sich nie was am System.
 
Sich hinter einem Vertrag "zu verstecken" ist keine Begründung für eine moralische Frage. Da lagen die Frage und die Antwort auf zwei unterschiedlichen Ebenen. "Ich hab das verdient, alles meins" ist schon eine echt bockige und pubertär wirkende Antwort
Ich kenne die Verträge nicht. Und die Tatsache dass du "hinter Verträgen verstecken" schreibst beweist auch dass du den Sinn eines Vertrages nicht verstehst. Dieser soll nämlich Rechts und Handlungssicherheit schaffen und wird von den beteiligten Parteien ausgehandelt und akzeptiert.

Ich finde es nur Interessant dass es Todesdrohungen und Shitstorms wegen der Verschiebungen gab, was logischerweise Druck ausübt (Geldgeber). Unter diesem Druck wird dann das Produkt unfertig veröffentlicht, erreicht die Marke nicht, und jetzt wird irgendwas von "Moral" geredet. Diese Moral hätte man vielleicht auspacken sollen als es noch Sinn gemacht hat. z.B. wenn sich eine laute Mehrheit gefunden hätte die toxische Minderheit zu übertönen. Damit hätte man nicht nur die Entwickler unterstützt, sondern das "moralische hohe Ross" wäre nicht so ein müder Gaul und es wären evtl noch ein paar Wochen in die Entwicklung geflossen. Win Win Win Situation
 
1. Vollkommen richtig. Der Sinn eines Vertrags erschliesst sich nur Rechts-Professoren. Und dir. Aber mir? wie auch, ist ja zu kompliziert.
Nur leider ging es nicht um die Richtigkeit des Vertrags, sondern, dass eine moralische, persönliche Frage mit einem Vertrag, der nichts mit Moral zu tun hat, beantwortet wurde. Das schien nicht ganz durchzukommen.
(Von der Frage, wie ein wirklicher "Beweis" entsteht, mal ganz abgesehen. Also das war schon... nunja :) )

2. Hoch unethische Todesdrohungen an die Entwickler, das Spiel nicht zu verschieben, sind nun eine Rechtfertigung für unmoralisches Verhalten der Manager?
Was?... Was ist das Thema nochmal? Weil eine dritte Minderheitspartei Mist baut, darf man jetzt nicht von der Moral der Manager sprechen?
Was ist denn das für ein Logik-Salat. Wobei das bei deiner Art der "Beweisführung" gar nicht mal so überraschend wirkt.
Naja gut. Ich glaube das Thema hat sich schon in den Smoothie-Mixer geworfen, wenn man einfach irgendwas hernimmt nur um noch etwas entgegensetzen zu können.
 
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