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Call of Duty: Enthüllung des neuen Spiels am Sonntag - erster Screenshot und Video veröffentlicht

Das Setting klingt durchaus spannend. Cooles Video.

Wird nur nicht viel helfen wenn es das gleiche 0815 CoD Gameplay bleibt.
 
Das Setting klingt durchaus spannend. Cooles Video.

Wird nur nicht viel helfen wenn es das gleiche 0815 CoD Gameplay bleibt.

Dem kann ich nur zustimmen; die Grundidee gefällt mir, nur wird man wohl kaum von den bewährten Gameplay-Mechaniken abweichen. Schade drum, so werde ich's wohl nicht spielen. Hoffen wir auf das beste.
 
Doch kein 1. WK. Stattdessen eine Art Söldnersetting ? Naja mal abwarten. :(
 
Sledge Hammer Games sagt mir jetzt relativ wenig. Was haben die eigentlich vorher so entwickelt?
 
Doch kein 1. WK. Stattdessen eine Art Söldnersetting ? Naja mal abwarten. :(

naja, das Problem mit Shooter im ersten Weltkrieg wird eigentlich ganz gut durch Im Westen nichts Neues beschrieben
Ansonsten, ja, die Story wird wieder so schlecht geschrieben sein, das man mehrere Figuren hat, die alle gleich aussehen und so blass sind und dazwischen hin und her gewechselt wird, das überhaupt keine Bindung entsteht + es wird wieder irgendein Bait ausgeworfen wird
 
Sledge Hammer Games sagt mir jetzt relativ wenig. Was haben die eigentlich vorher so entwickelt?

Die haben Dead Space 1 entwickelt und bei Mw3 geholfen weil IW zu wenig Mitarbeiter hatten , also haben die nicht ganz das Spiel entwickelt.
Sledgehammer sollte ja auch schon früher ein eigenes Spiel raus bringen , aber da die IW helfen mussten wurde ihr Spiel auf Eis gesetzt.
 
Naja, gebt dem Ding doch erstmal ne Chance :)
Vllt kommt ja tatsächlich mal wieder ein CoD das man spielen möchte. Wenn nicht wirds halt ebenfalls wieder ignoriert.

Das angekündigte Setting halte ich aber für moralisch noch fragwürdiger als CoD ohnehin schon ist.
 
naja, das Problem mit Shooter im ersten Weltkrieg wird eigentlich ganz gut durch Im Westen nichts Neues beschrieben
Ansonsten, ja, die Story wird wieder so schlecht geschrieben sein, das man mehrere Figuren hat, die alle gleich aussehen und so blass sind und dazwischen hin und her gewechselt wird, das überhaupt keine Bindung entsteht + es wird wieder irgendein Bait ausgeworfen wird

Naja vor dem Grabenkrieg gab es schon Bewegung. Das vergessen die meisten. Und im Gebirge (Alpenkrieg Deutschland+KuK vs. Italien wurden Tunnel bis unter die gegnerische Stellung gegraben um die von unten her hochzujagen. Wer zuerst da war hatte gewonnen. So simpel und brutal war es halt. Hinzu kam dann der Panzerkrieg. Ganz zu schweigen um die Stories die sich in den Kolonien abspielten. Tsingtao fiel in nicht ganz 10 h weil dort nur ein Polizeiposten mit 3 Gewehren und 2 Mann Besatzung waren. Aber in Deutsch-Südwestafrika und anderen Kolonien auf dem schwarzen Kontinent war ständig Bewegung. Eine Armee schaffte es sogar bis nach dem Versailler Vertrag sich gegen die Briten erfolgreich zu wehren.

Der 1. WK zeichnet sich zwar im Nachgang oberflächlich betrachtet durch einen theoretischen Stillstand im Zeitraum 1915-1917 aus. Das war aber nur die halbe Wahrheit. Bis Verdun z.B. ging es an der Westfront durchaus dynamisch vorwärts. Und bei der Schlacht um Tannenberg im Osten war das auch kein Grabenkrieg.

Übrigens neben "Im Westen nichts neues" gabs auch einen weiteren guten Film zur Thematik 1. WK: "Merry Christmas".

https://www.youtube.com/watch?v=HkKkAg4Ew-s

Aber wie Du bereits sagst: Selbst das Thema könnten die bei COD vor die Wand fahren. Weil sie ihre üblichen Zutaten benutzen würden: Blasse Charaktere die wie wild gewechselt werden, Cutscenes, Triggerschalterungen und nach 4 h kommt schon der Abspann. Das ganze zwar irgendwo cineaistisch, aber blaß und 08/15.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja vor dem Grabenkrieg gab es schon Bewegung. Das vergessen die meisten. Und im Gebirge (Alpenkrieg Deutschland+KuK vs. Italien wurden Tunnel bis unter die gegnerische Stellung gegraben um die von unten her hochzujagen. Wer zuerst da war hatte gewonnen. So simpel und brutal war es halt. Hinzu kam dann der Panzerkrieg.

Der 1. WK zeichnet sich zwar im Nachgang betrachtet oberflächlich betrachtet durch einen theoretischen Stillstand im Zeitraum 1915-1917 aus. Das war aber nur die halbe Wahrheit. Bis Verdun z.B. ging es an der Westfront durchaus dynamisch vorwärts. Und bei der Schlacht um Tannenberg im Osten war das auch kein Grabenkrieg.

Ja, aber das Ding ist ja nicht mal so sehr wie das wirklich aussah sondern eher wie die meisten sich das vorstellen und nja, das ist halt Im Westen nichts Neues
an der Ostfront sah das ja auch anderster aus
 
Der 1. WK zeichnet sich zwar im Nachgang oberflächlich betrachtet durch einen theoretischen Stillstand im Zeitraum 1915-1917 aus. Das war aber nur die halbe Wahrheit. Bis Verdun z.B. ging es an der Westfront durchaus dynamisch vorwärts. Und bei der Schlacht um Tannenberg im Osten war das auch kein Grabenkrieg.
Wenigstens im Falle von Verdun muss ich dir hier wiedersprechen. Der 1.WK fing zwar als Bewegungskrieg an aber kam sehr schnell ins Stocken. Die Deutschen setzten den Schliefenplan um und marschierten über Belgien richtung Frankreich, kamen aber sehr schnell ins Stocken. Einige Kilometer vor Paris war dann Ende und schon im Winter 1914/1915 herrschte an der Westfront ein erbitterter Stellungskrieg, der ja auch in dem von dir angeführten "Merry Christmas" dargestellt wird. In Belgien bei Ypern ging es nur in 100 Meter Schritten vor und zurück, vor Paris sieht es ähnlich aus. Verdun war der Versuch der Obersten Heeresleitung Winter 1916, also 1,5 Jahre nach Kriegsbeginn, diesen Stillstand durch einen massiven Vorstoß zu durchbrechen, was in der berüchtigten "Blutpumpe" endete. Ähnliche Vorstöße gab es bei Ypern. Im Osten ging es wie du richtig sagst etwas länger vorwärts, was aber ausschließlich am großen Gebiet lag. Tannenberg war auch schon 1914, also sehr früh im Krieg, danach ging es auch im Osten nicht mehr lang vorwärts.
 
Trotzdem gibt es genügend Material und auch genügend Bewegungskrieg. Man darf nur nicht den 1. WK versuchen mit dem 2. zu vergleichen. Das waren ganz andere Bedingungen und strategische und taktische Umsetzungen. Der im 1. WK größtenteils unterschätzte Panzer (außer ab 1916/17 dann zuerst von der Entente eingesetzt) war im 2. WK neben der Luftwaffe der Schlüssel für extrem schnelles vorankommen. Nicht umsonst fiel Polen (abgesehen von Warschau) in ca. 14 Tagen und Frankreich in 4 Wochen und die Vormärsche in Rußland bis auf Moskau, Leningrad und Stalingrad wären ohne diese auch unmöglich gewesen. Und das bei einer eher besch.... Infrastruktur. Und nicht umsonst hieß die 7. Panzerdivision Geisterdivision, weil die innerhalb von 1 Tag 200-250 km im Frankreichfeldzug vorrückte und stellenweise nicht mal das damalige eigene Oberkommando wußte, wo sie waren (teils auch psychologisch von Rommel so eingerichtet), weil der Vorstoß so schnell und erfolgreich war. Aber der 2. WK ist wieder ein Thema für sich.

Die Luftwaffe steckte im 1. WK noch in den Kinderschuhen. Am Anfang beschoß man sich (die Aufklärer) noch gegenseitig mit Pistolen! Bomben wurf man anfangs ebenfalls teils noch per Hand! Der Luftwaffe maß man bis auf später keine wirkliche Bedeutung zu. Viele im Generalstab sahen darin eine Spielerei ohne Wert. Wichtig waren z.B. Zeppeline, obwohl im weiteren Verlauf eher Opfer als wirkungsvolle Waffe. Das darf man dabei alles nicht vergessen.

Daher wirkt dann der 1. WK durchaus als Stellungskrieg. Zumal sich die Phase des Grabenkrieges gedanklich mehr mit dem 1. WK verbindet als dynamische Bewegungen der Armeen. Das ist richtig. Aber es ging durchaus auch vorwärts. Sonst wären die Deutschen ja nicht bis vor Verdun und Paris gekommen. ;) Und der Weißblutungsplan vom General Falkenhayn ging ja dann vor Verdun trotz großer Verluste auch auf Seiten der Entente gründlich in die Hose. Und Ypern verbindet man eher mit der letzten Kriegsphase und dem Giftgaseinsatz. Und im Wald von Ypern war keine dynamischen Fortschritte möglich. Deutschland konnte nicht mehr vor, verteidigte aber noch soweit wie möglich.
 
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Man darf tatsächlich nicht den Fehler machen, mit dem 2. WK zu argumentieren, da hier ganz andere Grundvorraussetzungen gegeben sind.

Luftwaffe und Panzer spielen im 1.WK nur eine Nebenrolle. Die Luftwaffe, wie du richig sagst steckt in den Kinderschuhen, Panzer kommen erst gegen Kriegsende zum Einsatz und sind nicht mit dem zu vergleichen, was man dann 25 Jahre später in den verschiedenen Armeen findet. Wichtiger als die Panzer war eher das Eintreffen der frischen amerikanischen Truppen im späten Kriegsverlauf.
Die eigentlichen Kriegshandlungen finden nunmal über die längste Zeit in den Schützengräben statt. An der Westfront ist es nunmal vor allem der Schliefenplan und dessen Scheitern, das hier maßgeblich ist. Die deutschen marschieren in Belgien ein und provozieren damit die Briten in den Krieg. Der Vormarsch kommt aber schon 1914 bei Ypern zum Stehen, die deutschen schaffen es nicht bis an die Atlantikküste, wie es der Plan eigentlich vorsieht. Ypern bleibt dann bis kurz vor Kriegsende hart umkämpft. Die erste große Schlacht um Ypern findet bereits im Oktober 1914 statt.
Ja, ein Stückchen weiter im Osten kommt man ein wenig weiter voran, was aber vor allem daran liegt, dass Frankreich erst mobil machen musste. Auch hier ist spätestens im Dezember 1914 Schluss und wir haben Frontbewegungen von ein paar wenigen Kilometern. Und das ändert sich nicht, bis die Entente, unterstützt durch die frischen amerikanischen Truppen die bereits sehr angeschlagene deutsche Armee zurückdrängen kann. Wir haben einen Stellungskrieg im Norden Frankreichs, in den Alpen an der Grenze zu Italien bis hin auf die Halbinsel Gallipoli an den Dardanellen im Osten. Von Bewegung ist wenigstens im europäischen Krieg und vor allem an der Westfront keine Rede.
 
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