Der Erfolg basiert ja am ehesten auf dem BR-Modus. Der ist extrem beliebt und trifft halt eine komplett andere Zielgruppe, die mit Fortnite oder PUBG nichts anfangen können. Da hat man einen ziemlich großen Kundenstamm hinzugewonnen mit dem Modus.
Der Zombiemodus ist ja auch noch immer sehr beliebt und ein sehr eigenständiges Merkmal für die Reihe. Zumindest hat das noch niemand sonst nachgemacht.
Das es einen Singleplayer gab am Anfang ist ja aus dem Tutorial für die einzelnen "Klassen" ersichtlich. Da wurden halt die Rest irgendwie verwertet, die man schon hatte um eine Art von Story zu erzählen.
also, von denen, die die letzten paar CoD-Teile gekauft haben, haben offenbar nur sehr wenige die Singleplayer-Kampagne halbwegs lange gespielt, und selbst unter denen, die es getan haben, war trotzdem der Multiplayermodus das Wichtigere. Daher glaube ich nicht, dass wirklich nennenswert viele Leute nur wegen des fehlenden SP-Modus das Game NICHT gekauft haben.
Es ist aber völlig unlogisch zu sagen, dass das Fehlen den
Verkaufszahlen (!) nicht geschadet haben, denn es ist ja völlig logisch, dass man mit einem SP-Modus noch mehr Exemplare verkauft hätte, und zwar an die, die NUR SP spielen wollen und an die, die zwar auch MP spielen, aber nicht bereit sind, für das Spiel ohne SP schon zu Release so viel auszugeben.
Es kann aber gut sein, dass es den Zahlen nicht geschadet hat in DEM Sinn, dass es ähnlich viele oder sogar mehr Käufer als beim letzten Teil sind. Das liegt dann daran, dass es den Blackout-Modus gibt und/oder dass vlt so oder so mehr Leute Bock auf ein neues CoD hatten, und/oder dass der PC wieder mehr in den Fokus gerückt ist und mehr PC-Spieler wieder mal zugeschlagen haben.
Den ERWARTUNGEN an die Verkaufszahlen und an den Umsatz/Gewinn hat es also sicher nicht geschadet hat - das ist aber ein anderes Paar Schuhe. Wenn der SP-Modus zB 5 Mio extra gekostet hätte, aber nur 100.000 Leute mehr das Game auch kaufen, hätte es sich halt nicht gelohnt.