Normaler Weise, spricht man bei einer Rezension immer verschiedene Aspekte an, wie z.B. Story, Action, Spannung, Bild & Ton.
Ich halte mich bei diesen Punkten aber kurz.
Story ist im Vergleich zu 1 & 2 recht Dünn, aber immernoch besser als manch andere Filme.
Spannung ist meistens gegeben.
Action nicht zuviel, aber ausreichend.
Und jetzt kommen wir zu meinem Problem - DIe Kameraführung.
Egal wie man die einzelenen Aspekte des FIlmes lobt, alles wird vermasselt durch die schlichtweg mangelhafte Kameraführung.
Was Paul Greengrass & Oliver Wood da verzapft haben, trotzt allen Regeln der Kunst und scheiter dabei aber leider kläglich.
Die Kamera ist so dermaßen verwackelt, dass man in schnellen Szenen wirklich nichts erkennt und einem nur die eigene Phantasie bleibt, was bei suspense Thrillern funktioniert, geht hier in die Hose, denn ich möchte nunmal SEHEN was Bourne drauf hat und mir nicht denken müssen.
Sogar in den ruhigen Szenen, z.B. bei Gesichtsaufnahmen, ist ständig ein wackler drinnen, der aber absolut unnatürlich und störend auf mich wirkt.
Bis jetzt war ich ein großer Fan von dieser neuen Methode, nichtzuletzt wegen den Fast-Inventern 24, bei denen die versteckte und wackelnde Kamera dem realismus zu gute kommt, sich aber nicht in den Vordergrund stellt.
Meiner Meinung nach, machen es sich die "Macher" einfach zu einfach momentan, als ob sie zu Faukl wären Qualität zu bringen. Denn ähnlich wie bei Transformer, bei dem man von den Transformationen z.B. gar nichts sehen konnte, ist es auch bei Bourne unmöglich Details auszumachen.
Fazit:
Auf grund meiner Liebe zu den ersten beiden Teilen und meiner hohen Erwartungen, ist dieser Film die Enttäuschung 2007! Schade.