Fällt mir dieses Jahr schwer bzw. eigentlich nicht. Auch wenn ich für meine Verhältnisse "viele" Triple-A Titel gespielt habe (Hogwarts Legacy, Starfield, Baldur's Gate 3) waren es trotzdem wieder die Indies, die ich mich am meisten gefesselt haben.
Mein persönliches Game of the Year ist wohl A Space for the Unbound (storylastiges und emotionales Adventure), dicht gefolgt von Dredge (semi-casual Fischerboot"simulation" mit gruseligem Setting).
Hogwarts Legacy und Starfield haben mir dennoch Spaß gemacht, allerdings nur solange ich mir den Content gefiltert habe (auf Story und Erkundung fokussiert, keine repetitiven Nebenaufgaben).
Baldur's Gate 3 war zwar sicher ein super RPG, aber das Setting und die Charaktere haben mich irgendwie nicht gepackt, daher nach ca. 10 Stunden abgebrochen. Evtl. gebe ich dem Spiel irgendwann nochmal eine Chance, wenn ich mal wieder Lust auf oldschool Fantasy habe.
Auch sehr gut, aber nicht ganz auf der Spitzenposition ist das Remake von The 7th Guest. War trotzdem ein tolles, sehr atmosphärisches VR Adventure im Stil von Myst und The Room, das "leider" bisher nur für VR verfügbar ist. Evtl. kommt ja irgendwann noch eine Monitor-Version, dafür müssten eigentlich nur ein paar Puzzles bzw. die Steuerung angepasst werden.
Auch erwähnenswert: Dordogne. Sehr kleines Indie Adventure, erzählt aber eine schöne Geschichte über eine Frau, die sich an ein Ereignis aus ihrer Kindheit zurückerinnert. Der gemalte Grafikstil ist gewöhnungsbedürftig, aber mir hat's gefallen.
Dieses Jahr gespielt, aber außerhalb der Wertung, da nicht in diesem Jahr erschienen: Red Matter 2 (1st Person SciFi Adventure) und Into the Radius (atmosphärischer Survival Shooter) waren wohl neben Half-Life: Alyx mit die besten VR-only Spiele, die ich bisher gespielt habe.
Unsortiert ebenfalls gut gefallen haben mir: Planet of Lana, Children of Silentown, Season - A Letter to the Future, Koa and the Five Pirates of Mara, Sherlock Holmes - The Awakened Remake und Gylt.
Alles in allem kein schlechtes Jahr, aber kommt für mich nicht ganz an 2022 ran, wo ich sehr viele richtig gute Adventures gespielt habe. Außerdem deprimierend, wie unfertig oder zumindest schlecht optimiert viele Triple-A Titel auf den Markt gekommen sind.