Soundtracks Film:
Casino Royale: James Bond 007 (David Arnold): Eine sehr stimmige und teils kreativ aufgebaute Sammlung an Stücken, die sich oftmals thematisch am Musikstück "You know my Name" orientieren. Auf den inflationären Gebrauch des Bond-Themas wird verzichtet, da dieser nur 1x kurz angedeutet wird, und sonst nur am Ende entsprechend würdig und brachial eingesetzt wird.
Star Trek 5: The Final Frontier (Jerry Goldsmith): Zwar werden hier nur 10 Stücke geboten, die aber insgesamt vorzüglich die Stimmung des Films untermauern können. Erstmalig kommt auch der spätere Klingonen-Track vor, der z.B. im Soundtrack von Star Trek 8 erneut genutzt wurde, um Worf beim Kampf gegen die Borg musikalisch zu führen. Insgesamt gibt es auf der Scheibe viele ruhige Klänge mit verträumten Facetten.
Star Trek 6: The Undiscovered Country (Cliff Eidelman): Die Scheibe hat in entsprechenden Kreisen Kultstatus erreicht, da fulminant Abwechslung geboten wird, die sonst eher selten auf Trek-Tracks zu finden ist. Ruhige Phasen, schnelle Phasen, klanggewaltige Orchestraleinbindungen und Ending, das einfach nur würdig das Ende der TOS-Saga untermalte. Eine schöne CD, die eigentlich das Beste verbindet, was damals bezogen auf musikalischen Trek zu haben war.
Octopussy: James Bond 007 (John Barry): Der Track verband eigentlich alle positiven Aspekte aus den vergangenen Bond-Filmen mit Connery und Moore, vermischte bekannte Stückte mit neuen rhythmischen Noten, und garnierte alles mit einigen schnulzigen Stücken, die eigentlich ganz gut in das Jahr des Films passten. Allein der Titelsong "All Time High" macht die Scheibe empfehlenswert.
Star Trek 8: First Contact (Jerry Goldsmith): Den Borg wurde endlich ein festes Klangkleid gegeben, das düster und stark den Film bestimmt. Die vereinzelten Sternenflottentracks werden fast gnadenlos von der depressiven Stimmung der restlichen Stücke in den Schatten gestellt. Ein sehr guter Filmtrack, der durch die Stücke "Magic Carpet Ride (Steppenwolf)" und "Ooby Dooby (Roy Orbison)" abgerundet wird.
Jurassic Park: The Lost World (John Williams): Der Track besticht durch viele treibende Stücke, der geschickten Einbringung des bekannten Jurassic-Themas und einigen starken orchestralen Augenblicken. Zwar kein "The Last Crusade", aber trotzdem konstant hoch auf dem typischem Niveau von Williams.
Indiana Jones and the last Crusade (John Williams): Kult. Wer daran etwas auszusetzen hat, der gehört wie der Tempelritter im Film auf ewig verschüttet.
Soundtracks Serien:
Star Trek: The Next Generation: The Best of Both Worlds P1 & P2 (Ron Jones): Ein aufwändiger und sehr guter Track für die wohl berühmteste Trek-Doppelfolge aus TNG. Besonders besticht die Tatsache, dass eigens für diese Doppelfolge ein qualitativ sehr guter und depressiver Soundtrack aufgenommen wurde, der im Detail sogar besser ist, als die musikalische Untermalung aus Kinofilmen wie beispielsweise "Nemesis". Insgesamt warten 21 Stücke auf den Hörer.
Twenty Four: Original Television Soundtrack (Sean Callery): Auf dem Datenträger finden sich die besten Stücke aus den ersten beiden Staffeln der Serie "24". Insgesamt wird ein schnelles Tempo an den Tag gelegt, und Callery nutzt bei jeder Gelegenheit möglichst laute und eindringliche Rhythmen, um Inhalte besser unterstreichen zu können. Ruhige Stücke sind zwar auch vorhanden, doch bilden diese eher die Seltenheit. Insgesamt uneingeschränkt empfehlenswert - zumindest für Leute, die Soundtracks mögen.
Soundtracks Spiele:
GoldenEye 64: James Bond 007 (diverse): Wenn ein Spiel einen besseren Soundtrack bietet als als Film, dann sollte dies den Verantwortlichen wohl zu denken geben. In GoldenEye 64 war dies zweifelsfrei so. Kreativ nutzte man das bekannte Bond-Thema in mehr als 12 Stücken, und spiegelte teilweise Inhalte aus den alten Filmen wider. Gleichzeitig ist der Soundtrack ein perfektes Beispiel dafür, dass gute Musik sehr viel zur Atmosphäre im Spiel beitragen kann.
Max Payne 1 & Max Payne 2 (diverse): Eigentlich kult. Besonders die jeweiligen Introtracks können begeistern, und haben ganz klar Wiedererkennungswert. Wurde die Einleitung in Teil 1 noch auf dem Piano begleitet, so wird das Stück in Teil 2 von Cellos inszeniert. Beides passt vorzüglich.
Regards, eX!