Hab mittlerweile ein kleines Dörfchen mit 1020+ Einwohnern (Valley, Groß, mit Katastrophen mit Start als schwer). Spielzeit mit dem Dorf bisher ca. 10 Stunden, bin im Jahr 87 wenn ic mich da nun richtig erinnere.
Zu den vom Redakteur geäußerten Punkten will ich folgendes sagen/Tipps geben:
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- Der Warentransport erfolgt nicht konsequent auf den angelegten Straßen. Außerdem lassen sich die Transporte nicht priorisieren, sondern nur komplette Arbeitsbereiche wie etwa eine Baustelle oder ein Produktionsbetrieb.
Ja, wobei das bei normalen Straßen aus meiner Sicht weit häufiger vorkommt, als bei Steinstraßen. Es wird eben einfach der schnellste Weg genommen, der führt aber nicht immer über die Straße. Für diagonale Straßen Shift halten, wenn man sie unbedingt braucht/will.
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- Gesammelte Ressourcen werden immer zuerst ins Lager und von dort zu einer Baustelle geschafft, selbst wenn diese auf dem Weg liegt. Das verzögert den Bauprozess unnötig.
Daher bau ich ein kleines Minilager bei baustellen. Klar wie es eben läuft ist es nicht ideal, aber dadurch erledigt sich das Problem. Ein 3x3 Lager reicht da schon und kann danach sofort wieder entfernt werden.
Am besten finde ich so Ereignisse wie "Farmer x verhungert", und das während der Ernte. XD
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- Bewohner lassen sich nicht direkt zu Arbeitsstätten schicken, was es erschwert, neue Bewohner möglichst nahe an geplanten Arbeitsstätten unterzubringen.
Bei zu wenigen Häusern in der Nähe eines Industriegebiets kann das ein Problem werden, da stimm ich zu. Aber an sich ziehen die Arbeiter um oder wechseln den Beruf um so nah wie möglich an der Arbeitsstätte zu wohnen.
Das "Pfad anzeigen"-Tool wirkt hier wunder und lässt Probleme gut herausfinden.
Als mein Dorf rund 500 Mann stark war, fingen sie an zu verhungern trozt vorheriger Überproduktion, obwohl die Bevökerung gleich blieb. Das Problem: 2 Minen im Osten die mit 30 Arbeitern (+ 3x Hunter, 3x Sammler, 2x Schmied, 3x Holzfäller und 2x Feuerholzmacher) zu viele Personen aus dem Zentrum abzogen, die normalerweise meine Felder bewirtschafteten. Entsprechend wurden die Wege für die Farmer welten länger, der Ertrag brach um ca. 35% ein. Habe die Minen einfach im Westen gebaut, wo mein Hauptdorft ist und wurde gut.
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- Die Steuerung der Arbeiter erfolgt lediglich durch eine globale Verteilung im Fenster "Professions". Das funktioniert im Prinzip, bedarf aber eines konzentrierten Mikromanagements.
Das verstehe ich nicht. Das Fenster macht das zuweisen doch grade extrem einfach. Nicht auszudenken wenn man jedes Gebäude einzeln anklicken müsste.
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- Fehlende Detailinformationen zu den Produktionen: Zum Beispiel ist nicht erkennbar, wie viel Einheiten Brennholz aus einer Einheit Holzstämme entstehen. Wie viele Farmer benötigt ein Acker mit der Größe von 10 x 4 Feldern eigentlich, damit er effektiv genutzt ist? Solche Fragen beantworten die Menüs leider nicht.
Jmd. wird das sicher in ein Wiki eintragen. Wobei das auch immer auf die Laufwege ankommt. Sobald man die Townhall hat, erledigt sich das aber schnell, da man sieht was z.B. jährlich produziert und konsomiert wird. Felder sind nur mit der maximalen Anzahl an arbeitern effektiv. Das gilt für die meisten Betriebe (außer Markt, Händler und Minen/Steinbruch da packt man rein was man will/braucht). Ein Feld das nur halb so groß ist, liefert auch nur halb so viel. Das skaliert auf jedefall sehr gut.
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- Bestehende Flächen für Äcker, Lagerplätze oder auch den Friedhof lassen sich nicht einfach so erweitern, sondern man muss neue Felder anlegen, die jeweils eine bestimmte Mindestgröße erfordern. Besonders bei den Landwirtschafts-Flächen erhöht dies den Aufwand fürs ohnehin schon intensive Mikromanagement.
Da muss ich uneingeschränkt zustimmen. Vor allem die Beschränkung auf 15x15 ist unsinnig bei den Feldern. Überhaupt alle Einschränkungen sind fraglich. Wozu bitte? Vor allem bei den Viehfeldern wäre es gut zu wissen, was dannach da rein passt (wenn es schon eine Beschränkung gibt).
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Was aber schon jetzt sagen kann ist, dass ein Bewohner im Jahr 100 Nahrung zu brauchen scheint. Ich produziere derzeit 110k Nahrung im Jahr und verbrauche bei 1020-1025 Bewohnern derzeit rund 102k, das sind fast genau 100 pro Kopf. Daher sind grade Fischerhütten extrem bescheiden, mit ihren evtl. grade mal 800-1k bei 4 Mann. Selbst die Jäger mit 640-880 bei 3 Mann bringen da mehr und haben noch einen extra Nutzen (Leder). Letzten Endes geht aber nichts über Felder, 4 Mann mit Ausbildung bringen bei kurzen Wegen bei mir 1300-1500 Nahrung.