RoTTeN1234
Spiele-Kenner/in
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Tatsächlich ist DA2 vom Kampfssystem gar nicht mal so unterschiedlich von DA oder von NWN2 (ehrlich gesagt finde ich es sogar anspruchsvoller als NWN2). Und was die Questmarker angeht, komme ich zwar auch ohne die klar, aber vestehe ich nicht wirklich, wie das fehlen eines eben nützlichen Features ein Vorteil gegenüber neueren Spielen sein soll. Dass du dir die dialoge nicht anhörst ist ja deine Entscheidung (ich denke gerade da verpasst man bei DA2 viel) und nichts was dir vom Spiel aufgezwungen wird, nur weil es Questmarker gibt.
Dazu muss ich zugeben, dass ich DA2 nicht einmal angespielt habe. Mir haben die Playthroughvideos gereicht. Ich fand es stinkend langweilig. Auch die Story teilweise. Das ist aber eine persönliche Meinung. Mich hat bereits der vorgefertigte Charakter bei einem Gruppenrollenspiel schwer gestört. Bisher fand ich in diesem Bezug nur The Witcher gut und das ist kein Gruppenspiel.
Was die Questmarker angeht: Ich finde halt einfach, dass man einfach nicht mehr so wirklich in das Abenteuer eintaucht, wenn man komplett an die Hand genommen wird. Ich bin einverstanden, wenn einem gesagt wird: "Hey hier in dieses Gebiet musst du", aber wenn man dann teilweise bis zum Questrelevanten Gegner durchgelotst wird, ist das mir zuviel. Es lädt mich einfach nicht mehr so sehr zum entdecken ein. Ich habe viele Quests in BG2 nur gefunden, weil ich wegen einer anderen mich durchfragen musste. Es ist mir einfach zu verwässert. Und das Problem an der Sache ist auch noch, das mir die Quests, jetzt im spezuellen DA2, doch äußerst lieblos vorkamen. Es gab solche auch bei BG2, aber die Mehrheit war gut gemacht. Sicher man hat ab und an auch einfach nur einen Dungeon bis zum Endgegner geräumt, aber es kam und kommt mir (spiele es zur Zeit nebenher mal wieder) einfach netter vor. Waffen, die ich finde haben Seitenlange Geschichten, die Charaktere sind teilweise sehr tiefgründig ausgearbeitet, etc pp. Zum Unterschied zu DA ist es bei BG2 auch so, wenn ich auf einen Magier treffe, ist Vorsicht geboten. Die können meine Gruppe mit nur 2 Zaubern auslöschen. Bei DA spammten die mich nur mal maximal mit Feuerbällen zu und rannten dann einfach mal weg. Hab also im Prinzip einen meiner Gruppe abgestellt dem Magier des Gegners hinterherzurennen, so dass der nicht zaubert und der Rest kloppt wie blöd auf die anderen ein. Aber das ist vllt auch dem Zaubersystem geschuldet. In BG2 gabs noch so Späße wie Zeitstopp und Kettenzauber. Klar musste man immer raste, was auch schon nerven konnte. Aber darum hatte man ja auch noch seine Notfallschriftrollen dabei Ein guter Magier ist vorbereitet.
Also auf Hard habe ich die DA Spiele (Origins und Addon) nicht gespielt, was aber der Konsolenfassung, die ich hatte geschuldet war. Da macht das Kampfsystem einfach keinen Spaß. Auf Normal kann man da locker mit nur einem Charakter durchkommen.
NWN2 ist auch nicht das Non-Plus-Ultra, aber wenn man das Rollenspielmäßig zu Zweit im netzwerk zockt, dann gab es da schon anspruchsvolle Kämpfe, die wir auch auf normal des Öfteren pausieren mussten. Ich hab zudem einen Hexenmeister gespielt, was in den unteren Stufen doch sehr schwer sien kann. Später allerdings, war ich derjenige, der die Gruppe regelmä´ßig vor der Extermination gerettet hat.
Und genau da komm ich mir halt bei neueren Spielen ein wenig verarscht vor: Entweder ich bin gleich der Superheld oder ich werd nie zu sowas (Oblivion). Mir fehlt die Charakterprogression im Speziellen. Selbst bei NWN2, was ja zu den neueren zählt, fand ich das gut gemacht. Hab ich am Anfang noch Probleme mit Kobolden, werden die nachher, sollte man auf sie treffen, mit einem Fingerschnippen aus dem Weg geräumt. Bei DA2 kam es mir in den Videos auch so vor, das die Zauberer in der eigenen Gruppe teilweise von Anfang an einfach die Überhexer sind ^^
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