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Assassin's Creed und Co.: Sind diese Games historisch korrekt?

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Zum Artikel: Assassin's Creed und Co.: Sind diese Games historisch korrekt?
 
AC spielt in historischen Settings. AC ist in Teilen (Parteien, Szenerien, Waffen) bis auf Details die für das Spiel abgeändert wurden durchaus historisch korrekt. Aber das war es dann auch schon. Das ganze dient nur als Bühne und für die Schaffung einer passenden Atmosphäre. Und das langt mir auch vollkommen aus. Ich verlange von AC keinen Geschichtsunterricht. Ich möchte unterhalten werden. Und wenn dadurch Charaktere angepaßt wurden und nicht 100% dem Original entsprechen ist mir das genauso wurst wie ob alle Waffen nun 100% dem historischen Original entsprechen. Und die eigentliche Story ist ja eh fiktional und entspricht nicht dem geschichtlichen Hintergrund.
 
Zum einen, das was Michael sagt zum anderen;

Ich war schon von kleinauf an Geschichte interessiert. Seit mit mein Vater Asterix Comix vorgelesen hat war da dieses Interesse an Rom und der Antike. Eher durch Zufall schenkte mir ein Freund "Rome Total War" und auch nur weil ich den abgebildeten brüllenden Römer darauf so cool fand. Durch das Spiel aber wurde ich dann zu einem kleinen Geschichts Nerd, laß mir im Internet alles über die Fraktionen die es im Spiel gab durch, über die Einheiten, Taktiken, die Welt und so weiter.
Das hat sich durch die ganze Total War Reihe gezogen und als ich Assassins Creed sah, war ich natürlich sofort darin verliebt. Mir war klar das dort vieles zu Gunsten Gameplay und Story abgeändert wurde. Aber nur einen Hauch von der Geschichte auf solch eine unterhaltsame Weiße präsentiert zu bekommen ist eine Wunderbare Sache.
Und wie im Artikel bereits erwähnt; Es weckt Intresse. Ich glaube ich habe (fast) jeden Eintrag in der Animus Datenbank der Reihe(n) durchgelesen (die in fast allen Fällen das wichtigste korrekt Zusammenfassen) und mich zu den Personen/Ereignissen/Gebäuden die mich dort noch mehr Interessiert haben auch im Internet informiert und mir das ein oder andere Sachbuch darüber zugelegt.
Mal schauen was ich in Origins neues über Ägypten lernen kann! :)
 
Durch das Spiel aber wurde ich dann zu einem kleinen Geschichts Nerd, laß mir im Internet alles über die Fraktionen die es im Spiel gab durch, über die Einheiten, Taktiken, die Welt und so weiter.
Das hat sich durch die ganze Total War Reihe gezogen und als ich Assassins Creed sah, war ich natürlich sofort darin verliebt.

Man möge mich jetzt vielleicht auslachen, aber ähnlich erging es mir beim Spielen von God of War. Als ich die ersten beiden Teile gespielt hatte, interessierte ich mich das erste Mal in meinem Leben für die griechische Mythologie. Mir ist inzwischen klar, dass in God of War einiges zugunsten des Spielerlebnis umgeschrieben wurde, aber mit meinen 17 Jahren damals hat mich das Thema nur aufgrund des Spiels interessiert. So wurde eine (äußerst brutale) Action-Adventure Reihe zu eine meiner Lieblingsvideospielreihen überhaupt, obwohl sie im Grunde genommen keinerlei großartigen Tiefgang bietet.
 
"von dem ganzen Abstergo-Garten-Eden-Erste-Zivilisation-Nonsens" und "den Spieler immer wieder aus der Illusion der historischen Spielwelt reißt, um die hanebüchene Hintergrundgeschichte fortzuführen."
Solche Sätze kann ich so gar nicht nachvollziehen.
Gerade diese Teile der AC-Geschichte gaben dem ganzen Historiengehopse doch einen epischen Rahmen und machten Teil1-3 zu einem runden und außergewöhnlichem Erlebnis.
Kein Wunder,dass Ubi diese in den letzten Teilen so vernachlässigt,wenn sogar Redakteure offenbar mit 2-3 Handlungssträngen ihre Not haben oder "herausgerissen werden".
Ich weiß,dass dahingehend auch die Fans gespalten sind. Ich finde das einfach nur schade.
Klar würde AC auch als reines Historienspiel funktionieren,aber die Prise Sci-Fi und Mythos machte AC mMn nochmals interessanter.

btt:
AC gönnt sich natürlich seine Freiheiten,aber es ist dennoch die einzige Spielreihe, bei der man so immersiv in historische Welten abtauchen kann.
Dass neben AC im Artikel kaum relevante Historienspiele aufgeführt werden,belegt dies.
Darüber hinaus sind die im Spiel eingebauten Kodex/Lexikoneinträge zu den Schauplätzen/Bauten und Persönlichkeiten interessant und bildend.

trotz meiner anfänglichen Worte dennoch ein schöner Artikel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von der Idee her ist der Gegenwartspart ja auch ziemlich klasse, gerade um eine übergreifende Handlung zu erzeugen. Das Problem war einfach die mäßige spielerische Umsetzung.
 
Man sollte nicht zuviel geschichtliche Akkuratesse in Medien erwarten, die der puren Unterhaltung dienen.
 
Ich fand die AC Teile immer gut, da sie mich dazu animiert haben, meine eigenen Recherche ueber die Epoche durchzufuehren. Klar sind die historischen Charaktere und Gegebenheiten meist sehr stark an das Spielerlebnis angepasst. Allerdings gibt es genug Schlagwoerter und historische Bezuege im Spiel, um den Spieler auf eine interessante Reise durch das Internet zu schicken.
So habe ich zu Zeiten von AC2/Brotherhood viel ueber die Medicis, die toskanischen Stadtstaaten waehren der Renaissance und die Borgias gelernt. Bei Revelation habe ich mich etwas ueber das osmanische Reich eingelesen und zu Zeiten von Assassins Creed 3 dann ueber die amerikanische Revolution (und vor allem die davor stattfindenden Ereignisse, wie den French-Indian War, Sachen, die im Geschichtsunterricht oft etwas kurz kamen). Ich betrachte es als Teil der Spiel-Herausforderung auch rauszufinden, was bei Spielen wie AC historisch zumindest mehr oder weniger korrekt dargestellt ist und was dazu erfunden wurde. AC war hier uebrigens mit seinem in-game Kodex schon immer ziemlich vorbildlich. Ich habe zum Beispiel das gleiche waehren CoD: Black Ops mit dem Vietnamkrieg gemacht, da muss man aber im Spiel schon gut aufpassen, um sich die richtigen Schlagwoerter spaeter zusammensuchen zu koennen und zu rekonstruieren, auf welchen Ereignssen das Spielgeschehen eines Levels nun beruht. Ein Kodex oder eine Datenbank mit ein paar eher objektiven historischen Infos waere auch fuer so ein Spiel super gewesen.

Was die Gegenwarts-Story von AC angeht, ich fand sie bis AC3 absolut klasse und wuerde sie nicht missen wollen. Stimme in der Hinsicht mit SirThomas70 ueberein. Es ist halt nur Schade, dass sie dann den Faden verloren haben. Ich haette z.B. gerade bei AC ueberhaupt nichts dagegen, wenn sie die Gegenwarts-Story einfach mal rebooten wuerden.
 
Man sollte nicht zuviel geschichtliche Akkuratesse in Medien erwarten, die der puren Unterhaltung dienen.

Ei der Daus, welch foine Wörter hier benutzt werden!

Zum Gegenwartspart: Die Debatte ist wohl so alt wie "AC" selbst. Für mich gehört er bei diesem Spiel dazu. Das ist doch der Markenkern von "AC", der Bogen von der Antike zur Moderne. Ich finde auch nicht, daß der Wechsel groß die Immersion stört. Solange beide Epochen immersiv gestaltet sind, ist doch alles paletti.
 
Genau das ist ein Grund warum ich die AC-Reihe ja so liebe:
Die verbinden besondere historische Eckdaten und Ereignisse mit einem eigens dazugedichteten Plot und machen daraus ein unterhaltsames Spielerlebnis, schaffen es damit aber auch Interesse an den geschichtlichen Hintergründen aufzubauen. Kein knochentrockenes Geschichtsspiel, und ja, natürlich nicht zu 100% im Detail genau überliefert, dennoch, die Art Fakten und Fiktion gekonnt zu vermischen vermag niemand so gut umzusetzen wie Ubisoft.
 
Ei der Daus, welch foine Wörter hier benutzt werden!

Zum Gegenwartspart: Die Debatte ist wohl so alt wie "AC" selbst. Für mich gehört er bei diesem Spiel dazu. Das ist doch der Markenkern von "AC", der Bogen von der Antike zur Moderne. Ich finde auch nicht, daß der Wechsel groß die Immersion stört. Solange beide Epochen immersiv gestaltet sind, ist doch alles paletti.

Naja, in AC 1 bis 3 waren die Gegenwarts-Szenarion ja noch echt gut umgesetzt. Aber danach? Nääähhh...
 
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