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Assassin's Creed 4: Black Flag - Animus, Schiffsystem, Crews und mehr - Exklusives Interview und Video mit Ashraf Ismail

David Martin

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Also, ich will mal konkret werden, für die Redaktion (es wird etwas ausführlicher):

Eure Fragen an den Game Director sind mehr als unbefriedigend, bzw, habt Ihr Euch da einfach abspeisen lassen.

Bsp. Eure Frage: "Das Schiffsystem wirkt komplexer und fortgeschrittener. Kannst du darüber etwas sagen?"

Die Antwort beinhaltete nichts, als die Arten und Funktionen von Waffen. Das nennt sich dann "tiefer eintauchen"?

Hier hätte ich nun nachgefragt: Ok. Und was ist mit den Schiffen selbst? Was ist mit dem Innenraum der Schiffe - sprich, wird jetzt wenigstens das eigene Schiff ein Schiff sein, oder doch wieder nur ein Balken mit Masten, der kein Innenleben hat?

(Also gerade doch weil es ein Piratenspiel ist, gerade weil sich doch so viel um das Schiff dreht, da muss doch zumindest das eigene Schiff auch ein Schiff sein?)

So machte man sich wohl viel Gedanken, um ja keine Langeweile bei den Seefahrten aufkommen zu lassen (was wiedermal auf schwer überzogenes, rasendes, unrealistisches Geschehen schließen lässt), aber statt einmal zu überlegen, dass sich gerade hier (bei längeren Seefahrten) die Notwendigkeit eines kompletten Schiffes, mit Innenraum, zeigt, scheint man es doch bei einem unrealistischem Klotz mit Masten, zugunsten von pausenloser "Action" verzichtet zu haben. Oder? Wäre es etwa nicht sinnig gewesen, wenn man als Kapitän seines Schiffes in seine große Achterkajüte gehen kann, mit Blick durch die großen Heckfenster auf die See, oder die Strände der Karibik? Wäre es nicht sinnvoll gewesen, wenn man dort mit seinen Maaten ein paar Runden Karten dreschen könnte? Und wäre es nicht sinnvoll, gar notwendig gewesen, dass man sich in seine Koje legen kann, um zu schlafen (gleichzeitig speichern), um eben z.B. auch Reisezeit zu überbrücken, wenn man denn will?

Hat da mal irgend jemand an RDR gedacht? Wie war denn das da, mit den Kutschfahrten? Hatten die Macher von RDR wohl gedacht, sie müssten nun aber - da doch die Welt so gigantisch groß ist - für eine einzige Action während der Fahrten sorgen? Irgendwie nicht, oder? Im Gegenteil, nirgends sonst, ist man vor der Action so gefeit gewesen, wie in einer Kutsche. Man konnte so richtig "sutsche" über die Lande gurken und die Eindrücke der Landschaften und überhaupt der Kutschfahrt auf sich wirken lassen: gerade hier, war der wilde Westen zu riechen - und das ganz ohne Action-Action-Action. Selbiges bei Fahrten mit dem Zug übrigens. Der Trick ist hier grundsätzlich ein ganz einfaches Prinzip: Um von der Action, die im Spiel sonst so ist, möglichst viel und intensiv zu erleben, darf die Action nicht durchweg anfallen. D.h. man braucht zwingend, zwischen der Action immer wieder Ruhe. Sonst wird irgendwann die Action-Action-Action öde, als wenn man nicht, dann und wann, Schokolade isst, sondern ununterbrochen - dann schmeckt die nämlich auch nicht mehr. Und damit sind die bei Ubisoft immer auf dem falschen Fuß, wenn sie glauben, sie müssten nur zusehen, ja nie Langeweile aufkommen zu lassen. Und das ist genau falsch; die Jagd nach noch und noch mehr Action-Action-Action, ja nie irgendwo Ruhe entstehen zu lassen, macht letzten Endes die Action selbst kaputt, weil man diese ja gar nicht mehr als Action, sondern als Dauerzustand begreift. Man gewöhnt sich an dauerndes Gerumse und Geballer und das wird einem dann öde.

So war der typische "Erstspiel-Eindruck" von RDR, nach einigen Minuten, bis vielleicht 1, 2 Stunden: "Naja, nett anzuschauen, aber irgendwie öde". Der nächste Eindruck war dann: "Naja, eigentlich ziemlich gut..." Und dann kam: "Der absolute Hammer, dieses Spiel!"

Eine große Welt, mit eben auch viel ruhigen Aspekten (es hätten noch mehr ruhige dabei sein können/müssen), bzw. auch einer anderen Art von Action. So z.B. das Pokerspielen, oder Würfelpoker... genau auch dabei sammelt man als Spieler die Eindrücke, die später insgesamt dazu führen, dass man sich mit der Figur, in dieser Welt identifiziert. Dazu braucht es unbedingt eine möglichst grenzenlose Freiheit. D.h. auch wenn es natürlich nicht das Ziel ist, Zivilisten zu töten, so muss es aber möglich sein, weil es sonst unrealistisch ist und das ganze Spiel erstickt unter einer einprogrammierten Vorschrift: Du sollst nur die töten, die zum töten programmiert wurden! Bitte wie soll man so in ein Spiel eintauchen können?

Kurz um: Richtig und dringend erforderlich, für ein richtiges Piraten-Seeabenteuerfeeling, wäre gewesen, dass man dort ein richtiges Schiff hat, dass natürlich auch einen Innenraum bietet. Denn dort liegen die Matrosen in den Hängematten, um zu pennen, dort lagern die Waren, dort, hinten, ist das Heiligtum, das Wichtigste überhaupt an dem ganzen Schiff, die große Kapitänskajüte. So steht natürlich kein Kapitän der Welt dauernd an seinem Ruder. Eigentlich überhaupt nur dann, wenn es ggf. haarig wird und er die Sache dann lieber selbst in die Hand nehmen will. So geht man als Kapitän in seine Kajüte, oder spaziert auch mal an Deck herum, oder sucht vom Mast aus den Horizont mit dem Fernrohr ab. Aber geht man dann in sein Allerheiligstes, dann setzt man sich dort an seinen Tisch und wirft einen Blick auf die Seekarten, oder man nimmt auch mal einen großen Schluck aus der Pulle, um (Spaß muss ja auch mal sein!) zu versuchen, besoffen den Mast heraufzuentern. Dann ruft man seine Maate herbei, um ein paar Runden Karten zu spielen, dann dreht man noch eine Runde über Deck, ob soweit alles unauffällig ist, dann legt man sich pennen. Wenn in der ganzen Zeit, die man unter Deck ist, draußen irgendwas passieren würde, würde einem ein Matrose dies melden. Wenn man schläft, also speichert, dann verkürzt man dabei Reisezeit um z.B. 6 Std.. Eben ähnlich wie bei den Kutschfahrten wie bei RDR, nur dass ich es nicht generell bis zum Zielort speichern lassen würde, sondern eben nur 6 Std. Schlafzeit.

Und damit hätte man: Ein richtiges Schiff und ein richtiges Erleben, von "zur See fahren". Und man könnte, wenn man wollte, alle Fahrten voll auskosten, oder eben - wenn man es dann und wann eher eilig hat - immer wieder speichern, bis man am Zielort ist. So kann die längste Reise vielleicht X Stunden dauern, oder, wenn man die Zeit via Speichern verkürzt, nur wenige Sekunden. Genau diese Freiheit bot RDR und genau das war gold-richtig.

Und ach was für viele brandneue Features hätten damit noch Platz gehabt! Z.B. gibt es doch in so einem Spiel immer viele Dinge, die man irgendwie erst erlernen muss, also, wie macht man eigentlich was? Und genau für solches hätte dann die Kapitänskajüte eine Bord-Bibliothek. Gehst zum Regal, dann kannst Du die Buchrücken heranzoomen und sehen was der Inhalt der Bücher ist und kannst dann eines auswählen. Z.B. ein Buch mit dem Titel "Walfang". Dort stünde dann z.B. wo diese Tiere zu finden sind, wie schnell sie sind, worauf man achten muss, mit was man sie ggf. ködern kann udglm. Und so gäbe es dann auch Bücher allgemein übers Fischen, über Wildtierfang, über Pflanzen, über Städte und Landschaften, sowie über Kampftaktiken und allgemein Waffen und deren Umgang. Darüber hinaus - weil, als Hersteller will man doch den Spieler so richtig wegflashen, mit seinem Spiel, und ihn darin einfangen, bis das er da gar nie mehr raus will! - gäbe es dort dann natürlich auch richtige Bücher! Und dem Spiel gemäß Bücher über Piraterie, über Columbus, Magellan, Cortes und natürlich über Francis Drake. Man bedenke: Selbst wenn dem Spieler mal generell weniger nach spielen ist, dann kann er in diesem Spiel echte Bücher lesen! Dann sitzt er da, als Kapitän an seinem Tisch, in seiner Kajüte, seine Schiffes, während es die See der Karibik durchpflügt und hat vor sich ein aufgeschlagenes Buch, dass er lesen kann, als hätte er es sich aus dem Net heruntergeladen. Dazu passend für den Flair, eben Bücher über Action-Adventure zur See.

So macht man das! Und dann gibt's auch überhaupt kein Problem mehr mit dem Gebrauchtspielmarkt als Konkurrenz, weil es dann lange Zeit gar keine Gebrauchtspiele dieses Spieles geben wird! Sowas verkauft niemand!

Also bitte, wenn Ihr Gelegenheit habt, den einen, oder anderen von div. Herstellern zu sprechen und zu fragen, dann sagt denen das! Denn das ist der Weg, wie sich die Hersteller die Taschen richtig satt füllen können und dabei die Spieler auf das Höchste entzücken.

Das Geheimnis ist: Action....Relaxation....Action. Und nicht: Action-Action-Action.

Es muss bedacht werden, dass der normale Konsument nicht weiß, was er wirklich will, bzw. braucht, um Freude zu erleben. Ja, er denkt nur an die Action, aber nicht daran, wie er die nur richtig erleben und erfahren wird können: durch das Gegenteil! So wird das richtige Spiel bei dem Spieler zuerst immer mit einem "Naja" angenommen, weil es eben nicht vor Action platzt. Erst mit der Zeit, die man im Spiel verbringt, entfaltet sich dann das Gefühl für diese Welt und dieses Leben, das er da "erlebt" - eben, wie bei RDR (zumindest in guten Ansätzen). Es braucht Zeit. Und mit dieser Spielzeit wird dem Spieler (in diesem Fall) sein Schiff und seine Mannschaft immer mehr ans Herz wachsen, sowie alles in dieser Welt. Daher ist es natürlich falsch, wenn man den Spieler fragt: was willst Du? Weil er natürlich immer nur sagen kann: "Ich will Action und Adventure!" Eben ohne zu wissen, was es braucht, damit das bei ihm richtig zur Entfaltung kommen kann.

Bsp: Jeder wäre gerne reich. Also streben alle danach. Und wenn man dann während des Strebens danach (während des harten, tristen Weges dahin), dann und wann ein Stück "Reichtum" einheimsen kann, dann fühlt sich das erst so richtig gut an. Es würde sich nach überhaupt nichts anfühlen, wenn man reich auf die Welt kommt! Erst die Armut macht den Reichtum richtig erlebbar! Und genau so, macht erst die Langeweile, die Kurzweil, genannt Action.

Also bitte, lasst Euch bei Euren Fragen nicht immer so abspeisen. Ihr fragtet nach dem Schiff, was sich da getan habe und bekommt nur was von Waffentechnik erzählt! Aber was ist mit dem Schiff? Diese Frage hat man Euch doch gar nicht beantwortet?

MfG


PS: Und das

"Eine Sache, die Assassin's Creed ausgemacht hat, sind eher lineare Level und Höhlen mit Jump and Run-Feeling. Werden diese zurückkehren?"
"Ja, und wir nennen sie LGS-Karten- "Lineare-Game-Sequenzen". Diese haben wir in der Spielwelt verteilt."


macht das Spiel total kaputt.
 
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Naja....

a) Man steht immer am Steuer seines Schiffes, wozu also Kojen usw?
b) AC war schon immer zuallererst ein Actionspiel und das ist auch hier nicht anders. Klar spielt es jetzt in einem Piratensetting, aber das macht es noch lange nicht zu einer "Piratensimulation".

Ein paar deiner Vorschläge finde ich ja ganz gut, aber ich kann auch nachvollziehen, dass die nicht im Fokus der Entwickler stehen. ;)
 
Mein Beitrag war wirklich nur an die Redaktion - und allgemein vielleicht zum Bedenken - gerichtet. Natürlich kann hier jeder darauf eingehen, aber das ist nicht mein Interesse.
 
Cerberus01 rauch weniger....
Wenn dir das game nicht gefällt kauf es nicht... deine fragen an die redaktion zweifelhaft.... klingt als ob du das game umschreiben lassen willst....
Kauf dir das game oder lass...
 
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