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Netflix, was soll das? Erzählt eure Geschichten doch bitte zu Ende!

Danke für diesen Artikel, seht gut geschrieben. Denke genau das Gleiche. Bin sogar schon soweit, dass ich neue Serien auf Netflix erst anfange zu schauen wenn bekannt wird, dass es eine zweite Staffel gibt. Funktioniert aber nicht immer. Kaos habe ich auch geschaut und war begeistert. Und danach enttäuscht weil nicht weiter ging. St. Clara Died hatte immerhin 3 Staffeln glaube ich. Inside Job leider nur zwei. Alles super Serien die ich auch geliebt habe. Wie schon von der Autorin erwähnt, nicht der normale Serien Einheitsbrei. Auch Amazon hat dieses Problem, wenn ich da z.B. an Perpherie denke oder Shadows of Bones.
 
Oh ja. Ich warte auch noch sehnlichst (und wohl vergebens) auf eine weitere Staffel "Mindhunter". Die war wirklich gut und hat auch nicht mit Cliffhangern gegeizt und dann geht sie einfach nicht weiter.
 
Hey, trotz Clickbait-Headline ein ordentlich geschriebener Artikel. Schön. Die Antwort steht natürlich schon im Text selbst. Die Abrufzahlen im Verhältnis zu den Produktionkosten sind entscheidend. 1899 wurde z.B. super teuer in Babelsberg gedreht und lief dann nach Veröffentlichung ziemlich unter dem Radar. Der Reality-Müll wird hingegen sehr günstig produziert, die Preisgelder sind Peanuts gegenüber Serien mit teurem Cast und Studiokosten.
 
Da empfehle ich einfach Netflix zu meiden. Die machen halt Mainstream-Kram und ich bin halt ein Nerd, deshalb bin ich ja auch in einem PC Games Forum aktiv. Und das beste Programm für Nerds hat:
1. Apple TV, vor allem im Bereich Science Fiction Top. Besonders empfehlenswert: Die ersten zwei Staffeln von For All Mankind oder Silo. Apple TV hat sogar eine Comedy Serie über ein MMORPG-Entwicklerstudio mit so einem egomanen Todd Howard Verschnitt als Hauptfigur: Mythic Quest.
2. Disney+ : Family Guy, American Dad, alles andere ist mir fast egal da, okay Daredevil Reboot kommt bald. Für viele Nerds ist ja auch Star Wars interessant und Disney+ hat da alles, was es gibt.
3. AmazonPrime: Aus meiner Sicht auch sehr mainstreamig und relativ uninteressant, ABER Fallout und The Boys
4. WOW: Hat klasse HBO Serien und wäre weiter oben, wenn nicht die schlechte Bildqualität wäre
und erst auf Platz
5. Netflix: immerhin Stranger Things und paar andere Sachen, hat aber zum Beispiel The Witcher zerstört. Bei guter Bildqualiät und ohne Werbung der teuerste Dienst bei gleichzeitig schlechtester erzählerischer Qualität. So wie Apple TV für mich Nerd TV ist, so ist Netflix für mich Teen- und Hausfrauen-TV

@No_Mans_Brei: Mindhunter, die zweite Staffel, das war 2019. Und du wartest immer noch auf die dritte Staffel? :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja.
Das beweist vermutlich, dass am Ende die Zahlen wichtiger sind als gute Geschichten. Ist einerseits schon ein wenig verständlich, so ein Unternehmen muss ja auch seine Mitarbeiter bezahlen.
Aber es sollte doch möglich sein, Serien mit soviel Weitsicht zu produzieren, dass ich den Zuschauern nicht ständig vor den Kopf stoße, weil wieder einmal nach Staffel 1 Schluss ist - was leider ziemlich oft vorkommt.
Ist es denn so schwer, sowas wie Kaos durchzudenken und erst dann zu produzieren ?!
Das muss doch auch jeder in seinem Beruf machen. Was planen, zu Ende denken. Sollte doch für Netflix auch möglich sein. Was will ich mit dieser Serie ausdrücken, wenn will ich damit erreichen, wie geht die Handlung zu Ende.
Staffel 1 bestellen, dann die Quoten anschauen, dann evtl Staffel 2 bestellen ist meiner Meinung nach kurzfristig gedacht und wird langfristig gesehen nur verärgerte Kunden hervorbringen. Ich zähle mich durchaus dazu.
Ich will jetzt nicht zuuu verbittert klingen und jammere jetzt vielleicht auh hohem Niveau, aber meiner Meinung nach kann man diese Art der Serienpolitik besser machen, Herr Netflix (oder Frau ?)
 
guter artikel. eine dritte staffel von mindhunter nehme ich dankend an. ich bin nicht der große seriengucker, aber bei den filmen sehe ich immer recht deutlich, dass netflix nur auf die zuschauerzahlen guckt und die kritiken von presse und zuschauer relativ egal sind. anscheinend besteht die netflix formel bei filmen daraus, sich ein paar bekannte schauspieler zu schnappen, schnell ein drehbuch zu schreiben und fertig ist die nächste mittelmäßige netflixproduktion, die meistens auch noch unsummen verschlingt.
 
Die Gründe für Netflix' Strategie, ständig auch erfolgreiche Serien nach 1-2 Staffeln wieder abzusetzen, ist denkbar einfach:
Netflix betreibt immer noch Neukundenakquise. Das Geschäftsmodell ist noch immer sehr stark auf Wachstum ausgelegt.
Und mit einer erfolgreichen neuen Serie bekommt man erst einmal einen ganzen Schwung von interessierten Neukunden. Wenn die Serie dann allerdings erst einmal 1-2 Staffeln läuft, haben irgendwann nahezu alle potentiellen neuen Kunden auch ein Abo abgeschlossen. Ab dann schliessen nicht mehr so viele Leute einen Streaming Vertrag wegen dieser einen Serie ab. Wenn man jetzt das gleiche Spiel mit einer neuen Serie wiederholt, spült das jedoch wieder neue Kunden herein.
Und jetzt der Clou: Wenn jemand erst einmal einen Vertrag mit denen abgeschlossen hat, werden die meisten den nicht gleich wieder kündigen, nur weil EINE Serie abgesetzt wird. Es gibt ja auch noch soooo vieles anderes dort zu sehen. Insgesamt lohnt sich das Abo ja immer noch.
Ganz bestimmt.
Wer nicht lernt, mit seiner Brieftasche abzustimmen, hat es wohl nicht anders verdient, als ständig über den Tisch gezogen zu werden.
 
Ein schöner Beitrag, welchem ich vorbehaltlos zustimme. Meiner Frau und mir erging es auch schon oft so mit Serien auf Netflix. Erstes, prominentes Beispiel, welches mir einfällt wäre "Marco Polo". Nicht zu vergessen das Debakel um "sense8" - da hatte sich Netflix immerhin noch dazu hinreißen lassen, einen Abschluss für die Serie nachproduzieren zu lassen. Auch wenn der dann IMHO inhaltlich den Vogel vollends abgeschossen hatte. Aber immerhin.
 
Und damit wären wir beim Hauptgrund dafür, dass ich mein Netflix-Abo vor rund neun Monaten gekündigt habe. Bei Amazon störte mich die teilweise schlechte Qualität der Streams in Verbindung mit der fehlenden Trennung zwischen Kauf- und Aboinhalten derart, dass ich da längst nicht mehr reinschaue. Disney+ hat teilweise nette Sachen im Programm. Das gleiche gilt für Paramount+. Aber richtig begeistert bin ich von AppleTV. Foundation hat mich endlich wieder so abgeholt wie seinerzeits The Expanse. Silo war ebenfalls großartig und Black Matter war zumindest oberer Durchschnitt. Nicht zu vergessen: Das Preismodell ist aus meiner Sicht das beste auf dem Markt.
 
Ich fange auch nicht mehr gerne neue Serien an, weil ich mir immer Sorgen machen muss, dass die nach Staffel 1 abgesetzt wird. Archive 81 z. B. war auch so ein Fall. Die erste Staffel fand ich richtig gut, Netflix war aber anscheinend nicht zufrieden. Ich glaube die Serie wurde einfach nur schlecht beworben und ging dadurch unter. Vielleicht hätte man da lieber ansetzen sollen anstatt die Serie einfach komplett einzustellen.
 
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