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Brauchen wir doch Zensur bei der Spielentwicklung? Wie sich Entwickler derzeit ihr eigenes Grab schaufeln

Daniel Link

Redakteur
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01.07.2019
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Die brutalsten Spiele liegen trotzdem in weiter Vergangenheit finde ich.
Für mich sind das Manhunt 1-2; Soldier of Fortune 1-3 und Thrill Kill.

So derbe Sachen gabs danach nie wieder.
 
Fighting Games waren nicht die Ursache, siehe dazu bitte mal Night Trap. Ansonsten nein, es braucht keine Zensur bei der Spielentwicklung. Hier scheint es auch mehr um Monetarisierung zu gehen, nicht Inhalte und das hat dann auch mit Zensur nichts zutun, denn es geht hier ja nicht um die Art von Inhalten, sondern Verkaufsweise von Inhalten. Die Reglementierung nennt man nicht Zensur.
 
Mal anders gefragt.. GIBT es eine konkrete Andeutung, dass sich die staatlichen Stellen in den USA wieder einmischen wollen? Oder ist das nur eine Gedankenspielerei falls sich das mit der ESRB so weiter entwickelt? Mir fehlt so ein bisschen der konkrete Bezug.
 
Fighting Games waren nicht die Ursache, siehe dazu bitte mal Night Trap. Ansonsten nein, es braucht keine Zensur bei der Spielentwicklung. Hier scheint es auch mehr um Monetarisierung zu gehen, nicht Inhalte und das hat dann auch mit Zensur nichts zutun, denn es geht hier ja nicht um die Art von Inhalten, sondern Verkaufsweise von Inhalten. Die Reglementierung nennt man nicht Zensur.
Heyo!

Danke dir für die Antwort. Das ist zwar etwas versteckt, aber direkt im zweiten Absatz habe ich Night Trap neben Mortal Kombat und Doom tatsächlich namentlich erwähnt. :)

Ansonsten geht es hier primär um Monetarisierung, das stimmt absolut. Etwas weiter im Text erkläre ich den Zusammenhang da genauer. Da sich das ESRB primär damit beschäftigt, für welche Altersgruppen Spiele aufgrund von Gewalt oder anderen Inhalten geeignet sind, würde eine Abschaffung des Ratings aufgrund von Dingen wie später hinzugefügten Monetarisierungsmodellen dafür sorgen, dass ein anderes Rating-System eingeführt werden muss.

Dieses könnte dann, wenn es im Gegensatz zum ESRB eine staatliche Institution wäre, wie ich im Text ausführe, wesentlich härtere Richtlinen verwenden, was unter Umständen durchaus zu Zensur führen könnte.

Das war zumindest der primäre Gedankengang hinter dem Text, wie ich genau dazu stehe habe ich im letzten Absatz näher beleuchtet. :)
 
Mal anders gefragt.. GIBT es eine konkrete Andeutung, dass sich die staatlichen Stellen in den USA wieder einmischen wollen? Oder ist das nur eine Gedankenspielerei falls sich das mit der ESRB so weiter entwickelt? Mir fehlt so ein bisschen der konkrete Bezug.
Heyo!

Primär ist das einfach ein kleines Gedankenspiel, doch Trump hat in der Vergangenheit tatsächlich einige Male über "violent video games" gesprochen. Inwiefern er da wirklich dahintersteht, sei natürlich dahingestellt, doch die anstehende konservative Regierung könnte mit Beispiel Tekken 8 wohl durchaus argumentieren, dass das ESRB abgeschafft werden müsse.
 
Heyo!

Primär ist das einfach ein kleines Gedankenspiel, doch Trump hat in der Vergangenheit tatsächlich einige Male über "violent video games" gesprochen. Inwiefern er da wirklich dahintersteht, sei natürlich dahingestellt, doch die anstehende konservative Regierung könnte mit Beispiel Tekken 8 wohl durchaus argumentieren, dass das ESRB abgeschafft werden müsse.
Gewalt in den Medien war in den USA doch noch nie ein Problem. Sehe ich bei der Waffennahen Lobby auch nicht kommen.
 
PCGames schrieb:
Vermutlich sehen wir deswegen in letzter Zeit immer häufiger Fälle von Spieleherstellern, die das ESRB-System auf irgendeine Weise auszutricksen versuchen.

ist das denn so?
im text wird genau 1 beispiel genannt: tekken 8
ich erinnere mich außerdem an irgendein call of duty, da ist dasselbe passiert - aber schon vor jahren.

ich versteh die empörung darüber, so isses nicht und die ist auch absolut angebracht, aber dass das irgendwie eine neue entwicklung wäre, die plötzlich massenhaft auftritt, seh ich jetzt grad nicht. auch dass das irgendwas mit der esrb oder alterseinstufungen allgemein zu tun hätte, wage ich fast zu bezweifeln.
 
Gewalt in den Medien war in den USA doch noch nie ein Problem. Sehe ich bei der Waffennahen Lobby auch nicht kommen.
Da irrst du. Die USA haben eine Geschichte in der Gewalt reglementiert wurde, bspw. unter der MPAA, dann war da auch der Comic Code dem Horrorcomics vorausgingen die äußerst beliebt waren und schließlich die ESRB. Du wirst auch diverse Fälle von Zensur in Cartoons finden, so wie in den Comics in Bezug auf Waffen, die Serie Saber Rider (wenn auch Anime) ist ein Beispiel für sehr umfassende Überarbeitung: https://www.movie-censorship.com/report.php?ID=824070
 
Zum Glück bin ich in Belgien aufgewachsen und konnte all die Spiele spielen, die in D verboten waren. Bei der Gewalt die man jetzt in Film und Fernsehen sieht, benötigt man in Spielen keine Zensur mehr, da diese die Gewalt abstrakter darstellen.
 
Thema verfehlt. Die Überschrift hat mit dem eigentlichen Artikel nicht allzu viel gemein. Das solche Praktiken schädlich und schäbig sein können, gebe ich gerne zu. Mit Zensur hat dies allerdings herzlich wenig zu tun.

Davon ab bin ich ein Verfechter des Standpunkts das Zensur in fiktiven Werken nichts zu suchen hat. Auch die nachträgliche Anpassung von z. B. Büchern an die heute geltendende "political Correctness" ist für mich ein Armutszeugnis. Anstatt die Texte in ihrem Sinn zu Verändern, sollten Verlage zu den Werken ein großes Vorwort liefern, welches darauf eingeht welche Sprachmuster zu jenem Zeitpunkt geläufig waren und weshalb es in der heutigen Zeit nicht mehr genutzt werden sollten.

Dafür ist man dort jedoch meist zu faul, weshalb man dann entstellte Literatur zu lesen bekommt und man sowohl mündige, wie auch unmündige Menschen, unnötig in Watte packt. Das ist absolut keine Art und sollte es auch nie sein.

Wie fatal sich dies entwickelt sieht man derzeit, an der mittlerweile Gamergate 2 betitelten Debatte, in der viele Leute auf beiden Seiten zeigen, das sie absolut nicht kritikfähig sind.
 
"Grim85RIP, zeig mir, dass du den Artikel nicht liest, ohne zu sagen, dass du den Artikel nicht liest." Oh wow, echt gut hinbekommen. :P Es geht doch darum, dass bei einem Scheitern der ESRB sie wieder abgeschafft wird und wir vermutlich dann wieder bei Pre-ESRB-Zuständen landen. Und damals gab es Zensur.

Von der Headline bin ich auch nicht der größte Fan, aber der Artikel macht das mehr als wett.
 
Die brutalsten Spiele liegen trotzdem in weiter Vergangenheit finde ich.
Für mich sind das Manhunt 1-2; Soldier of Fortune 1-3 und Thrill Kill.

So derbe Sachen gabs danach nie wieder.
Thrill Kill is doch nie wirklich erschienen, oder? Dachte das schwirrte nur als ne BetaKopie für Ps1 durch die Welt
 
Thrill Kill is doch nie wirklich erschienen, oder? Dachte das schwirrte nur als ne BetaKopie für Ps1 durch die Welt
Stimmt - genau die habe ich damals auch gespielt :-D

Das wohl furchtbarste Spiel aller Zeiten liegt aber sogar noch viel weiter zurück.
Es gab tatsächlich mal ein "Spiel", dass hieß "KZ-Manager" und der Name war Programm.
Ist natürlich völlig zurecht sofort beschlagnahmt worden. Das war zu einer Zeit, als die Gamingsoftware Entwicklung noch eine Art wilder Westen war und es moralisch / etisch keine Grundlagen existierten. Gaming hatte damals ohnehin einen abstoßenden Ruf. Vor dem Hintergrund tatsächlich ja sogar gut begründet...
 
"Grim85RIP, zeig mir, dass du den Artikel nicht liest, ohne zu sagen, dass du den Artikel nicht liest." Oh wow, echt gut hinbekommen. :P Es geht doch darum, dass bei einem Scheitern der ESRB sie wieder abgeschafft wird und wir vermutlich dann wieder bei Pre-ESRB-Zuständen landen. Und damals gab es Zensur.

Von der Headline bin ich auch nicht der größte Fan, aber der Artikel macht das mehr als wett.
Den Artikel hab ich sehr wohl gelesen und was ich ausformuliert habe, zeigt dies auch. Bin also nicht sicher was dein Problem ist, wenn sogar von deiner Seite anerkannt wird, dass die Überschrift für den Artikel nicht viel her macht.
 
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