Das passiert häufiger. Bis dann irgendwann das gegenteil kommuniziert wird. Als der 3/DS aufgestiegen ist hat Nintendo kommuniziert, dass die Marke Gameboy weiter unterstützt wird bzw. nicht vom DS ersetzt wird. Als die Switch auf den Markt kam hat Nintendo kommuniziert, dass der 3/DS weiter unterstützt wird. Solche Beteuerungen haben immer eine Halbwertzeit. Und ein Konzern kann sich jederzeit umentscheiden.
Der 3DS wurde weiter unterstützt, bis weit in den Switch-Zyklus hinein.
Auch für den GBA kamen nach dem Release des DS sowohl hard- als auch Software raus.
Dass der DS aber neben einem neuen Gameboy Co-Existieren soll, wurde meines Wissens nie so gesagt.
Die Entwicklung von MP4 war nach dem Studio Wechsel nie in Gefahr. Nintendo hat hier sehr viel Geld investiert und man holte sich sowohl neue Leitungsfiguren als auch Hilfe von anderen Studios.
Das Einzige, was fehlte, waren Spielszenen und die gibt es bei Retro halt nicht 3 Jahre vor Release.
Klar kann ein Konzern immer die Reißleine ziehen, aber Retro wurde ein interner Produzent zur Seite gestellt und wie gesagt würde über die Zufriedenheit mit dem Fortschritt seitens des Konzerns gesprochen.
Ich weiß das als Laie, aber halt, weil ich mich mit der Entwicklung beschäftigt habe.
Daher bleibt die Frage: Warum glaubte die Redaktion, dass Nintendo das Projekt trotz dem positiven Feedback, den Stellenausschreibungen, aber auch den kleinen Signalen von Retro und Umgebung etc das Projekt gecancelt hat?
Das Studio wurde btw ausgebaut, es wurden Vernetzungen mit Partner-Studios bekanntgegeben, die nicht nur in Sachen Remaster passierten (btw ein Novum bei Nintendo) etc etc.
Da es im Gegensatz zu Hell Kitty Island irgendwas ein tatsächliches Highlight 2025 ist (wenn es denn planmäßig erscheint) wäre es doch wünschenswert, wenn ein Nintendo-Mag seine Hausaufgaben machen würde und bei einer Vorschau vielleicht jene Spiele in's rechte Licht rückt.