Immer noch eines meiner absoluten Lieblingsspiele, vor allem wenn ich überlege, wie geflashed ich war, als ich zum ersten mal aus der Kanalisation raus kam. Auch wenn ich Skyrim wirklich sehr gut fand, kam es nie an Oblivion heran, allein schon, weil die Nebenquest/Fraktionsquests in Oblivion für mich interessanter waren (ganz abgesehen von Shivering Isles, was das Spiel nochmal um viele lustige Momente erweiterte).
Was das Level-Scaling angeht, das empfand ich zwar manchmal als ein wenig störend, aber zum Glück fiehl es nicht wie beschrieben aus. Ratten wurden nie starke Gegner, (außer man hatte sich in der Mod vergriffen) und Trolle traten auf niedrigen Level noch nicht auf. Vielmehr wurden alle Gegnertypen einem gewissen Levelbereich zugeordnet, wodurch an ein und der selben Stelle, bei unterschiedlichen Level, einerseits eine Ratte, oder eben ein Oger gespawnt wurde. Nahezu nur Questrelevante Charaktere(/Gegenstände) "scalierten" mit dem Level des Spielers mit, andere wurden einfach durch stärkere Monster ersetzt. Das hatte bei mir zur Folge, dass am Ende nur noch Minotaurenfürsten durch die Wälder streiften.
Oblivion war damals auch mein erster Kontakt mit Modding, was sich auch gut anbot, da dass Construction Set verhältnismäßig schnell mit wenig Aufwand tolle Ergebnisse ermöglichte, aber gleichzeitig auch viel Potenzial für jene bot, die sich intensiever damit beschäftigten. Grade was Questmods angeht war Oblivion für mich ein Fest, da es insbesondere viele deutschsprachige Mods gab, die sich technisch sehen lassen konnten, (was ich bei Skyrim immer noch etwas vermisse).
Alles in allem ein super Spiel, auch wenn hier und da noch ein wenig nostalgische Verklärung aus mir spricht.