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EA: Überlebender der Madden-Schießerei verklagt Veranstalter

Zelada

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Zum Artikel: EA: Überlebender der Madden-Schießerei verklagt Veranstalter
 
Bin ich der einzige, der diese Aktion ziemlich dreist findet...? Der weiß wahrscheinlich genau, dass er damit durchkommt und bereichert sich daran. Wie krank ist das bitte?
 
Das ist in dem Fall (ohne jetzt die Hintergründe zu kennen) schon dreist. Es sei denn er hat bei der Schießerei Angehörige verloren oder er ist schwer verletzt und dadurch arbeitsunfähig geworden oder er hat dadurch psychologische Probleme bekommen und braucht professionelle ärztliche Unterstützung (ist ja durchaus möglich). Das würde ich jetzt mal als einzige Punkte hernehmen wo ich eine Ausnahme wegen einer Klage machen würde. Und die Veranstalter sind schon angehalten, für die Sicherheit zu sorgen. Wer auf das Empire State Building will wird z.B. gescannt wie beim Flughafen, wird durchsucht, Taschen kommen auf einen Röntgenscanner alá Flughafen. Und das war 2006!!! schon so wo ich in New York war. In wieweit ein Veranstalter eines solchen Turniers ansatzweise vergleichbare Sicherheitsüberprüfungen durchführen kann ist natürlich fraglich (Kosten und Logistikfrage). Aber eine Security und eine grobe Kontrolle auf Waffen wie bei jedem Open Air Konzert sollte schon machbar sein. Das würde Spinner mit Schußwaffen schon herausfiltern. Davon abgesehen.

Aber wer das amerikanische Rechtssystem etwas näher kennt weiß, daß gefühlte 99% des eingeklagten Geldes bei den Rechtsanwälten bzw. in dem Rechtssystem irgendwo hängenbleibt und der Kläger von dem Kuchen am allerwenigsten abbekommt. Das ist kein Scherz. Das ist wirklich so.

Ich habe mich bei den USA-Urlauben mal mit einem Amerikaner darüber unterhalten. Deshalb sind die kolportierten Klagehöhen ja so abstrus hoch. Weil wenn einer die Gegenseite auf zum Beispiel 100 Mio Dollar verklagt bekommt er vielleicht 100.000 Dollar davon wenn es gut läuft. Und das auch erst nach zig Jahren und im Zweifelsfalle nach zig Instanzen. Erst Recht bei Klagen gegen größere Konzerne wie zum Beispiel die "heiße Kaffee"-Klage gegen McDonalds. Dann kommt auch noch die Steuer usw.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im endeffekt ist es richtig was er macht. In Amerika muss man nunmal ordentlich geschützt werden.
Selbst Schulen haben Sicherheitsdienste, wenn man sollche veranstalter nciht verklagt dann wird sich auch nichts bessern!! Ist halt nunmal in Amerika leider so...
 
So wie sich das anhört, hat der Typ da nicht mal was abbekommen und will jetzt aber trotzdem abkassieren. Wenn der Heini damit durchkommt und künftig immer der Gastgeber für die Folgen von Amokläufen oder Terrorakten verantwortlich ist und dann horrenden Schadensersatz an die Besucher (selbst unverletzte) zahlen muss.
Das dürfte dann wohl einen Präzedenzfall schaffen, der dafür sorgt das man in den USA bald keinen Ort mehr betreten kann ohne gründlich von einem Sicherheitsdienst nach Waffen durchsucht zu werden, egal ob Kino, Football-Stadium, Supermarkt, Schule, Kindergarten, Kirche oder eine Bingo Veranstaltung für Rentner.
 
Richtig! Der soll sich mal nicht so anstellen! Nur weil er eine Schießerei miterlebt hat in der Menschen umgekommen und verletzt worden sind! Weichei.
 
Ich dachte zuerst als ich den Titel gelesen habe das es jetzt ein Madden-Ballerspiel gibt ...
 
Rly? Keine Stellungnahme seitens EA, nicht mal ein Beileid aber n Stream ausm Boden stampfen? Traurig EA
 
Da sollte er mal lieber die Waffenlobby verklagen und diejenigen die es nicht zulassen das die Waffengesetze geändert werden. Aber wie man ja weiß, dagegen zu Klagen bringt nichts.
 
der "kranke" und "dreiste" "heini" wurde übrigens von 2 kugeln getroffen, wenn auch offenbar "nur" an den extremitäten. dem veranstaltungsort (chicago pizza) fehlte anscheinend die erlaubnis für das event. außerdem wurden dort wohl nicht genehmigte, bauliche veränderungen vorgenommenen, um die games-bar überhaupt in das gebäude zu integrieren.
 
Die Meldung implizierte er wäre unverletzt. Dann ist die Meldung falsch und die Klage dann durchaus nachvollziehbar. Die Klagehöhe wie gesagt ist dem US-Rechtssystem geschuldet. Er wird von der kolportierten Klagesumme wenn überhaupt nur einen Bruchteil sehen.
 
Rly? Keine Stellungnahme seitens EA, nicht mal ein Beileid aber n Stream ausm Boden stampfen? Traurig EA

Rly? Nichtmal den Originalartikel verstehen aber hier auf dicke Hose machen? Traurig.

Ähnlich traurig ist der Originalartikel und auch die etwas mangelhafte Recherche der PCGames in diesem Falll ist kein Glanzstück. Jacob Mitich war einer der Verwundeten und was das Weglassen dieses Details auslöst unter sensationsgeilen Amerika-bash-süchtigen Lesern mitunter auslöst sieht man ja. Es gibt soviele legitime Gründe die USA zu "bashen" aber dafür, dass jemand der angeschossen wurde den Veranstalter (und andere Beteiligte) verklagt? Ich weiß ja nicht. Ich würd das 100% genauso tun, allein schon wegen der horrenden Kosten die da entstehen etc.

Insbesondere wenn man weiß wie miserabel die Sicherheitsvorkehrungen bei solchen Conventions sind und wie oft das auch schon erwähnt wurde. Das war quasi ein Vorfall der nur darauf wartete zu passieren. Security kostet schließlich Kohle und hey, solange nix passiert ist läufts ja gut, gell?

Das ist dann so in etwa wie "Hey, mir ist noch nie 'n Ziegel auf den Kopf gefallen, wieso soll ich 'nen Schutzhelm tragen auf dem Bau?". 1A Logik.
 
der "kranke" und "dreiste" "heini" wurde übrigens von 2 kugeln getroffen, wenn auch offenbar "nur" an den extremitäten. dem veranstaltungsort (chicago pizza) fehlte anscheinend die erlaubnis für das event. außerdem wurden dort wohl nicht genehmigte, bauliche veränderungen vorgenommenen, um die games-bar überhaupt in das gebäude zu integrieren.

Dann habe ich nichts gesagt und nehme das Geschriebene zurück.
 
Zu dem Zeitpunkt, an dem er das Veranstaltungsgelände betreten habe, sei er der Auffassung gewesen, dass er sich in einem sicheren Bereich aufhalte und habe den Organisatoren vertraut.
Wie wär's wenn er mit dem selben Argument seine Regierung verklagt? "Er sei der Auffassung gewesen, dass er sich in einem sicheren Land aufhalte und habe der Polizei vertraut". Oder ist er der Ansicht, dass die Unsicherheit vor Amokläufern auf der Straße halt zum Leben dazugehört und nur auf dieser Veranstaltung hätte verhindert werden müssen?
 
Die Meldung implizierte er wäre unverletzt.
der artikel impliziert es nicht; er lässt es höchstens vermuten.

kolportierten Klagesumme
ich hab noch gar keine zahl gehört?

wenn überhaupt nur einen Bruchteil sehen
das ist in der form unsinn. das us-recht unterscheidet sich auch in diesem punkt gravierend vom deutschen. zu den für uns absurden schadenssummen kommt es bspw durch ein rechtsinstitut, das es hierzulande gar nicht gibt. zumal es von bundesstaat zu bundesstaat ebenfalls riesige unterschiede gibt. dermaßen simple betrachtungsweisen sind selten zielführend (nicht nur bei diesem thema).
 
Ich kenne die Aussagen so nur von einem Amerikaner (wohnt in LA, Kalifornien). Der hat es mir mal (grob) so erklärt. Wo (auf welcher Zwischenstation) der Großteil des Geldes genau hängenbleibt ist dabei doch vollkommen egal. Fakt ist daß die Kläger selbst davon in der Regel nur einen Bruchteil sehen. Den Großteil kassieren aber u.a. auch die Anwälte.

Und klar hängt das mit einem komplett anderen Rechtssystem zusammen. Hab ich doch auch so geschrieben ? Weiß nicht wo da ein Widerspruch sein soll ? Dachte ich hätte irgendwo die Summe gelesen. Ist aber egal. Werden sicher nicht nur 100.000 Dollar sein. Das hängt aber wie gesagt a) mit dem Rechtssystem zusammen und auch b) mit den auf den Kläger zukommenden Behandlungskosten zusammen, wo das amerikanische System auch deutlich vom Deutschen abweicht.
 
der "kranke" und "dreiste" "heini" wurde übrigens von 2 kugeln getroffen, wenn auch offenbar "nur" an den extremitäten.
Ich schrieb ja "So wie sich das anhört, hat der Typ da nicht mal was abbekommen". Ist ja kein Wunder, dass die Leute hier den Kopf über Typen schütteln, wenn die wichtigsten Fakten im Text weggelassen werden.
 
Also: Anstatt so viele Waffen wie möglich aus dem Verkehr zu ziehen (und ich habe nichts gegen Leute die gerne Waffensport betreiben, aber dann sollen die ihre Waffen einfach nicht zuhause aufbewahren dürfen), noch mehr "Kontrollbereiche" schaffen, damit dann der Weg irgendwohin noch mehr Zeit in Anspruch nimmt, während der Überwachungsstaat noch weitere wächst :B
 
Das Kernproblem ist wohl kaum beim Veranstalter zu suchen. Ich denke man muss sich nicht wundern über solche Ereignisse in einem Land in dem statistisch fast jeder bewaffnet ist und man im Supermarkt um die Ecke Munition kaufen kann. Die Frage ist nur, wie viele Colombines (oder Madden-Veranstaltungen) ein Land braucht, in dem dieses Jahr mehr Schulkinder durch Amokläufe gestorben sind als Soldaten in Übersee, bis man selbst drauf kommt. Das orangene Männchen wirds wohl nicht ändern, aber vll ja der nächste Demokrat.

Die Klage ansich überrascht mich nicht. In den USA wird einfach gerne geklagt, gerade wegen den aberwitzigen Beträgen und aus Gründen, die nur Unterbelichteten einfallen. Man muss sich nur mal US TV-Werbung angucken wo bei ALLEN Medikamenten die Nebenwirkungen vorgelesen werden im Spot aus dem Off. Bei Schlaftabletten wird zB vor Müdigkeit gewarnt. Und ich denke jeder kennt die Geschichte vom heißen Kaffee bei McDonalds und der Katze in der Mikrowelle. (Das am Ende oft wenig bei rum kommt für den Kläger liegt an der Berufung und die damit verbundenen neuen Verfahren und der Tatsache, dass es unüblich ist die Prozesskosten/Auslagen dem Unterlegen aufzuerlegen. Jeder zahlt für sich, Anwälte bekommen oft Stundenlohn und Provision von einem nicht unerheblichen Teil der Schadensersatzsumme (ca 33% ). Jeder siehst wie so auch große Summen für jahrelange Prozesse verdampfen.)

Denke am Ende wird es eine Absprache geben, eine angemessene Summe seitens des Veranstalters ohne Schuldeingeständnis und Verschwiegenheitserklärung für den Kläger.
 
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