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Battlefront 2: Lucasfilm über die "unglückliche Realität" von Gaming as a Service

Luiso

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Zum Artikel: Battlefront 2: Lucasfilm über die "unglückliche Realität" von Gaming as a Service
 
Was ist denn an der Integrierung von Abzock-Lootboxen kreativ ? Das einzig ansatzweise kreative ist nur der offensichtliche Wille, wie man immer weiter versucht dem Kunden immer mehr Geld aus der Tasche zu leiern, obwohl er schon so einen haufen Kohle beim Kauf auf den Tisch legt, das ganze EA aber immer noch nicht langt. Und dann noch den Kunden einreden will, Spiele wären immer noch viel zu billig.

Und dann als absolute Krönung des Ganzen noch ein Kommittee zur Prüfung der Lootboxproblematik ins Leben ruft, dessen Mitglieder nur aus Lobbyisten besteht (Spieleentwicklern), deren Interessen natürlich glasklar offen liegen. Und das ganze dem Kunden dann noch als transparent, offen und neutral verkaufen will. Irgendwie haben die den letzten Schuß immer noch nicht gehört. Bei so etwas bekomme ich Füße, Rücken....

Dafür fehlt es an Kreativität einen ordentlichen SP abzuliefern. MP ist einfacher. Man braucht da keine Story, keine Charakterzeichnungen, keine Quests. Man braucht nur eine Map, Waffenbalancing und man kann Lootboxen reinwerfen, scheiß egal ob der Kauf derselben für ein Ungleichgewicht zwischen den Gamern sorgt oder nicht. Man kann sich eine Unmenge Gehirnschmalz sparen. Und man hat Kontrolle über die Lifetime des Spiels. Kein Bock mehr auf Service ? Man schaltet die Server ab was bei einem MP-Only Titel dessen Tod gleichkommt.

Kreativ wäre es in meinen Augen, wenn EA es schaffen würde (wenn Lootboxen als Finanzierungsmodell unbedingt sein müssen), das ganze aber so zu gestalten, daß diese Lootboxen nur kosmetisches enthalten und man als Gamer ohne Lootboxkauf nicht benachteiligt wird. Oder wenn (ausschließlich für den SP; hust*, sofern dieser überhaupt in bemerkenswerten Umfang vorhanden wäre) Shortcuts angeboten würden. Ähnlich wie Ubisoft es mit den Microtransaktionen händelt. Dort stört es mich in keinster Weise und Ubisoft verdient damit auch entsprechend viel Kohle. Aber als Nicht-Käufer dieser Dinge fühle ich mich nicht benachteiligt. Da ist mir der Inhalt des Shops vollkommen Banane. Ob die da statt einem Kamel ein Einhorn anbieten wie bei Origin juckt mich nicht.

Noch besser wäre es aber wenn man von dieser unsäglichen Monetarisierungsmechanik Abstand nehmen würde und auch auf eine Substitution verzichten würde (was ich als allerdings sehr unwahrscheinlich ansehe).

Für mich bemerkenswert kreativ wäre es allerdings wirklich gewesen, wenn DICE/Motive eine richtige ordentliche SP-Kampagne integriert hätten die von der Spieldauer für einen SP angemessen wäre (15-20 h) und vom Storyverlauf nicht hastig einfach nur die Helden abhaken würde sondern wenn das ganze im Zusammenhang schlüssig und nachvollziehbar dargestellt wäre. Zumal für diese ein externes Studio tätig war und demzufolge Dice keine eigenen Kapazitäten abzweigen mußte. Gerade da hätte ich gehofft. daß man den Wunsch nach einem SP wirklich Ernst nimmt und liefert. Dann hätte man wirklich sagen können EA versteht seine Kunden und Fans.

Aber das war offensichtlich zu viel verlangt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja Disney sollte lieber die klappe halten, die sind auch nur auf das Geld des Kunden aus. Will nicht zählen wie viel Varianten in neuen Auflagen der alten Star wars Filme auf den Markt geschmissen wurden um die Kuh noch möglichst gut zu melken. Da mit irgendeinem ungesehenen 2 sec. Schnipsel, da besser Bildquallität, da noch bessere Quallität, noch mal etwas mehr Filmaterial, ultimate Edition, Neuauflage in Kino usw, usw, usw. Jetzt entziehen Sie ja auch Netflix usw, glaub die Marvel Lizenzen, um alles schön auf eigenem eigenen Kanal zu vermarkten. Hat zwar nix mit Lootboxen zu tun, aber Disney hat keinen Heiligenschein auf dem Kopf :)
 
Will nicht zählen wie viel Varianten in neuen Auflagen der alten Star wars Filme auf den Markt geschmissen wurden um die Kuh noch möglichst gut zu melken.

Seit der Übernahme gab es meines Wissens nach keine Neuveröffentlichung alter Filme.
Die ganzen überarbeiteten Fassungen stammen noch aus Lucas' Zeiten.
 
Naja Disney sollte lieber die klappe halten, die sind auch nur auf das Geld des Kunden aus. Will nicht zählen wie viel Varianten in neuen Auflagen der alten Star wars Filme auf den Markt geschmissen wurden um die Kuh noch möglichst gut zu melken. Da mit irgendeinem ungesehenen 2 sec. Schnipsel, da besser Bildquallität, da noch bessere Quallität, noch mal etwas mehr Filmaterial, ultimate Edition, Neuauflage in Kino usw, usw, usw. Jetzt entziehen Sie ja auch Netflix usw, glaub die Marvel Lizenzen, um alles schön auf eigenem eigenen Kanal zu vermarkten. Hat zwar nix mit Lootboxen zu tun, aber Disney hat keinen Heiligenschein auf dem Kopf :)

Die drölfzig Neuauflagen von Star Wars hat aber nicht Disney zu verantworten, das war der Chicken-George (Lucas) noch selbst.
 
Battlefront 2: Lucasfilm über die "unglückliche Realität" von Gaming as a Service

Eben. Unter Disney (seit 2012?) gab es bislang nur neues. Ab Episode VII, Rogue One, Episode VIII und bald Han Solo.

Keine Directors Cut o.ä. wie sie Old Lucas aller Furz lang von Episode IV bis VI gemacht hatte.

Georgie Boy hatte da irgendwie einen kleinen Treffer.

Statt viel eher Episode VII bis IX zu drehen hatte er ständig die Classicteile überarbeitet.
 
PR-Speak PR-Speak PR-Speak

Die "unglückliche Realität" ist, dass sie unter dem euphemistischen Label "Live-Service" versuchen, den Leuten mit Taschenspielertricks das Geld aus den Taschen zu ziehen, dass ihnen das gerade gewaltig auf die Füße gefallen ist, und dass sie nun händeringend nach eine Möglichkeit suchen, dieses äußerst lukrative Geschäftsmodell fortzuführen, ohne dass es wieder jemand bemerkt.

An der Stelle möchten ich allen des Englischen Mächtigen herzlich dieses Video empfehlen, in dem mit Hilfe von Interviews und offiziellen Geschäftszahlen gezeigt wird, wo der Ursprung der EA-schen Pay-2-Win Lootbox liegt (nein, es ist nicht Overwatch), warum Publisher so darauf abfahren und warum, zumindest in EA's Fall, die Rechtfertigung "Spieleentwicklung ist so teuer geworden" schlicht und ergreifend falsch ist (Spoiler: EA's Entwicklungsausgaben sind zwischen 2009 und 2016 permanent gesunken).

Im Fazit des Videos scheint mir zwar ein bissl zu sehr der Wunsch der Vater des Gedanken, dennoch sehr sehenswert!
 
PR-Speak PR-Speak PR-Speak

Die "unglückliche Realität" ist, dass sie unter dem euphemistischen Label "Live-Service" versuchen, den Leuten mit Taschenspielertricks das Geld aus den Taschen zu ziehen, dass ihnen das gerade gewaltig auf die Füße gefallen ist, und dass sie nun händeringend nach eine Möglichkeit suchen, dieses äußerst lukrative Geschäftsmodell fortzuführen, ohne dass es wieder jemand bemerkt.

An der Stelle möchten ich allen des Englischen Mächtigen herzlich dieses Video empfehlen, in dem mit Hilfe von Interviews und offiziellen Geschäftszahlen gezeigt wird, wo der Ursprung der EA-schen Pay-2-Win Lootbox liegt (nein, es ist nicht Overwatch), warum Publisher so darauf abfahren und warum, zumindest in EA's Fall, die Rechtfertigung "Spieleentwicklung ist so teuer geworden" schlicht und ergreifend falsch ist (Spoiler: EA's Entwicklungsausgaben sind zwischen 2009 und 2016 permanent gesunken).

Im Fazit des Videos scheint mir zwar ein bissl zu sehr der Wunsch der Vater des Gedanken, dennoch sehr sehenswert!

Hi, ja das mit den Entwicklerausgaben.. glaube ich dir sofort, denn was die inzwischen für Riesige Bibliotheken haben müssen. und an einen Fundus von Bones Anims wo man leicht andere Figuren anpassen kann sollte jeden Logisch sein. die Tools und Programmierwerkzeuge Steigende Serverleistung Renderfarmen werden immer Mächtiger und Effizienter um mehr Arbeit zu kompensieren. Aber gegen die Gier von Investoren usw. gibt es noch kein Tool ;)
 
Das Perverse ist eben, dass es nicht mehr reicht, Gewinn zu machen, sondern er muss jedes Jahr gesteigert werden. Darum geht es doch. Und dieses Verhalten sieht man doch mittlerweile in allen Branchen: Rücksichtslose Gewinnmaximierung ohne Rücksicht auf Mensch, Natur und Tiere.
 
Bin über die Wörter "Feinabstimmung" und "Optimierungen" Gestolpert und hab helle laut gelacht...bei einem Spiel was um Mikrotransaktionen und Lootboxen gebaut wurde...
 
die Rechtfertigung "Spieleentwicklung ist so teuer geworden" schlicht und ergreifend falsch ist (Spoiler: EA's Entwicklungsausgaben sind zwischen 2009 und 2016 permanent gesunken).

das mit den Entwicklerausgaben.. glaube ich dir sofort, denn was die inzwischen für Riesige Bibliotheken haben müssen. und an einen Fundus von Bones Anims


EA hat seit 2009 14 Studios geschlossen. Das damit die Gesamtkosten sinken ist klar, das heisst aber nicht das die Entwicklung ansich billiger geworden ist.

Die Idee mit dem Fundus ist lieb, funktioniert aber nicht Studioübergreifend - content und assets jeglicher Art gehören dem jeweiligen Studio, sind ein Vermögensgegenstand bzw. Wirtschaftsgut, und dürfen deshalb nicht kostenlos einem anderen Studio überlassen werden. Neben dem Wert des assets fallen dann auch noch Steuern an, und somit rechnet sich das schon nicht mehr.
Hab ich in der Praxis erlebt - ich konnte es auch nicht glauben, aber leider ist die rechtliche Lage so deppat!
 
Battlefront 2: Lucasfilm über die "unglückliche Realität" von Gaming as a Service

Die Investoren sollten ganz ruhig bleiben. Wäre das mit den Lootboxen diskussionslos geschluckt worden, hätten die EA für den neuen Schachzug gefeiert. Nur haben die Kunden langsam die Nase voll.

Die Gier der Investoren ist einer der Gründe dafür, warum es in der Branche so weit mit der Monetarisierungswut gekommen ist.
 
US-Billion -> Deutsch-Milliarde

Wird immer wieder verwechselt wenn man es wörtlich übersetzt. :-D

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