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Was heißt eigentlich Rogue-Like? Wie ein Spiel ein komplettes Genre erschuf

Daniel Link

Redakteur
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01.07.2019
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Passend dazu gibt es gerade auf gog einen Sale zu Roguelikes
 
Mag ich überhaupt nicht. Immer wieder den gleichen Kram spielen, mal teilweise mit, mal ganz ohne Meta-Fortschritt, veränderte Umgebung nach dem Tod (inwiefern soll das einen Sinn machen?), dadurch wieder ewige Sucherei und manchmal kompletter Verlust an Fähigkeiten und Ausrüstung…nee, meine Lebenszeit ist zu begrenzt für so einen Quatsch.
Rogue-Likes oder Lites sind für mich nichts weiter als Zeitverschwendung ohne Substanz.
 
Mag ich überhaupt nicht. Immer wieder den gleichen Kram spielen, mal teilweise mit, mal ganz ohne Meta-Fortschritt, veränderte Umgebung nach dem Tod (inwiefern soll das einen Sinn machen?), dadurch wieder ewige Sucherei und manchmal kompletter Verlust an Fähigkeiten und Ausrüstung…nee, meine Lebenszeit ist zu begrenzt für so einen Quatsch.
Rogue-Likes oder Lites sind für mich nichts weiter als Zeitverschwendung ohne Substanz.
In der Theorie verstehe ich den Reiz von Rogue-likes total; das Gefühl, immer besser und besser zu werden und die vor einem liegenden - und nie genau gleichen - Herausforderungen, die einen zu Beginn noch überfordert haben, irgendwann zu meistern.

In der Praxis geht es mir aber auch so; ist überhaupt nicht mein Ding. Ich fand zum Beispiel Story, Gameplay, Atmosphäre, Steuerung, eigentlich alles an Returnal absolut fantastisch - außer eben, dass es ein Rogue-like war. Das hab ich einfach nicht geschafft motivationstechnisch und hab nach fünf Stunden oder so abgebrochen. Schade, denn wäre das ein lineares Action-Spiel oder ein Metroidvania gewesen, wäre es definitiv in meine Top 5 der Spiele der letzten Jahre aufgestiegen.

Darum halte ich mich auch weit von den entsprechenden Modi bei God of War Ragnarök und Last of Us 2 fern, und als ich kürzlich Ghostwire: Tokyo gespielt habe - und richtig viel Spaß hatte -, war ich dort beim Zusatzmodus auch nach 20 Minuten raus, als mir bewusst wurde, in was ich da gestolpert bin. Für mich leider absoluter Anti-Spaß.
 
Mag ich überhaupt nicht. Immer wieder den gleichen Kram spielen, mal teilweise mit, mal ganz ohne Meta-Fortschritt, veränderte Umgebung nach dem Tod (inwiefern soll das einen Sinn machen?), dadurch wieder ewige Sucherei und manchmal kompletter Verlust an Fähigkeiten und Ausrüstung…nee, meine Lebenszeit ist zu begrenzt für so einen Quatsch.
Rogue-Likes oder Lites sind für mich nichts weiter als Zeitverschwendung ohne Substanz.

hart ausgedrückt, aber ja, im prinzip gehts mir genauso.
nicht mal hades hat mich vom gegenteil überzeugen können. dabei mochte ich eigentlich so ziemlich alles an dem spiel: außer eben der tatsache, dass es ein rogue-lite ist. ich habs wirklich probiert, aber nach ein paar durchläufen (sprich: toden) war die luft einfach raus. versteh nicht, weshalb man da nicht auch einen "normal-" modus optional einbaut. dann hätte ich es garantiert durchgespielt. schade. 🤷‍♂️
 
In der Praxis geht es mir aber auch so; ist überhaupt nicht mein Ding. Ich fand zum Beispiel Story, Gameplay, Atmosphäre, Steuerung, eigentlich alles an Returnal absolut fantastisch - außer eben, dass es ein Rogue-like war. Das hab ich einfach nicht geschafft motivationstechnisch und hab nach fünf Stunden oder so abgebrochen. Schade, denn wäre das ein lineares Action-Spiel oder ein Metroidvania gewesen, wäre es definitiv in meine Top 5 der Spiele der letzten Jahre aufgestiegen.

Darum halte ich mich auch weit von den entsprechenden Modi bei God of War Ragnarök und Last of Us 2 fern, und als ich kürzlich Ghostwire: Tokyo gespielt habe - und richtig viel Spaß hatte -, war ich dort beim Zusatzmodus auch nach 20 Minuten raus, als mir bewusst wurde, in was ich da gestolpert bin. Für mich leider absoluter Anti-Spaß.
So ging es mir mit Returnal auch, genauso.
Das Gameplay an sich hat so viel zu bieten gehabt, die Optik ist fantastisch, wenn da nicht das Spielprinzip wäre.
Nach einigen Stunden konnte ich mich einfach nicht mehr weiter motivieren, bin ständig umhergeirrt und wußte im Grunde nie so richtig, was ich machen soll.
Das hätte so ein schöner Third Person Shooter sein können. ;)


hart ausgedrückt, aber ja, im prinzip gehts mir genauso.
nicht mal hades hat mich vom gegenteil überzeugen können. dabei mochte ich eigentlich so ziemlich alles an dem spiel: außer eben der tatsache, dass es ein rogue-lite ist. ich habs wirklich probiert, aber nach ein paar durchläufen (sprich: toden) war die luft einfach raus. versteh nicht, weshalb man da nicht auch einen "normal-" modus optional einbaut. dann hätte ich es garantiert durchgespielt. schade. 🤷‍♂️

Ja, ist hart. Ich weiß. ;)
Im Grunde sind das vom Gameplay her (auch Hades) richtig gute Spiele, aber Rogue zerstört für mich komplett den Spielspaß.
Doch wahrscheinlich ist das dann eine ähnliche Geschichte wie die Debatten um den Schwierigkeitsgrades bei Soulslikes.
Kann man mögen oder eben auch nicht.
 
Vor einigen Jahren dachte ich noch: Roguelikes sind nix für mich. Doch gezwungenermaßen habe ich immer mehr davon ausprobiert, viele auch getestet - und manche habe ich dann zu meiner eigenen Überraschung wie besessen gespielt. Derzeit hänge ich zum Beispiel an Balatro fest. Deep Rock Galactic: Survivor beschäftigt mich auch praktisch jeden Abend. Und wenn ich so in meinem Katalog zurückblicke, waren da schon viele Highlights dabei.

Returnal habe ich damals sehr intensiv gezockt, bis spät in die Nacht, finales Ende erlebt, usw...
Hades hat mich komplett begeistert. Darin habe ich locker 150+ Stunden versenkt.
Rogue Legacy 2? Liebe ich innig, 80+ Stunden gespielt.
Nuclear Throne? Liebe ich zwar nicht direkt, habe es aber trotzdem durchgespielt.^^
Against the Storm, FTL, Dead Cells - alle unterschiedlich, alle wunderbar.
Monster Train und Loop Hero habe ich viele Wochen wie verrückt gespielt.
Oder Nightmare Reaper - wo kam das bitte her?!

Ich nehme an, das Ganze hat auch einfach mit wechselnden Gewohnheiten zu tun. Als meine Kinder zur Welt kamen, hatte ich naturgemäß wenig Zeit und daher das Bedürfnis nach kürzeren, intensiveren Sessions, die mich nicht mit vielen Cutscenes, Dialogen, langen Tutorials und Exposition erschlagen. Viele Rogue-likes kommen ja schön flott zur Sache, man kann sie schnell starten und auch schnell wieder weglegen. Als junger Vater habe ich damals einfach gemerkt: Das passt deutlich besser zu meiner Freizeitgestaltung als ein Open-World-Monster à la Horizon: Zero Dawn. (Das habe ich übrigens erst vor zwei Wochen nachgeholt, denn jetzt habe ich wieder Zeit für sowas.)

 
@Felix Schuetz
Ich bewundere wirklich deine Geduld. ;)

Das sind alles Spiele, die durchaus in den Tests überzeugen konnten, keine Frage und einen Teil davon habe ich auch probiert. Daher ja auch mein „Urteil“. ;)
Mich hat wie gesagt noch keines der Spiele überzeugen können und es ist - wie Lukas schrieb -eher ein Spaß-Killer.

Was mich stutzig macht, ist die Aussage, dass Rogue-Likes was für den schnellen Spaß zwischendurch sind.
Das kann ich gar nicht nachvollziehen, denn (aus meiner Sicht) muss da sehr viel mehr Zeit hineinstecken, als in viele andere, teils deutlich umfangreichere Spiele. Vor allem dann, wenn sie noch mit einem knackigen Schwierigkeitsgrad ausgestattet sind.
Für den schnellen Spaß zwischendurch drehe ich lieber ein paar Runden Mario Kart oder hüpfe durch ein paar Level Donkey Kong. ;)
Trotzdem finde ich es grundsätzlich gut, dass es solche Spiele gibt. Es muss auch nicht alles jedem gefallen.
 
@Felix Schuetz
Ich bewundere wirklich deine Geduld. ;)

Das sind alles Spiele, die durchaus in den Tests überzeugen konnten, keine Frage und einen Teil davon habe ich auch probiert. Daher ja auch mein „Urteil“. ;)
Mich hat wie gesagt noch keines der Spiele überzeugen können und es ist - wie Lukas schrieb -eher ein Spaß-Killer.

Was mich stutzig macht, ist die Aussage, dass Rogue-Likes was für den schnellen Spaß zwischendurch sind.
Das kann ich gar nicht nachvollziehen, denn (aus meiner Sicht) muss da sehr viel mehr Zeit hineinstecken, als in viele andere, teils deutlich umfangreichere Spiele. Vor allem dann, wenn sie noch mit einem knackigen Schwierigkeitsgrad ausgestattet sind.
Für den schnellen Spaß zwischendurch drehe ich lieber ein paar Runden Mario Kart oder hüpfe durch ein paar Level Donkey Kong. ;)
Schneller Spaß zwischendurch: Balatro 15 Minuten spielen, scheitern, ausmachen (oder nochmal versuchen). ;) Klar kann man sehr viel Zeit in diesen Dingern versenken. Die Sessions selbst sind aber in aller Regel kurz.
 
Schneller Spaß zwischendurch: Balatro 15 Minuten spielen, scheitern, ausmachen (oder nochmal versuchen). ;) Klar kann man sehr viel Zeit in diesen Dingern versenken. Die Sessions selbst sind aber in aller Regel kurz.
Ja, aber ich möchte schon einen Fortschritt sehen. ;)
Es sagt mir einfach nicht zu. So hatte ich das auch stets geschrieben, also was meine persönliche Sicht auf dieses Genre ist.
In mir sträubt sich wirklich alles dem gegenüber. ;)
 
Ja, aber ich möchte schon einen Fortschritt sehen. ;)
Es sagt mir einfach nicht zu. So hatte ich das auch stets geschrieben, also was meine persönliche Sicht auf dieses Genre ist.
In mir sträubt sich wirklich alles dem gegenüber. ;)
Deswegen sind mir Roguelites meistens auch lieber. Rogue Legacy 2 erschlägt dich ja zum Beispiel mit Fortschritt. Egal wie kurz oder lang du spielst, du kommst immer ein bisschen weiter. Gleicher Fall bei Nightmare Reaper. Das war in der Hinsicht schon ziemlich klasse.
 
Deswegen sind mir Roguelites meistens auch lieber. Rogue Legacy 2 erschlägt dich ja zum Beispiel mit Fortschritt. Egal wie kurz oder lang du spielst, du kommst immer ein bisschen weiter. Gleicher Fall bei Nightmare Reaper. Das war in der Hinsicht schon ziemlich klasse.
Hab ich mir angeschaut, aber beide sind auch nicht meins.
Liegt nicht nur am Prinzip, auch an der Optik. Sowas wie Nightmare Reaper geht bei mir gar nicht. Das kann das beste Spiel sein, aber 16Bit - oder noch schlimmer 8Bit Optik - kann ich heute nicht mehr spielen.
Nach meinen Anfängen mit C64 und Amiga war ich mit Erscheinen der ersten 3D Beschleuniger damit sozusagen durch.
Kann freilich sein, dass ich mich damit selbst einschränke, aber „Pixelbrei“ kann ich auch nichts mehr abgewinnen und in Verbindung mit Rogue Elementen wäre das für mich quasi die Höchststrafe. ;)
 
Hab ich mir angeschaut, aber beide sind auch nicht meins.
Liegt nicht nur am Prinzip, auch an der Optik. Sowas wie Nightmare Reaper geht bei mir gar nicht. Das kann das beste Spiel sein, aber 16Bit - oder noch schlimmer 8Bit Optik - kann ich heute nicht mehr spielen.
Nach meinen Anfängen mit C64 und Amiga war ich mit Erscheinen der ersten 3D Beschleuniger damit sozusagen durch.
Kann freilich sein, dass ich mich damit selbst einschränke, aber „Pixelbrei“ kann ich auch nichts mehr abgewinnen und in Verbindung mit Rogue Elementen wäre das für mich quasi die Höchststrafe. ;)
Haha, ja, klingt so. Bei mir ist es andersrum. Ich mag Pixelart und spiele auch gerne altes Zeug. C64 brauche ich allerdings auch nicht mehr, da genügt mir die Kindheit. ;)
 
Haha, ja, klingt so. Bei mir ist es andersrum. Ich mag Pixelart und spiele auch gerne altes Zeug. C64 brauche ich allerdings auch nicht mehr, da genügt mir die Kindheit. ;)
Zumal man heutige PixelArt nicht mit ollen Sachen von früher vergleichen kann. Was man mit der alten Grafiktechnik zaubern kann ist - für mich zumindest - immer wieder erstaunlich. Aktuell bin ich seit 20 Spielstunden von "Children of Morta" einfach nur geflasht. Das Teil ist visuell schlicht sagenhaft animiert... Ach ja, und das eigentliche Spiel dahinter ist natürlich auch große Klasse. ;)
 
Ich mag Rogue-like Spiele. Meine Favoriten sind Neon Abyss, Dead Cells und The Bindung of Isaac, die mit ihrer riesigen Auswahl an Items jeden Run unterschiedlich machen.
 
Zumal man heutige PixelArt nicht mit ollen Sachen von früher vergleichen kann. Was man mit der alten Grafiktechnik zaubern kann ist - für mich zumindest - immer wieder erstaunlich. Aktuell bin ich seit 20 Spielstunden von "Children of Morta" einfach nur geflasht. Das Teil ist visuell schlicht sagenhaft animiert... Ach ja, und das eigentliche Spiel dahinter ist natürlich auch große Klasse. ;)
Da hast du natürlich recht. Da steckt mitunter viel Kreativität drin…kann trotzdem nichts damit anfangen. ;)
Wenn mir Ende der Achtziger/Anfang Neunziger jemand einen Titel von heute gezeigt hätte, hätte ich gesagt: Ja bitte her damit, nie wieder die „alte“ Grafik. Warum sollte man sich das zurückwünschen? Damals, wie gesagt.

Erinnert mich irgendwie an Zurück in die Zukunft 3, als DOC Brown im Saloon von der Zukunft erzählt und sagt: In der Zukunft haben wir motorisierte Kutschen und nennen sie Autos. Damit fahren wir überall hin. Da fragt ein Gast, ob denn niemand mehr zu Fuß geht.
Doch, sagt DOC Brown, aber nur zum Spaß.
Daraufhin lacht der Gast und sagt: Zum Spaß? Was zum Teufel soll daran spaßig sein? ;)
 
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