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"Verp... dich!" - Dune-Star wehrt sich gegen Mobbing am Set eines Films

Tobias Tengler-Boehm

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Starke Aktion. ABER:
"vor der ganzen Crew angeschrien" und beleidigt werden,
das ist per Definition KEIN MOBBING!
Das gleichzusetzen ist fatal. Mobbing ist ein inflationär gebrauchter Begriff.
Nicht jeder Streit oder Konflikt ist gleich Mobbing. Und das sollte man sauber trennen.

Als Sonderschullehrer kann ich diese Zuschreibung in diesem Artikel nur schwer akzeptieren. Möchte nicht pingelig oder negativ daher kommen, sorry.
 
Starke Aktion. ABER:
"vor der ganzen Crew angeschrien" und beleidigt werden,
das ist per Definition KEIN MOBBING!
Das gleichzusetzen ist fatal. Mobbing ist ein inflationär gebrauchter Begriff.
Nicht jeder Streit oder Konflikt ist gleich Mobbing. Und das sollte man sauber trennen.

Als Sonderschullehrer kann ich diese Zuschreibung in diesem Artikel nur schwer akzeptieren. Möchte nicht pingelig oder negativ daher kommen, sorry.

Was meinst du denn, ist Mobbing und wie grenzt es sich von dem ab, was der Artikel beschriebt?
 
Zitat von "https://www.psychomeda.de/lexikon/mobbing.html" (zuletzt abgerufen am 02.03.2024):
"Der deutsche Arzt und Psychologe Heinz Leymann prägte in den 1990er Jahren den Begriff Mobbing für psychische Angriffe und feindselige Kommunikation am Arbeitsplatz. Leymann definierte Mobbing als konfliktbelastete Kommunikation, in der das Opfer dem Täter unterlegen ist, und der Täter systematisch über einen längeren Zeitraum gegen das Opfer vorgeht. Als Richtschnur zur Einschätzung, ob systematisches Mobbing vorliegt, gelten Dauer und Intentionalität. Halten die Angriffe über ein halbes Jahr hinweg an mit der Absicht einer Person bewusst zu schaden, handelt es sich um Mobbing. Ein weiteres Kriterium ist das Hierarchiegefälle (das Opfer ist dem Täter strukturell unterlegen). Letztes kann vorliegen, ist aber nicht zwingend erforderlich.

Mobbing-Merkmale in der Übersicht:
  • Ein Täter übt psychische Gewalt aus, um einer anderen Person bewusst zu schaden
  • Der Täter geht systematisch und über einen längeren Zeitraum gegen das Opfer vor (mind. 6 Monate)
  • (Optional:) Das Opfer ist dem Täter strukturell unterlegen, es gibt ein Hierarchiegefälle

Fazit: Ein Konflikt ist nicht immer gleich Mobbing.
 
Mobbing-Merkmale in der Übersicht:
  • Ein Täter übt psychische Gewalt aus, um einer anderen Person bewusst zu schaden
  • Der Täter geht systematisch und über einen längeren Zeitraum gegen das Opfer vor (mind. 6 Monate)
  • (Optional:) Das Opfer ist dem Täter strukturell unterlegen, es gibt ein Hierarchiegefälle

Fazit: Ein Konflikt ist nicht immer gleich Mobbing.

Es ist also nur deshalb kein Mobbing (geworden), weil das Opfer/Ziel der Attacken sich erfolgreich wehren konnte und eine Situation geschaffen hat, in der weitere Demütigungen nicht möglich waren. Das halte ich für ein wenig fragwürdig, weil es Mobbing im Anfangsstatium nicht als Solches anerkennt.
 
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